Sprung zum Inhalt


Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin

:-Berberis wilcoxii Previous | Next >

: - Berberis wilcoxii Kearney

Kennen Sie schon die Bücher?
Es ist Lesezeit!

Englisch: Wilcox's barberry

Synonyme :
Berberis wilcoxii Kearney
Odostemon wilcoxii (Kearney) A.Heller
Odostemon wilcoxii (Kearney) Heller


Vorkommen: Südwest-USA
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Medizinisch:
Indianer verwendeten die Pflanze gegen Schwäche und Appetitlosigkeit, sie ist in der modernen Kräutermedizin immer noch ein beliebtes Mittel zur Behandlung von Gastritis, allgemeinen Verdauungsproblemen sowie bei Leber- Nieren und Gallenproblemen.

Die Wurzeln enthalten Berberin, Oxycanthin, Berbamin, Isotetrandrin, Magniflorin.
Auf Grund eines geringen Berberin-Gehaltes (ca. 0,05%) haben die Beeren eine bakterizide Wirkung. Alle anderen Pflanzenteile sind auf Grund des Alkaloid-Gehaltes von bis zu 2%, davon bis 1,5% Berberin, giftig.
Es gibt Hinweise, dass das Berberin wirksam gegen Akne
, Schuppenflechte, Hautausschläge, Psoriasis  und Haarschuppen ist.

Aus der Pflanze wird Berberin gewonnen, welches als starkes Antifiebermittel und auch bei erektiler Dysfunktion Verwendung findet.

Volksmedizin:
bei chronischer Syphilis, hartnäckigen Hautkrankheiten und skrofulöser Kachexie, typhöse Fieber, Diarrhöen und Dyspepsie. In der regionalen Volksmedizin gilt die Pflanze als Magenmittel, sie wirkt auch stark fiebersenkend und antiperiodisch.

Aktivität:
Abführend; Amöbenzerstörend; AnAodisiakum; Anti-Alzheimer; Anti-Helicobacter; Anti-Krebs; Anti-Peristaltisch; Anti-Trypanosomiasis; Antibakteriell; Antioxidant; Antiproliferal; Antipsoriatisch; Antiseptisch; Appetitanregend; Arthritis; Augenmittel; Beruhigend; Bitterstoff; Blutdrucksenkend; COX-2-Inhibitor; Choleretikum; Entwässernd; Entzündungshemmend; Erbgutverändernd; Fiebersenkend; Fungizid; Galle treibend; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Gegen Blähungen; Gegen Gallenleiden; Geschwürvorbeugend; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; MDR Inhibitor; Parasiten abtötend; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Stimmungsverändernd; Verdauungsbeschwerden mildernd; Verdauungsfördernd; Wasserausscheidung fördernd;


Indikation:
Akne; Alzheimer; Amöben; Anämie; Appetitlosigkeit; Arthrose; Augenentzündungen; Ausfluss; Auszehrung; Bakterien; Blutandrang; Bluthochdruck; Blutungen; Bronchitis; Bronchorrhea; Darmentzündungen; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Dyskrasie; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gallensteine; Gebärmutterentzündung; Gelbfieber; Gelbsucht; Gicht; Grieß in Blase oder Niere; Halsdrüsengeschwulst; Halsschmerzen; Harnstrenge; Hautausschlag; Helicobacter; Hepatose; Herpes; Husten; Infektion; Katarrh; Krebs; Leishmaniose; Lungentuberkulose; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Malaria; Mundfäule; Muskelschmerzen; Nasenkatarrh; Nebenhöhlenentzündungen; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Nierensteine; Parasiten; Periosteosis; Pilze; Pilzinfektionen; Prellungen und Blutergüsse; Psychosen; Rheumatismus; Rotlauf; Ruhr; Röschenflechte; Schlafstörungen; Schmerzen; Schuppen; Schuppenflechte; Steine; Syphilis; Trachoma; Tuberkulose; Typhus; Vaginose; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wunden; Zirrhose; Zuckungen;

Dosierung:
0,5 Teelöffel Wurzel Rinde/Tasse Wasser 1 ×/Tag;
2 g Wurzel Rinde;
1–2 ml flüssiger Wurzel Extrakt;
10–20 Tropfen Flüssigextrakt/3–4 Stunden;
0,3–1,5 g flüssiger Extrakt;
0,6–3,75 g Tinktur.
In der Homöopathie: dil. D 2, dreimal täglich 10 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit. Nicht bei Kindern unter 1 Jahr. Große Dosen von Berberin können tödliche Vergiftungen verursachen.
 


Review It Rate It Bookmark It

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 6
Blütenblätter 9
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 6, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel röhrig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchknoten 1-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika