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Rot-Ulme-Ulmus rubra Previous | Next >

Rot-Ulme - Ulmus rubra Muhl.

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Englisch: American elm, Elm, Elm bark, elm tree, Gray Elm, Indian elm, Moose elm, Red elm, Rock elm, Salve bark, Slippery Elm, slippery red elm, Soft Elm, Sweet elm
Spanisch: olmo rojo
Französisch: Orme fauve

Rot-Ulme-Ulmus rubra
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Fuchsbaum
Rotrüster
Rotulme
Schleimrüster

Synonyme :
Ulmus americana var. rubra (Muhl.) Aiton
Ulmus crispa Willd.
Ulmus dimidiata Raf.
Ulmus fulva Michx.
Ulmus pendula Willd.
Ulmus pinguis Raf.
Ulmus pubescens Walter
Ulmus rubra F.Michx.
Ulmus rubra f. laevis F.Seym.
Ulmus tridens Dippel
Ulmus triserrata Dippel


Vorkommen: Heimat: USA

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Zierpflanze, Holzlieferant

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Innere Rinde: getrocknet zu Mehl, in Tee
Blätter: roh als Salat, Gemüse
junge Früchte: roh als Salat, Gemüse

Medizinisch:
Die Rinde der Rotulme gilt als ein wichtiges Mittel in der Kräutermedizin, es ist ein sanftes und wirksames Mittel bei Schleimhautreizungen, bei Brustbeschwerden, bei Beschwerden der Harnleitungsorgane, des Magens und der Därme.

Die getrocknete innere Rinde (Rotulmenrinde) wird in der Volksmedizin als Mittel bei Entzündungen der Schleimhäute im Magen und Darm sowie äußerlich bei Gicht und Rheuma, oft mit Milch oder Hefe gemischt, verwendet.
Sie wirkt demulzent, diuretisch, schleimlösend, weichmachend und ist auch nahrhaft, sie hat eine heilende und beruhigende Wirkung bei allen Körperteilen, mit denen sie in Verbindung gebracht wird und dient als Mittel zur Behandlung von Magengeschwüren, Verdauungsstörungen, Magenerkrankungen, Halsschmerzen usw.
Äußerlich wird sie auf frischen Wunden, Verbrühungen und Verbrennungen angewendet.
Sie galt auch als nahrhafte Speise für Alte und junge Rekonvaleszenten.

Innere und äußere Rinde diente als mechanisches Reizmittel zur Herbeiführung von Fehlgeburten bzw. als Abtreibungsmittel. Diese Anwendung war in den verschiedensten Ländern weit verbreitet, so dass der entsprechende Gebrauch unter Strafe gestellt wurde.

Die innere Rinde wird im Frühjahr von Hauptstamm und größeren Ästen geerntet.

Aktivität:
Abführend; Antioxidant; Antiseptisch; Entwässernd; Erweichend; Hustenstillend; Reinigend; Reizlindernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Wundheilend; Wurmmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Abszess; Augenentzündungen; Bandwürmer; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bluthusten; Blutsturz; Blutungen; Bronchitis; Brustknoten; Brüche; Cholera; Darmentzündungen; Dermatosen; Durchfall; Ekzeme und Neurodermitis; Entbindung; Entzündliche Darmerkrankungen; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Fisteln; Frostbeulen; Geschwülste; Gicht; Gonorrhoe; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Harnstrenge; Herpes; Herzentzündungen; Herzkrankheiten; Husten; Hämorriden; Infektion; Karies; Karzinom; Katarrh; Krebs; Krämpfe; Lymphdrüsenerkrankungen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Mandelentzündung; Morbus Crohn; Mundfäule; Nagelbettentzündung; Psychosen; Rachenentzündung; Rheumatismus; Rippenfellentzündung; Rotlauf; Ruhr; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Schnittwunden; Speiseröhrenentzündungen; Magenbeschwerden; Strangurie; Syphilis; Tuberkulose; Tumor; Typhus; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verkühlungen Schmerzen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wundbrand; Wunden; Würmer; Zahnschmerzen; Zwölffingerdarmentzündung;


Dosierung:
1–3 Teelöffel gemahlenes Kraut/Tasse Wasser 1–3 ×/Tag;
1–2 g Rinde in Tee 3–4 ×/Tag;
0,25–0,5 Tasse frische Rinde;
2–4 Teelöffel trockene Rinde;
3 Teelöffel trockene Rinde/4 Tassen kochendes Wasser;
0,5–2 g gemahlene Rinde/Tasse 2–3 ×/Tag;
4 g gemahlene Rinde in 500 ml Abkochung 3 ×/Tag;
4–16 ml 1:8 gemahlene Rinde Abkochung 3 ×/Tag;
5 ml flüssiger Rinden-Extrakt 1:1 in 60% Alkohol 3 ×/Tag;
5 ml Rindentinktur 3 ×/Tag;

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Holz- und Rindenstücke wurden als Abtreibungsmittel verwendet, um mechanisch eine Fehlgeburt auszulösen.

Enthaltene Oleoresine können Dermatosen verursachen. Der Pollen ist allergen. Der reichlich vorhandene Schleim der inneren Rinde rechtfertigt seine Verwendung als Hustenstiller, Reizlinderer.


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Ulmus rubra


© Gravitywave @ USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Kristalle vorhanden (Zweikeimblättrige)

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika