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Teufelsbaum - Alstonia scholaris (L.) R.Br.
Englisch: Blackboard Tree, Blackboardtree, Deviltree, Ditabark, Dogbane, Indian devil tree, Milkwood-pine, Milkwood Pine, Milky-bean, Milky-pine, Pali-mari, Palmira alstonia, Polay, Pulé, White-pine, White cheesewood, चितवन, सप्तपर्णी, চতিয়না, ছাতিম, ఏడాకుల చెట్టు, ఏడు ఆకుల మొక్క
China: deng tai ye

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Dita-Baum
Teufelsbaum
Synonyme :
Alstonia kurzii Hook.fil.
Alstonia scholaris subsp. avae A.DC.
Alstonia scholaris subsp. blumii A.DC.
Alstonia scholaris subsp. velutina Monach.
Alstonia scholaris var. avae A.DC.
Alstonia scholaris var. avii A.DC.
Alstonia scholaris var. blumei A.DC.
Alstonia scholaris var. velutina Monach.
Alstonia spectabilis Kurz
Echites pala Buch.-Ham. ex Spreng.
Echites pala Ham.
Echites scholaris L.
Echites scholaris Linnaeus
Pala scholaris (L.) Roberty
Blatt: zu 5-7 am Zweigende angeordnet, bis 20 cm lang, bis 5 cm breit, oberseits glänzend, unterseits gräulichgrün, Ränder glatt, Blattstiele 1-5 cm lang, in hakig dicker Drüse endend.
Stengel bzw. Stamm: immergrüner Baum, bis 50 m hoch, Rinde bröckelig, rötlichbraun gelb gestreift
Blüte: Blütenstand bis 7 cm lang, in dichtem verzweigtem zymösem TeilBlütenstand stehend, behaart. Blüten zwitterig, fünfzählig, Kelchblätter bis 2 mm lang, mit 5 grüngelblichen Kronblättern, die zu einer Röhre bis 10 mm verwachsen sind. Kronlappen eiförmig, bis 6 mm lang. Diskus fehlt. Staubfäden
Frucht bzw. Samen: Balgfrüchte, hängend, leicht gewellt oder gebogen, bis 60 cm lang, bis 6 mm breit mit vielen inneliegenden Samen. Samen mit kurz behaartem Rand und bis 2 cm langem Endhaar.
Fruchtreife: Dezember bis Mai.
Vorkommen: Heimat: Australien, Philippinen, Indien, Pakistan
tropischer Regenwald, Lehmböden
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Aus dem Holz des Tafel-Baumes wurden früher Schreibtafeln hergestellt. Der Baum ist Holzlieferant für viele weitere Produkte, aus ihm wird auch Papier hergestellt. Zum Gelb färben von Wolle oder Baumwolle wird die Rinde als Extrakt verwendet.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Der Latex gilt als guter Kaugummi.
Medizinisch:
Die Rinde wird in Indien unter dem Namen Saptaparna bei Fieber, Schwäche, chronischem Durchfall, Ruhr und Zungenkrankheiten verwendet. Sie wird auch als Stärkungsmittel nach fieberhaften Erkrankungen verwendet und wirkt weiterhin gebärmutterstimulierend. Der Milchsaft wird bei rheumatischen Schmerzen und Geschwüren extern verwendet und soll, mit Öl vermischt, als Ohrentropfen Ohrenschmerzen lindern.
Die Blätter enthalten Picrinine, Picralinal, Echitamine, Echitamidine, Alschomin, Isoalschomin, Tubotaiwin, Lagunamin, 19-Isoepischolaricin, Scholaricin, Picrinin, Pseudoakuammigin, Picranilal, beta-Sitosterol, Netulin und Ursolsäure.
Die Rinde enthält Ditamin, Echitamin, Echitamidin, Tubotaiwin, Picrinin, Akuammidin, Echitenin.
Die Wurzelrinde enthält Demethylechitamin, Akuammicin, Tubotaiwin, Pseudoakuammigin, alpha-Amyrin, Lupeol, Stigmasterol, beta-Sitosterol
und Campesterol.
Die Blüten enthalten ätherisches Öl, Picrinin, Strictamin, Tetrahydroalstonin, Lupeol, beta-Amyrin und Ursolsäure. Das ätherische Öl enthält alpha-Pinen, D3-Caren, Limonen, Terpeolen, Linaool, Linalylacetat und Citral. Die Früchte enthalten Akuammidin. Fast alle Teile der Pflanze werden in der Medizin eingesetzt.
Die Rinde ist ein Wurmmittel, wirkt adstringierend, antiperiodisch und wird auch bei chronischem Durchfall, Ruhr und Darmbeschwerden genutzt. Einige Alkaloide wirken stark blutdrucksenkend andere wirken gegen menschliches Sarkom. Die Blätter werden gegen Beriberi, zur Entlastung der Leber, bei Wassersucht und Geschwüre verwendet. Der Latex wird bei Wunden, Schnitte, Tumoren, Geschwüren und rheumatischen Schmerzen verwendet. Der Latex, vermischt mit gleicher Menge Senföl, wird als Ohrentropfen gegen Ohrenschmerzen verwendet.
Ditamin gilt als leistungsstarkes fiebersenkendes Mittel.
Aktivität:
Antibakteriell; Antipyretikum; Antitumor; Aphrodisiakum; Entzündungshemmen; Febrifugum; Fiebersenkend; Lungenstärkend; Magenstärkend; Schleimlösend; Stärkungsmittel;
Indikation:
Asthma; Beriberi,; Bronchitis; Fieber; Geschwüre; Hautkrankheiten; Impotenz; Lepra; Magen-Darm-Beschwerden; Malaria; Pruritus; Ruhr;
Tumore; Verdauungsschwäche;
Dosierung:
2 g gestoßene Samen, 8 Stunden in kaltem Wasser ausgezogen und gefiltert
20-30 g Stammrinde als Dekokt
50-100 ml Rindenabkochung
50 ml Wurzelrindenabkochung über 3x täglich verteilt gegen Hypertonie
Speisewert:
Medizinisch
5 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform





Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare



Blätter









Blütenstand



Blüten













































Früchte












Verbreitung

