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Langkapselige Jute - Corchorus olitorius L.
Englisch: bush okra, Guse, Idelele, Igogola, Indian jute, Jew's-mallow, Jew's Mallow, Jews-mallow, Jew’s-mallow, Jew’s mallow, jute, Nalta jute, Ngenge, potherb jute, tossa jute, tussa jute
Portugiesisch: juta
Spanisch: cáñamo de las Indias, yute
China: sha ma, 長銷黃麻 chángshùo huángmá
Russisch: джут длинноплодный
Bild © (1)
Synonyme dt.:
Gemüsejudenpappel
Langkapseljute
Molokhia
Muskraut
Synonyme :
Corchorus catharticus Blanco
Corchorus decemangularis Roxb.
Corchorus decemangularis Roxb. ex G.Don
Corchorus lanceolatus G.Don
Corchorus longicarpus G.Don
Corchorus malchairi DeWild.
Corchorus malchairii De Wild.
Corchorus olitorius f. grandifolius De Wild.
Corchorus olitorius f. grandifolius DeWild.
Corchorus olitorius subsp. incisifolius Asch. & Schweinf.
Corchorus olitorius subsp. malchairii (De Wild.) R.Wilczek
Corchorus olitorius var. australiensis Domin
Corchorus olitorius var. incisifolius Asch. & Schweinf.
Corchorus olitorius var. malchairi (DeWild.) R.Wilczek
Corchorus quinquelocularis Moench
Alte Kulturpflanze.
Blatt: wechselständig, kurz gesteilt, lanzettlich, gezähnt, unterste Zähne lang ausgezogen
Stengel bzw. Stamm: bis 4 m Höhe, Einhährig
Blüte: unscheinbar, gelblichweiß, paarweise, fünfzählig
Frucht bzw. Samen: Fruchtknoten oberständig, Kapseln rundlich oder länglich
Vorkommen: Indien, Asien
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Alte Kulturpflanze, als Faserpflanze angebaut. Die Einzelfasern sind nur ca. 2 mm lang, bilden jedoch im Verband mit den Faserbündeln 1-3 m lange spinnbare Gesamtfasern. Überwiegend wurden aus den Fasern Säcke hergestellt.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
junge Schösslinge: wie Spinat
Blätter: roh, gekocht oder als Tee. Junge Blätter werden in Salat gegessen, ältere Blätter wie Kohl gekocht. Getrocknete Blätter dienen als Verdickungsmittel in Suppen.
Früchte: sind essbar
Medizinisch:
Die Blätter dienen der Behandlung von Dysurie, Gonorrhoe und Zystitis. Eine kalte Infusion der Blätter soll den Appetit anregen und die Kraft wieder herstellen. Die Samen wirken abführend.
Blätter und Blüten enthalten Glykoside, Capsularin, Corchorin,
Corchoritin, Aglykon, Strophanthidin, Digitoxigenin, Coroloside, Glucoevatromonoside, Erysimoside, Olitoriside, Linolsäure, Corchoroside, Helveticoside, Corchotoxin, Ölsäure, Palmitinsäure,
Stearinsäure. Die Samen enthalten Corchorin, Corchorgenin, Corchsularin, Strophanthidin. Glykoside und Aglykone.
Die Olitoriside dienen als Pflanzenextrakt als Mittel gegen Herzinsuffizienz, sie wirken auch kumulativ und werden als Ersatz für Strophanthin genutzt.
In China wird Corchorus capsularis L. (Haung ma) gleich verwendet.
Aktivität:
Abführend; Antioxidant; Aperitif; Blutzuckersenkend; Cholesterinspiegelsenkend; Entwässernd; Fiebersenkend; Herzstärkend; Kräftigend, Stärkend; Milchfluss steigernd; Reizlindernd; Schmerzlindernd; Zusammenziehend;
Indikation:
Appetitlosigkeit; Bauchwassersucht; Blasenerkrankungen; Brustschmerzen; Darmentzündungen; Schmerzen; Dysenterie; Fieber; Geschwülste; Gonorrhoe; Harnblasenentzündungen; Harnstrenge; Hepatose; Hoher Cholesterolspiegel; Husten; Hämorriden; Krebs; Körner; Magersucht; Nasenbluten; Schwindsucht; Talgzysten; Tumor; Venenentzündungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen;
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Blätter sind essbar. Große Dosen von 100-500 mg/kg gemahlener oder frischer Samen haben Schweine getötet.
Nebenwirkung sind Appetitlosigkeit, Magersucht, Ruhr und Erbrechen. Die Samen sollten nicht gegessen und unbedingt aus dem Essen entfernt werden.
Speisewert:
Medizinisch
5 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
MehrjährigHaare
Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind) Blütenstand
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blutenstand eine Doldentraube, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.) Blüten
bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - in getrennten Bündeln
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Samen mit Haaren
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe Verbreitung
Asien
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