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Damiana-Turnera diffusa Previous | Next >

Damiana - Turnera diffusa Willd. ex Schult.

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Englisch: Damiana, Turnera
Portugiesisch: chanana, damiana
Spanisch: damiana, hierba de la pastora, hierba de la venado, pastorat

Damiana-Turnera diffusa
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Damiana

Synonyme :
Bohadschia humifusa C.Presl
Bohadschia microphylla (Desv. ex Ham.) Griseb.
Triacis microphylla Griseb.
Turnera aphrodisiaca Ward
Turnera humifusa (C.Presl) Endl.
Turnera humifusa (C.Presl) Endl. ex Walp.
Turnera microphylla Desv.
Turnera microphylla Desv. ex Ham.
Turnera pringlei Rose
Turnera pumilea Poir.


Blatt: Die Blätter sind hellgrün, gezähnt, dicht behaart. Auf der Unterseite haben sie kleine Scheibendrüsen.

Blüte: Der fünfzählige Kelch ist bleibend. Die Blumenblätter sind in der Kelchröhre angewachsen. Die Blüten enthalten fünf getrennte Staubgefäße, einen einfachen Fruchtknoten mit drei Griffeln.

Frucht bzw. Samen: Die Frucht ist eine einfächerige, vielsamige Kapsel.

Vorkommen: im nördlichen Südamerika, in Zentralamerika (Texas, Mexiko) und im südlichen Nordamerika heimisch

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blüten: als Tee, Aroma für Likör und Spirituosen (licor de damiana)
Die Mexikaner, denen die Wirkung der Pflanze schon zu Zeiten der Mayas bekannt ist, trinken die Damiana als Hausmittel in Form von Teeaufguss zur Stärkung der Nerven. Auch indianische Jäger stellten fest, dass die Abkochung der Pflanze nach ermüdenden Märschen ein gutes Stärkungsmittel ist, ferner kannten sie sie als Aphrodisiakum .

Medizinisch:
Damiana ist ein traditionelles Aphrodisiakum der mittelamerikanischen Mays. Es gilt auch heute noch als wertvolles Aphrodisiakum und allgemeines Stärkungsmittel mit stimulierender und tonischer Wirkung.
Aus den Blättern, die man zur Blütezeit erntet, werden pharmazeutische Drogen extrahiert. Männern dient das Kraut nicht nur zur Stärkung, sondern auch als Aphrodisiakum . Bei Frauen soll die Pflanze entspannend wirken und Menstruationsbeschwerden wie Krämpfe und Schmerzen lindern können.
Das Kraut gilt auch als wertvolles Mittel gegen Depressionen.
Die Pflanze wirkt verdauungsstärkend, stimmungsaufhellend, nervenberuhigend, hormonell regulierend und Genital-, Nieren. und Harntrackt stärkend und stimulierend.
Intern wird es bei Depressionen, Angstzuständen, nervlicher Erschöpfung, Impotenz, vorzeitigem Samenerguss, Frigidität, Prostatabeschwerden,  Menstruationsschmerzen, vaginalem Ausfluss, Appetitlosigkeit, atonischer Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Schwächezuständen verwendet.
Zur Verwendung wird die Pflanze während der Blüte geerntet und getrocknet.

Aktivität:
Abführend; Anregend und Wachmacher; Antiaging; Antidepressant; Aphrodisiakum; CNS -Anregend und Wachmacher; Dämpft das Zentralnervensystem; Energizer; Entwässernd; Euphoric; Halluzinogen; Herzstärkend; Kräftigend, Stärkend; Menstruationsfördernd; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Thymoleptisch;


Indikation:
Angst; Asthma; Ausbleibende Menstruation; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beklemmung; Bronchitis; Depression; Diabetes; Durchfall; Einnässen; Erblindung; Erkältungen; Frigidität; Gallenblasenentzündung; Hodenentzündung; Husten; Impotenz; Inkontinenz; Katarrh; Kolik; Kopfschmerzen; Lähmungen; Menstruationsbeschwerden; Migräne; Muskelentspannend; Nervenschwäche; Neurosen; Prostataentzündung; Psychosen; Ruhr; Schlafstörungen; Spermatorrhoe; Syphilis; Unfruchtbarkeit; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; 


Dosierung:
2–3 ml Tinktur 3 ×/Tag;
1 Teelöffel frische Blätter;
0,5 g trockene Blätter;
1 g Blätter/Tasse Wasser/3 ×/Tag;
0,5 g trockene Blätter: 3 g Alkohol/2 ml Wasser;
In der Homöopathie: dil, D 1-2, dreimal täglich 10 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Es gibt Berichte, dass Halluzinationen auftreten können.

In hohen Dosen können Krämpfe oder Vergiftungen durch enthaltene Cyanide auftreten. Nicht in Schwangerschaft und Stillzeit. Kann Wirkung blutzuckersenkender Medikamente stören.
Die Blätter wirken abführend. Flüchtige Öle wirken entwässernd, schleimlösend, als Hustenlöser und abführend, reizen die Schleimhäute und erhöhen die Produktion von Sekreten, die aber verdünnt werden.
Die Wurzeln sind besonders Uterus-Aktiv.


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Turnera diffusa


© Mauricio Mercadante @ brazil

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samen mit Haaren
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika
Südamerika