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Acker-Stiefmütterchen-Viola arvensis Previous | Next >

Acker-Stiefmütterchen - Viola arvensis Murray

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Englisch: European Field Pansy, European wild pansy, field pansy, Field violet, Johnny-Jump-Up, Wild pansy

Acker-Stiefmütterchen-Viola arvensis
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Acker-Stiefmuetterchen
Acker-Stiefmütterchen
Acker-Veilchen
Ackerstiefmütterchen
Feld-Stiefmütterchen
Großblütiges Acker-Veilchen
Großblütiges Feld-Stiefmütterchen

Synonyme :
Mnemion obtusifolium (Jord.) Fourr.
Viola arvensis subsp. patens Wittr.
Viola arvensis subsp. sublilacina Wittr.
Viola deseglesei
Viola longifolia Lázaro Ibiza
Viola obtusifolia Jord.
Viola timbalii Jord.
Viola tricolor subsp. arvensis (Murr.) Boiss.
Viola tricolor subsp. arvensis (Murray) Syme
Viola tricolor var. arvensis (Murr.) Boiss.
Viola tricolor var. timbalii (Jord.) Gaut.


Blatt: Blattrand gekerbt. Die Nebenblätter sind leierförmig-fiederspaltig, ihre mittleren Zipfel sind verlängert und gekerbt. Bei mastigen Pflanzen werden die Nebenblätter stets sehr gross und blattartig, bei Pflanzen auf Hungerboden bleiben sie dagegen klein und wenig hervortretend. Die unteren Blätter sind ziemlich langgestielt (1 bis 4 cm), eiförmig mit herzförmigem oder keilförmigem Grunde, oder sie sind eiförmig-länglich, oder sie sind lanzettlich bis linealisch; die oberen Blätter sind kurzgestielt, länglich-eiförmig bis lanzettlich und linealisch.

Stengel bzw. Stamm: Mit oberirdischem Stengel. Der Stengel ist einfach oder ästig, niederliegend, aufsteigend oder aufrecht, nebst den Blättern kahl oder kurzhaarig.

Blüte: Griffel keulenförmig, mit fast kugelförmiger, hohler, eine seitliche Öffnung besitzender Narbe. Durchmesser von unter 1 cm bis ca . 2,5 cm. Die Blumenblätter sind bald länger, bald kürzer als der Kelch; die beiden oberen sind violett, die mittleren hellviolett, das untere gelb mit violetten Streifen und violetter Spitze; oder auch die mittleren sind gelb mit violetter Spitze; oder die mittleren sind ganz gelb; oder die vier oberen sind gelb und das untere ist gelblichweiss; oder alle sind ganz gelb; oder das oberste ist tiefviolett, die seitlichen weiss, das untere gelb, an der Spitze violett gestreift; oder alle sind gelblichweiss, das untere aber dunkler; mitunter findet man auch an demselben Stocke gelbe und dreifarbige Blüten.

Vorkommen: Europa, Türkei, Kanarische Inseln, USA (eingeführt), Kanada (eingeführt), Südamerika (eingeführt), Australien (eingeführt), Südafrika (eingeführt)
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Zierpflanze

Medizinisch:
Das Kraut und die Blüten sind offizinell. Sie werden äußerlich, aber auch innerlich bei Hautproblemen und Hauterkrankungen, wie Akne, Flechte, Milchschorf oder Ausschlag durch Windeln verwendet.
In der Volksmedizin wird die Pflanze gegen Schmerzen, Kopfschmerzen, Hautinfektionen, Hautkrankheiten, Mundentzündung, Rachenentzündung und Husten verwendet.

Eine Innerliche Verwendung geschieht meist als Tee, äußerlich lassen sich Umschläge, Salben und im Mund- und Rachenbereich die Infusion als Gurgelmittel verwenden.

Inhaltsstoffe der Pflanze sind Derivate der Salicylsäure, Saponine, Schleim.

 


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Viola arvensis


© Anne Tanne @ Belgium

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Blütezeit April - 04
Blütezeit Mai - 05
Blütezeit Juni - 06
Blütezeit Juli - 07

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Samen mit Haaren
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Südamerika