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Malabarspinat - Amaranthus spinosus L.
Englisch: Carelessweed, Edlebur, Needlebur, Pigweed species, prickly amaranth, prickly calalu, Prickly calalue, Prickly Callaloo, Prince-of-Wales-feather, red-root amaranth, Red amaranth, Red careless-weed, Red careless weed, Soldier-weed, Soldierweed, Spiny Amaranth, Spiny amaranthus, Spiny careless weed, Spiny pigweed, thorny amaranth, Thorny pigweed, কাঁটা নটে শাক (Bangla), ముల్లతోటకూర
Portugiesisch: bredo-de-espinhas, caruru-bravo
Spanisch: amaranto, ataco, bledo, bledo espinoso, bledo macho, bledo rojo, hisquilite, pira brava, uisquilete
China: 朿莧 cĭxiàn
Russisch: щирица колючая
Bild © (1)
Synonyme dt.:
Dorniger Amarant
Dorniger Fuchsschwanz
Malabarspinat
Tamarisken-Fuchsschwanz
Synonyme :
Amaranthus caracasanus Kunth
Amaranthus coracanus Mart.
Amaranthus diacanthus Raf.
Amaranthus spinosus f. inermis Lauterb. & K.Schum.
Amaranthus spinosus var. basiscissus Thell.
Amaranthus spinosus var. circumscissus Thell.
Amaranthus spinosus var. indehiscens Thell.
Amaranthus spinosus var. purpurascens Moq.
Amaranthus spinosus var. pygmaeus Hassk.
Amaranthus spinosus var. rubricaulis Hassk.
Amaranthus spinosus var. viridicaulis Hassk.
Galliaria spinosa (L.) Nieuwl.
Galliaria spitosa (L.) Nieuwl.
Einjährig, aufrechtes, einhäusiges Kraut, bis zu 100cm hoch, stark verzweigt; Stängel spitz oder stumpfwinklig, kahl oder leicht kahl oder leicht behaart, grün oder variabel
mit Violett durchsetzt.
Blätter wechselständig, einfach; Nebenblätter fehlend; Blattstiel etwa so lang wie die Blattspreite; Blattspreite eiförmig-lanzettlich bis rhombenförmig, 3,5-11 cm × 1-4,5 cm, spitz und oft leicht stumpf, gerundet oder leicht zurückgebildet oder leicht zurückgebogen und oft kurz am Apex gekerbt, ganz, kahl oder an den Adern leicht behaart, wenn jung.
Blütenstand dichte Büschel, die unteren achselständig, die höheren oft in einer axillären und endständigen Ähre, die im unteren Teil oft verzweigt ist; axilläre Büschel gewöhnlich mit ca. 2(sehr spitzen, bis zu 2 cm langen Stacheln besetzt. Blüten eingeschlechtlich, einzeln in der Achsel eines Hüllblattes, von 2 Brakteolen überragt; Hüllblätter und Brakteolen narbig, von einer breiten Basis aus gekerbt, kürzer oder gleich lang wie Perianth; männliche Blüten meist in einer endständigen Ähre über dem Blütenstand angeordnet, grün; Tepalen 5 oder bei männlichen Blüten oft 3, frei, unterständig, eiförmig-länglich bis länglich-spatelförmig, bis 2,5 mm lang, stark gewölbt, häutig, mit durchsichtigen Rändern und grünem oder violettem Mittelstreifen; männliche Blüten mit 5 Staubblättern, etwa so lang wie die Tepalen; weibliche Blüten mit oberständigem, länglichem Fruchtknoten, einzellig, Griffel 2-3, am Ende zurückgebogen. Frucht eine längliche Fruchtkapsel mit fortbestehenden Griffeln, etwas unterhalb der Mitte umlaufend oder unbehaart, 1-samig.
Samen ca. 1 mm im Durchmesser, glänzend schwarz oder bräunlich-schwarz mit dünnem Rand.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Asche wurde früher als grauer Farbstoff für Stoffe verwendet. Eine geschätzte Nahrungspflanze in Afrika.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter: Gemüse, Salat
junge Früchte: Gemüse
Medizinisch:
Die Pflanze wirkt adstringierend, schweißtreibend, fiebersenken, erweichend, galatkogogue und harntreibend.
In Indien wird ein Wurzelextrakt bei inneren Blutungen, Durchfall und übermäßiger Menstruation getrunken. In Nepal wird der Wurzelsaft bei Durchfall, Ruhr, Fieber und Harnwegsbeschwerden verwendet. Die Wurzelpaste wird extern bei vereiterten Furunkeln, Zahnschmerzen, Gonorrhoe, Menorrhagie, Ekzemen und Koliken verwendet.
Die Blätter werden bei schwerem Harndrang bzw. verhaltenem Harnen gekocht und der Sud getrunken. Der Preßsaft zerkleinerter Blätter wird als Hämostatikum genutzt. Er dient auch als Augenspülung bei Ophthalmie und Krämpfen von Kindern. Die Samen werden als Umschlag bei Knochenbrüchen verwendet. Äußerlich als Umschlag dient die Pflanze der Behandlung von Geschwüren im Mund, Nasenbluten, Hautproblemen, Ekzemen, Furunkeln, Wunden, Verbrennungen und Vaginalausfluss.
Aktivität:
Adstringierend; Beruhigend; Blutstillend; Fieber senkend; Kühlend;
Indikation:
Blutungen; Durchfall; Fieber; Kopfschmerzen; Menstruationsbeschwerden; Migräne; Mundgeschwüre; Rachengeschwüre; Schlafstörungen; Schmerzen; Wunden;
Dosierung:
10-20 ml Pflanzensaft
400-800 mg Pulver
10-20 g Paste aus ganzer Pflanze, Blättern, oder Wurzeln
Speisewert:
Medizinisch
4 Bild(er) für diese Pflanze
Amaranthus spinosus © Dinesh Valke @ Thane, India |
Amaranthus spinosus © Dinesh Valke @ Thane, India |
Amaranthus spinosus © Dinesh Valke @ Thane, India |
Amaranthus spinosus © Dinesh Valke @ Thane, India |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare verzweigt Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Nebenblätter fehlen Blütenstand
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.) Blüten
bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 1
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gekrümmt
Samen mit Nährgewebe Verbreitung
Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika
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