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Indische Sandmalve-Sida acuta Previous | Next >

Indische Sandmalve - Sida acuta Burm.fil.

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Englisch: blue okra, broom plant, broom weed, Common Wireweed, sharp-leaved sida,  Horn bean leaved sida
Russisch: сида острая
China: huánghuārĕn

Indische Sandmalve-Sida acuta
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Sidakraut

Synonyme :
Sida acuta subsp. carpinifolia (L. f.) Waalkes
Sida acuta var. acuta
Sida acuta var. carpinifolia (L. f.) K. Schum.
Sida acuta var. madagascariensis Hochr.
Sida acuta var. typica Burm.f.
Sida bodinieri Gand.
Sida carpinifolia L. f.Malvinda carpinifolia (L.f.) Moench
Sida carpinifolia Mast.
Sida carpinifolia f. acuta (Burm.f.) Millsp.
Sida carpinifolia f. antilliana Millsp.
Sida carpinifolia var. spiraeifolia Millsp.
Sida chanetii Gand.
Sida conmixta Gand.
Sida foliosa Splitg. ex DeVriese
Sida martiusiana Gand.
Sida spiraeifolia Link
Sida spireifolia Willd.
Sida stauntaniana DC.


Mehrjähriges Kraut oder Strauch, suffrutisch, aufrecht, vielverzweigt, wechselständige, lanzettliche, an der Spitze spitze Blätter, Stängel behaart mit 2 Nebenblättern am Grund, Blüten einzeln oder in Gruppen von 2 oder 3, Blütenstiele aus den Blattachseln entspringend, 5 verwachsene Blütenblätter blass gelb bis gelb, blassgrüne Kelchblätter spitz, Kapselfrucht, die sich bei der Reife in 5-6 Fruchtblätter spaltet.
 


Blatt: Blätter einfach, wechselständig, 3-6 ×1-2 cm, lanzettlich bis eiförmig, Spitze spitz oder zugespitzt, Basis gestutzt, Ränder gesägt, zur Basis hin ganz, beidseitig spärlich behaart bis beidseitig kahl; am Grund 3-fach genarbt am Grund dreinervig; Blattstiel bis 4 mm lang; Nebenblätter 5-8 × 1-1,5 mm, ungleich, eines lanzettlich, das andere 
andere linear.

Stengel bzw. Stamm: Aufrechte Untersträucher, Zweige distichförmig.

Blüte: Blüten einzeln, achselständig; Stiele bis 5 mm lang. Kelch 6-8 mm lang, glockenförmig, am Rande bewimpert, in der Mitte geteilt.
Blütenblätter cremegelb, 6-8 mm lang, schräg verkehrt eiförmig. Stammsäule ca. 2 mm lang; Staubfäden bis 1,5 mm lang; Antheren blassgelb. Fruchtknoten ca. 1,5 mm lang, eiförmig; Griffel 6-8; Narbe kugelförmig, gelb. 
 

Frucht bzw. Samen: Schizokarp bis 5 mm lang; Merikarpen 6-8, ca. 3 × 2 mm, dreikantig, netzartig, apikal 2-bogig; Samen ca. 2 mm lang, dreizackig.
Blüte und Fruchtbildung: August-Oktober

 

Vorkommen: Heimisches Verbreitungsgebiet: Mittelamerika
Verbreitung: Pantropisch
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)


Die Pflanze kann Schwermetalle anreichern und kann deshalb für die Sanierung kontaminierter Böden verwendet werden.

Medizinisch:
Die Pflanze hat antibakterielle Eigenschaften und wird bei Entzündungen und Wunden verwendet. Die Wurzeln wirken tonisch, adstringierend, kühlend, magenstärkend, aphrodisiakisch, schweißtreibend, abführend sie werden bei Harnwegserkrankungen, Nervenkrankheiten, Gallenbeschwerden, Leberbeschwerden und Blutkrankheiten verwendet, der Wurzelaufguss wird zur Beschleunigung der Geburt getrunken. Die Wurzelpaste wird auf Furunkel aufgetragen. Bei Zahnschmerzen und Karies werden die Wurzeln gekaut. Die Wurzelabkochung wird bei körperlicher Schwäche eingenommen.
Die Abkochung von Blättern und Wurzeln wird bei Hämorrhoiden,
Impotenz und zum Austreiben von Darmwürmern eingenommen. Die Rinde dient als genitales Stimulans wird auch bei Depressionen eingenommen. Blätter, Rinde oder Wurzeln werden in Wasser eingeweicht und das abgeseihte Wasser bei Dysenterie der Kinder eingenommen. Der Blattsaft wird mit dem Blattsaft von Ficus gibbosa gemischt und mit Wasser verdünnt bei Dysurie eingenommen. Die Wurzeln werden mit denen von Glycosmis
pentaphylla als Umschlag bei Mumps verwendet. Gestoßene Blätter werden auf Geschwüre und Blasen aufgetragen. Die Blattpaste wird auf Hautkrankheiten, Geschwüre, Blasen, Schnitten und Wunden gegeben. Der Blattextrakt wird bei Übersäuerung eingenommen. Die schleimigen Blätter wirken erweichend, abtreibend, sie werden bei giftigen Stichen, Bissen,
Wunden, Arthritis, Rheuma, Fieber, kutanem und subkutanem
Parasitenbefall, Durchfall, Ruhr und bei Schlangenbissen verwendet.
Die Paste aus zerkauten Blättern wird auf Wunden aufgetragen. Die Samen werden bei entzündlichen Schwellungen aufgetragen, das Samenpulver wird bei Leukorrhöe, Gonorrhöe und Spermatorrhoe genutzt.


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Sida acuta


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Sida acuta


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Sida acuta


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Sida acuta


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 5.00 ... 100.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit August - 08
Blütezeit September - 09
Blütezeit Oktober - 10

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Haaren
Keim gerade
Keim gekrümmt
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Nordamerika
Südamerika