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Gewöhnliche Mahonie - Mahonia aquifolium (Pursh) Nutt.

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Englisch: Barberry, Berberis, blue barberry, California barberry, False Oregon grape, Graperoot, Grape root, Holly-leaf barberry, Holly-leaved barberry, holly barberry, Hollyleaved barberry, holly leaved barberry, holly mahonia, Mahonia, Mountain-grape, Mountain-holly, Mountain grape, Mountain holly, Oregon-grape, Oregon grape, Oregon holly-grape, Or egon hollygrape, Oregon hollygrape, Rocky Mountain grape, Trailing mahonia
Spanisch: uva de Oregón
Französisch: Mahonie de feuiJIes de houx

Gewöhnliche Mahonie-Mahonia aquifolium
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Fieder-Berberitze
Gewöhnliche Mahonie
Mahonie
Stechdornblättrige Mahonie

Synonyme :
Berberis aquifolium Nutt.
Berberis aquifolium Pursh
Berberis aquifolium var. aquifolium
Berberis aquifolium var. juglandifolia (Jouin) Rehder
Berberis aquifolium var. lyallii (Ahrendt) Marroq. & Laferr.
Berberis aquifolium var. nutkana (DC.) Marroq. & Laferr.
Berberis brevipes Greene
Berberis moseri (Ahrendt) Marroq. & Laferr.
Berberis pinnata Banks
Berberis pinnata Banks ex DC.
Berberis piperiana (Abrams) Mc Minn
Berberis piperiana (Abrams) McMinn
Berberis undulata (Ahrendt) Marroq. & Laferr.
Mahonia aquifolium subsp. aquifolium
Mahonia aquifolium subsp. lyallii Ahrendt
Mahonia aquifolium subsp. nutkana DC.
Mahonia aquifolium var. aquifolium
Mahonia aquifolium var. juglandifolia Jouin
Mahonia aquifolium var. lyallii Ahrendt
Mahonia aquifolium var. nutkana DC.
Mahonia brevipes (Greene) Rehder
Mahonia diversifolia Sweet
Mahonia fascicularis DC.
Mahonia latifolia hort.
Mahonia latifolia hort. ex Dippel
Mahonia moseri Ahrendt
Mahonia moseriana Moser
Mahonia moseriana Moser ex Martinet
Mahonia murrayana hort.
Mahonia murrayana hort. ex Dippel
Mahonia piperiana Abrams
Mahonia undulata Ahrendt
Odostemon aquifolium (Pursh) Rydb.
Odostemon brevipes (Greene) A.Heller
Odostemon fascicularis Abrams
Odostemon nutkanus (DC.) Rydb.


Blatt: immergrün, wechselstänigee, unpaarig gefiederte, lederige Fiederblätter, deren Rand bestachelt ist und die etwas an die Blätter der Stechpalmen erinnern.

Stengel bzw. Stamm: immerbrüner Busch.

Blüte: Mai bis August, aus den Blattachseln der oberen Bltter entspringende gedrängt stehende Trauben satt gelber Blüten. Diese haben neun Kelchblätter, sechs Kronblätter und sechs Staubblätter. Der oberständige Fruchtknoten bestehen aus einem Fruchtblatt.

Frucht bzw. Samen: Beeren stahlblau, bereift. Fruchtfleisch dunkelrot mit 2-5 eingebetteten Samen.

Vorkommen: Heimat: Nordwestamerika, in Europa oft als Hecke in Gärten und Parks.

Geschmack: sauer

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Auf Grund eines geringen Berberin-Gehaltes (ca. 0,05%) haben die Beeren eine bakterizide Wirkung.
Die Zweige werden zu Kranzbindereien verwendet. Die Pflanze wird auch als Färberpflanze für Wolle, Baumwolle und Seide verwendet, da die Beeren diese blau-violett und die innere Rinde der Zweige und die Wurzeln gelb färben.

Genussmittel, Nahrungsmittel
Vollreife Früchte können zu Saft, Gelee verarbeitet werden. Alle anderen Pflanzenteile sind auf Grund des Alkaloid-Gehaltes von bis zu 2%, davon bis 1,5% Berberin, giftig
In der Heimat bereitet man aus den Beeren Wein und Branntwein

Medizinisch:
Indianer verwendeten die Pflanze gegen Schwäche und Appetitlosigkeit, sie ist in der modernen Kräutermedizin immer noch ein beliebtes Mittel zur Behandlung von Gastritis, allgemeinen Verdauungsproblemen sowie bei Leber- Nieren und Gallenproblemen.

Die Wurzeln enthalten Berberin, Oxycanthin, Berbamin, Isotetrandrin, Magniflorin.
Auf Grund eines geringen Berberin-Gehaltes (ca. 0,05%) haben die Beeren eine bakterizide Wirkung. Alle anderen Pflanzenteile sind auf Grund des Alkaloid-Gehaltes von bis zu 2%, davon bis 1,5% Berberin, giftig.
Es gibt Hinweise, dass das Berberin wirksam gegen Akne
, Schuppenflechte, Hautausschläge, Psoriasis  und Haarschuppen ist.

Aus der Pflanze wird Berberin gewonnen, welches als starkes Antifiebermittel und auch bei erektiler Dysfunktion Verwendung findet.

Volksmedizin:
bei chronischer Syphilis, hartnäckigen Hautkrankheiten und skrofulöser Kachexie, typhöse Fieber, Diarrhöen und Dyspepsie. In der regionalen Volksmedizin gilt die Pflanze als Magenmittel, sie wirkt auch stark fiebersenkend und antiperiodisch.

Aktivität:
Abführend; Amöbenzerstörend; AnAodisiakum; Anti-Alzheimer; Anti-Helicobacter; Anti-Krebs; Anti-Peristaltisch; Anti-Trypanosomiasis; Antibakteriell; Antioxidant; Antiproliferal; Antipsoriatisch; Antiseptisch; Appetitanregend; Arthritis; Augenmittel; Beruhigend; Bitterstoff; Blutdrucksenkend; COX-2-Inhibitor; Choleretikum; Entwässernd; Entzündungshemmend; Erbgutverändernd; Fiebersenkend; Fungizid; Galle treibend; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Gegen Blähungen; Gegen Gallenleiden; Geschwürvorbeugend; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; MDR Inhibitor; Parasiten abtötend; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Stimmungsverändernd; Verdauungsbeschwerden mildernd; Verdauungsfördernd; Wasserausscheidung fördernd;


Indikation:
Akne; Alzheimer; Amöben; Anämie; Appetitlosigkeit; Arthrose; Augenentzündungen; Ausfluss; Auszehrung; Bakterien; Blutandrang; Bluthochdruck; Blutungen; Bronchitis; Bronchorrhea; Darmentzündungen; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Dyskrasie; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gallensteine; Gebärmutterentzündung; Gelbfieber; Gelbsucht; Gicht; Grieß in Blase oder Niere; Halsdrüsengeschwulst; Halsschmerzen; Harnstrenge; Hautausschlag; Helicobacter; Hepatose; Herpes; Husten; Infektion; Katarrh; Krebs; Leishmaniose; Lungentuberkulose; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Malaria; Mundfäule; Muskelschmerzen; Nasenkatarrh; Nebenhöhlenentzündungen; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Nierensteine; Parasiten; Periosteosis; Pilze; Pilzinfektionen; Prellungen und Blutergüsse; Psychosen; Rheumatismus; Rotlauf; Ruhr; Röschenflechte; Schlafstörungen; Schmerzen; Schuppen; Schuppenflechte; Steine; Syphilis; Trachoma; Tuberkulose; Typhus; Vaginose; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wunden; Zirrhose; Zuckungen;

Dosierung:
0,5 Teelöffel Wurzel Rinde/Tasse Wasser 1 ×/Tag;
2 g Wurzel Rinde;
1–2 ml flüssiger Wurzel Extrakt;
10–20 Tropfen Flüssigextrakt/3–4 Stunden;
0,3–1,5 g flüssiger Extrakt;
0,6–3,75 g Tinktur.
In der Homöopathie: dil. D 2, dreimal täglich 10 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit. Nicht bei Kindern unter 1 Jahr. Große Dosen von Berberin können tödliche Vergiftungen verursachen.


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Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Mahonia aquifolium


© Gernot Hochmueller @ Vienna

Mahonia aquifolium


© Gernot Hochmueller @ Vienna

Mahonia aquifolium


© enbodenumer @ Mainz, Germany

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 50.00 ... 200.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Blütezeit Mai - 05
Blütezeit Juni - 06
Blütezeit Juli - 07
Blütezeit August - 08

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 6
Blütenblätter 9
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 6, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel röhrig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchknoten 1-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Europa
Nordamerika