Englisch: dodol, mangosteen Portugiesisch: mangosta, mangusta, mangustão Spanisch: jobo de la India, mangostino, mangostán, mangostín, manzana de oro Russisch: гарциния мангустан, мангустан China: 賞竹子 shānzhuzĭ
Blüte: 1-3 Blüten in einfacher Dichasie, Kelchblätter: 2 Paar, weisslich-rosa. Kronblätter: 4, fleischig gelbgrünlich. Samen entwickeln sich ungeschlechtlich. Es sind keine männlichen, vortpflanzungsfähigen Individuen bekannt.
Frucht bzw. Samen: Beer, purpurbraun, rund, von tomatengröße. Das Innere ist in 4-8 Sektoren geteilt, die aus cremefarbenem Fruchtfleisch bestehen, das sackförmig einen schmalen Samen umhüllt.
Vorkommen: Heimat: Malaysia, jetzt in gesamten Tropen verbreitet und kultiviert.
Die Fruchtsachale ist sehr reich an Tanninen, die sich als schwarzer Farbstoff verwenden lassen.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
wird roh gegessen, konserviert, zu Saft verarbeitet. Gilt vom Geschmack herals die Königin der tropischen Früchte, ist jedoch schlecht zu lagern. Die Samen werden gekocht oder geröstet gegessen.
Medizinisch: Die Rinde wirkt adstringierend und dient intern der Behandlung von Dysenterie, Durchfall, Gonorrhoe und Zystitis. Extern dient sie der Behandlung von Hauterkrankungen, Hautinfektionen und Ekzemen. Eine Abkochung von Blätter und Rinde wirkt adstringierend, fiebersenkend und wird zur Behandlung von Durchfall, Dysenterie, Harnwegsinfektionen und Soor verwendet.
In der regionalen Volksmedizin wird eine Mischung aus der Blätterinfusion und unreifen Bananenmus als Wundbehandlung bei der Beschneidung verwendet. Ein Rindenextrakt dient der Behandlung von amöbischer Dysenterie. Die Wurzelabkochung dient der Regulierung der Menstruation. Die Fruchtschalen wirkten antifungal und antiprotozoen. Die Mangostanfrucht enthält einen hohen Anteil an Antioxidantien wie Xanthone, Tannine, Stilbene, Katechine und Polyphenole. Sie enthält auch viele wichtige Vitamine. Die Fruchtschale enthält das Polyhydroxyxanthonderivat Mangostin bzw. beta-Mangostin. Die reifen Früchte enthalten Xanthone, Gartanin, 8-Disoxygartanin und Normangostin. Das Mangostin-E, ein Derivat von Mangostin, wirkt beruhigend auf das zentrale Nervensystem und führt zu einem Blutdruckanstieg.
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher Milchsaft vorhanden Stacheln an Stamm oder Blatt
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Mehrjährig
Haare
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig Haare verzweigt
Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig) Blätter einfach, ungeteilt Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige) Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien Nebenblätter fehlen
Blütenstand
Blüte einzeln Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt) Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)
Blüten
bisexuell unisexual actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw. Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten) Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten) Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen) Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6 Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6 Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten Blütenhülle von Kelch und Krone Kelchblätter 2 Kelchblätter 3 Kelchblätter 4 Kelchblätter 5 Kelchblätter mehr als 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter schuppig oder verzerrt Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt Blütenblätter 2 Blütenblätter 3 Blütenblätter 4 Blütenblätter 5 Blütenblätter 6 Blütenblätter 8 Blütenblätter 10 Blütenblätter alle frei voneinander Blütenblätter schuppig Blütenblätter verzerrten Blütenblätter hüllig oder becherig Staubbeutel 4, fruchtbar Staubbeutel 5, fruchtbar Staubbeutel 6, fruchtbar Staubbeutel 8, fruchtbar Staubbeutel 10, fruchtbar Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel nach Aussen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubblätter frei von Krone Staubfäden nicht verwachsen Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel Staubfäden verwachsen - in getrennten Bündeln Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen) Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblatt 1 Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 1-kammerig Fruchknoten 2-kammerig Fruchknoten 3-kammerig Fruchknoten 4-kammerig Fruchknoten 5-kammerig Fruchknoten mehr als 5-kammerig 1 Samen pro Fruchtkammer 2 Samen pro Fruchtkammer Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt
Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen) Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst) Frucht hat 1 Samen Frucht hat 2 Samen Frucht hat mehr als 2 Samen Samen mit Flügeln Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden Keim gerade Keim gekrümmt Samen ohne Nährgewebe
Verbreitung
Afrika Asien Australien und Ozeanien Nordamerika Südamerika