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Echte Feige-Ficus carica Previous | Next >

Echte Feige - Ficus carica L.

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Englisch: Acer monspessulanum, Angeer, Azar, common fig, Common Fig-tree, Common fig tree, Dwarfe Fig tree, Dwarf fig tree, edible fig, Feigenbaum, Ficus de Algarua, fig, Fig tree, Figâr, Vóhkooheme, Թուզ, انجیر, అత్తి (Atti)
Portugiesisch: figo
Spanisch: breva, brevera, brevo, cabrahigo (wild), higo, higuera, higuera breval
China: 無花果 wúhuāguŏ

Echte Feige-Ficus carica
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Echter Feigenbaum
Essfeige
Feigenbaum
Fitsch
Gewöhnlicher Feigenbaum
Zahnfeigenbaum
 

Synonyme :
Caprificus leucocarpa Gasp.
Caprificus oblongata Gasp.
Caprificus pedunculata (Miq.) Gasp.
Caprificus sphaerocarpa Gasp.
Ficus albescens Miq.
Ficus carica var. caprificus Risso
Ficus carica var. domestica Czern. & Rav.
Ficus carica var. globosa Hausskn.
Ficus carica var. riparium Hausskn.
Ficus carica var. rupestris Hausskn.
Ficus colombra Gasp.
Ficus deliciosa Gasp.
Ficus dottata Gasp.
Ficus globosa Miq.
Ficus hypoleuca Gasp.
Ficus neapolitana Miq.
Ficus pedunculata Miq.
Ficus polymorpha Gasp.
Ficus vulgaris Bubani


Blatt: Nebenblätter gross, jedesmal die Endknospe einschliessend. Die Blätter sind gestielt, tief drei- oder fünflappig.

Stengel bzw. Stamm: Baum bzw. Strauch von 6-8 m Höhe, dessen jüngere Zweige und krautige Teile eine grosse Menge weissen Milchsaftes enthalten.

Blüte: Die Blüten stehen in grosser Zahl im Innern eines ausgehöhlten birnförmigen Blütenkruges.

Frucht bzw. Samen: Es gibt zweierlei Pflanzen, die ihrer Aufgabe nach männliche Bockfeige (Capriflcus) und die weibliche, Echte Feige (var. domestica). Die Bockfeige erzeugt in ihren Blütenkrügen entweder nur Gallenblüten, es sind dies die sogenannten Mamme, oder männliche und Gallen bluten, die Profichi. Die männlichen Blüten haben eine 2 bis 6 zählige Blütenhülle und 1 bis 6, meist 2 Staubblätter. Die Gallenblüten sind kurzgriffelige , weibliche Blüten, denen die Narbenpapillen fehlen, die mithin unfruchtbar sind; in sie legt eine Gallwespe (Blastophaga grossorum Grav.) ihre Eier. Die jungen Wespen verlassen zur Zeit der Blütenstaubreife ihre Wiege und dringen blütenstaubbeladen in die Blütenstände der echten Feige ein. Diese enthalten nur weibliche und zwar langgriffelige Blüten, Samenblüten, welche von den Wespen bestäubt, aber nicht angestochen, zu Schliessfrüchtchen , den kleinen Körnchen heranwachsen, die sich in der bei der Reife purpurroten oder blauschwarzen Feige voi*finden. Die Wespe überwintert in der Mamme. Schon die alten Römer wussten, dass der Feigenbaum keine oder nur spärliche Früchte brächte, wenn man nicht Zweige der Bockfeige an ihm aufhinge (Caprificatio). Blütezeit Juli, August;

Vorkommen: Die Feige stammt aus Asien, wird aber ihrer wohlschmeckenden Früchte halber vielfach angebaut und ist in Südtirol, Tessin und in allen nach Süden geöffneten Alpenthälem bis zu 600 m Meereshöhe verwildert.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Nutzpflanze
Kulturpflanze, Zierpflanze, Winterhärte 6-9.

Genussmittel, Nahrungsmittel
Früchte sind essbar, roh, zu Backwaren, Süßspeisen, Likör/Spirituosen
Der Milchsaft wird zum Verdicken (wie Lab bei Milch) von Pflanzenmilch verwendet.

Medizinisch:
Blätter und Früchte enthalten Bergaptin, Cerotinsäure, Ficusin,
Glutamin, Papain, Pepsin, Psoralen, Guaiaxulene, Amyrin,
Lupeol, Retin, Octacosan, Guajakol, Quercetin, Rhamnose, Sitosterol, Tyrosin, Urease.
Die in den Früchten und Samen enthaltenen Lektine wirken anitleukämisch gegen verschiedene Leukämiearten wie akute oder chronische myeloische Leukämie, akute oder chronische lymphatische Leukämie. Die Früchte wirken blutverdünnend, harntreibend, abführend.

In China werden sie bei Magenschmerzen, die Früchte zur Verdauungsförderung, als Anthelminthikum, bei Hyperlipidämie und Hypertriglyceridämie verwendet. Extern werden die Blätter bei geschwollenen Hämorrhoiden, Hühneraugen und Warzen genutzt. Auch der milchige Saft grüner Früchte soll, extern aufgebracht, gegen Warzen helfen.

Die Volksmedizin sagt, dass getrocknete Feigen in der Milch bösartige Krebserkrankungen dämpfen können. Sie werden auch bei Leberproblemen, Schmerzen, Epilepsie, Asthma, Lähmungen verwendet.

Aktivität:
Abführend; Allergieerreger; Anti-Ascariasis; Anti-Brusttumor; Anti-Krebs; Anti-Lymphom; Anti-Sarkom; Antileukämisch; Antiseptisch; Antitumor; Aphrodisiakum; Blutzuckersenkend; Bruststärkend; Deodorant; Entwässernd; Erweichend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Milchfluss steigernd; Phototoxisch; Proteinspaltend; Reizlindernd; Restorative; Schleimlösend, Hustenlöser; Schutz vor Infektionen oder Giften; Steinauflösend; Stoffwechselerhöhend; Verdauungsfördernd; Wurmmittel;



Indikation:
Abdominalkrebs; Abszess; Akne; Anämie; Askaris; Asthma; Augenentzündungen; Augenkrebs; Aussatz; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blasenkrebs; Brustkrebs; Brusttumor; Candida; Cervicosis; Darmentzündungen; Darmkrebs; Diabetes; Diphtherie; Schmerzen; Durst; Entzündungen; Erkältungen; Fettleibigkeit; Fieber; Fußkrebs; Gebärmutterentzündung; Gebärmutterhalskrebs; Gebärmutterkrebs; Geschwülste; Geschwüre; Gewebeverhärtung; Grippe; Haarausfall; Halsdrüsengeschwulst; Halskrebs; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Hautknoten; Hauttumore; Hefeinfektionen; Hepatose; Hodenentzündung; Hodenkrebs; Hohe Triglyceridwerte; Husten; Hyperglykämie; Hämorriden; Hühneraugen; Katarrh; Keuchhusten; Knochenkallus; Kondylom; Krebs; Leberkrebs; Leukämie; Lymphdrüsenerkrankungen; Lymphoma; Lähmungen; Magenerkrankungen; Magenkrebs; Masern und Röteln; Milzkrebs; Mole; Mundfäule; Mundkrebs; Muskelschwielen; Myrmecia; Nasenbluten; Nasenkatarrh; Nierenkrebs; Parotitis; Polypen; Prostatakrebs; Prostatatumor; Psychosen; Ruhr; Sarkom; Schamlippenkrebs; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Sklerose; Speicheldrüsenkrebs; Splenose; Steine; Talgzysten; Tumor; Venenentzündungen; Verstopfung; Warzen; Wassereinlagerungen; Wunden; Würmer; Zahnfleischentzündungen; Zahnfleischkrebs; Zahnschmerzen;


Dosierung:
Speisemedizin;
30 g Feigensirup;
10-20 ml Fruchtsaft
2-3 getrocknete Früchte
5-10 g Paste
2 Früchte in Wein oder Alkohol über Nacht eingelegt, dann auf nüchternen Magen gegen Keuchhusten, Husten.
Gegen Beulen, Vereiterungen und Furunkel und Diabetes 3 sonnengetrocknete Blätter für 15 Minuten in 300 g Wasser.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte :
Volksmedizin sagt, dass getrockneten Feigen in der Milch bösartige Krebserkrankungen dämpfen können.


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Ficus carica


© Tony Rodd @ flickr.com

Ficus carica


© Tony Rodd @ flickr.com

Ficus carica


© Tony Rodd @ flickr.com

Ficus carica


© Tony Rodd @ flickr.com

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 100.00 ... 600.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Blütezeit Juli - 07
Blütezeit August - 08

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Kristalle vorhanden (Zweikeimblättrige)

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)

Blüten

unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Vorkommen Höhe über NN: 0.00 m ... 600.00 m Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika