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Frauenwurz-Caulophyllum thalictroides Previous

Frauenwurz - Caulophyllum thalictroides (L.) Michx.

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Blue-berry cohosh, Blue-berry root, Blueberries, Blue berries, Blue berry, Blueberry-root, Blueberry cohosh, Blue cohosh, Blue ginseng, Caulophylle Faux-Pigamon, Co-hosh, Cohosh, Cohush, Common Blue Cohosh, common cohosh, False cohosh, Papoose-Root, Papooseroot, Papoose root, Pappoose-root, Pappoose root, Squaw-root, Squaw root, Squawroot, Yellow ginseng
Französisch: Cohoche bleu, Cohosh bleu, la leontice
Russisch: стеблелист василисниковидный
China: 類葉牡丹 isiyè mŭdān



Synonyme dt.:
Blauer Hahnenfuß
Frauenwurz
Indianische Blaubeere

Synonyme :
Caulophyllum thalictroides var. thalictroides
Leontice thalictroides L.


Blatt: Das gestielte Wurzelblatt ist dreifach-dreischnittig. Das Stengelblatt dicht unter der Traube ist ungestielt, doppelt-dreischnittig und täuscht daher drei quirlständige Blätter vor. Die eiförmigen Abschnitte sind meist vollständig getrennt und durch drei bis fünf zugespitzte Einschnitte grob gelappt. Die Oberseite ist sattgrün, die Unterseite heller.

Stengel bzw. Stamm: Der aufrechte Stengel ist stielrund und etwa 30 cm hoch. Das Rhizom ist knollig.

Blüte: Die aufrechte, etwas rispige Traube wird von zwölf bis fünfzehn Blüten gebildet. Ihre kleinen Deckblätter sind fast häutig. Die gelblich-grünen Blüten bestehen aus drei bis sechs kleinen Kelchblättern, sechs eilanzettlichen, drei- bis fünfnervigen Blumenblättern, die am Grunde ein Schüppchen tragen und deren Rand zurückgeschlagen ist und schmalen, nierenförmigen Drüsen. Der sehr kurze Griffel ist exzentrisch, die Narbe lineal. Blütezeit: April bis Mai

Frucht bzw. Samen: Die eiförmige bauchig aufgetriebene Kapsel, die seitlich aufreißt, enthält ein bis zwei kugelige Samen.

Vorkommen: Heimat: Nordamerika. Die Pflanze liebt schattige Gebirgsgegenden.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Bei den Indianern Nordamerikas ist die Wurzel schon lange als Heilmittel, besonders gegen Frauenleiden, im Gebrauch.

Medizinisch:
Bei den Indianern Nordamerikas ist die Wurzel schon lange als Heilmittel, besonders gegen Frauenleiden und als geburtserleichterndes Mittel, im Gebrauch. Sie wirkt gebärmutterstimulierend, harntreibend, entzündungshemmend, krampflösend, harntreibend, schweißtreibend, emmenagogue, beruhigend und Darmwürmer vertreibend.
Zur Erleichterung der Geburt wird ca. 14 Tage vor dem Geburtstermin eine Wurzelaufguss in warmem Wasser eingenommen. Innerlich dient die Pflanze der Behandlung von Rheuma, Gicht und Beckenbodenentzündung.

Aktivität:
Abführend; Abtreibend; Anti-Rheumatisch; Antiseptisch; Bitterstoff; Blutgefäßverengend; Blutzuckersenkend; Brechreizend; Brechreizhemmend; Empfängnisverhütend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Fungizid; Geburtsbeschleunigend; Geburtserleichternd; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Hypertensive; Krampfauslösend; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Menstruationsfördernd; Nikotinhaltig; Phagozytierend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Verhütungsmittel; Wurmmittel; Östrogenwirkend;


Indikation:
Angst; Arthrose; Asthma; Ausbleibende Menstruation; Ausfluss; Barrenness; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beklemmung; Bluthochdruck; Bluthusten; Blutsturz; Blutungen; Bronchitis; Cholasma; Cholera Morbus; Cholera; Empfängnis; Darmentzündungen; Dehydration; Eierstockschmerzen; Entbindung; Entzündungen; Epilepsie; Fehlgeburtvorbeugend, Pilzinfektionen; Fieber; Fieberschauer; Gallenprobleme; Gallensteine; Geburt; Gebärmutterentzündung; Gegenmittel Giftsumach -Vergiftung; Geschwülste; Gicht; Gonorrhoe; Halsschmerzen; Hefeinfektionen; Husten; Hyperglykämie; Hypoglykämie; Hysterie; Infektion; Kolik; Krämpfe; Menstruationsbeschwerden; Metrorrhagie; Mundfäule; Muskelentspannend; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Pilze; Psychosen; Rheumatismus; Röschenflechte; Schluckauf; Schwangerschaft; Senile Demenz; Tiefer Blutdruck; Unterleibsschmerzen; Uterine Krämpfe; Uterine Muskelentspannend; Vaginose; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Würmer; Zahnschmerzen; Zuckungen; Ödeme;


Dosierung:
40–200 mg/Tag;
0,3–2 g Rhizom 3 ×/Tag;
1/2–1 Teelöffel frische Wurzel;
0,25–0,5 g trockene Wurzel;
0,5 g trockene Wurzel: 3 g Alkohol/2 ml Wasser;
0,3–2 g gemahlene Wurzel;
0,3–2 ml flüssiger Wurzelextrakt;
0,3–2,0 ml Flüssigextrakt 1:1 in 90% Alkohol;
2–4 ml Tinktur 1:10 in 60% Alkohol.
In der Homöopathie: dil. D 2-3, dreimal täglich 10 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Samen reizen den GI-Trakt. Eine Verwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit vermeiden. Nicht bei Bluthochdruck und Herzerkrankungen. Die pulverisierte Wurzel kann auch reizend auf Schleimhäute wirken.
Kann Angina -Therapien negativ beeinflussen.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 6
Blütenblätter 9
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 6, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel röhrig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchknoten 1-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika
Südamerika