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Virginische Schlangenwurzel-Aristolochia serpentaria Previous | Next >

Virginische Schlangenwurzel - Aristolochia serpentaria L.

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Englisch: Aristolochia root, Birth wort, Birthwort, Black-snake root, Black snake-root, Black snakeroot, Herb Dutchmanspipe, Herb Dutchman’s-pipe, Nash snake root, Nash’s snakeroot, Pelican-flower, Pelican flower, Pelicanflower, Pellican flower, Pistolochia, Serpentary, Snakeroot, Virginia-Snakeroot, Virginia dutchman's pipe, Virginia Dutchmanspipe, Virginia serpentary, Virginia snakeroot
Französisch: Aristoloche serpentaire

Synonyme dt.:
Schlangenosxterluzei
Virginienholzwurzel
Virginische Vipern-Wurzel

Synonyme :
Aristolochia convolvulacea Small
Aristolochia dodecandra Raf.
Aristolochia hastata Nutt.
Aristolochia nashii Kearney
Aristolochia officinalis T.Nees
Aristolochia polyrhizus Spreng.
Aristolochia polyrrhizos Spreng.
Aristolochia sagittata Muhl.
Aristolochia sagittata Muhl. ex Duch.
Aristolochia serpentaria L.
Aristolochia serpentaria var. bartonii (Klotzsch) Duch.
Aristolochia serpentaria var. hastata (Nutt.) Alph.Wood
Aristolochia serpentaria var. hastata (Nutt.) Duchartre
Aristolochia serpentaria var. hastata Duch.
Aristolochia serpentaria var. laxa Duch.
Aristolochia serpentaria var. nashii (Kearney) Ahles
Aristolochia serpentaria var. nashii (Kearney) H.E.Ahles
Aristolochia serpentaria var. serpentaria
Endodeca bartonii Klotzsch
Endodeca dodecandra Raf.
Endodeca dodecandra Raf. ex B.D.Jacks.
Endodeca hastata Raf.
Endodeca polyrhizus (Spreng.) Klotzsch
Endodeca polyrrhizos (Spreng.) Klotzsch
Endodeca serpentaria var. hastata (Nutt.) C.F. Reed
Endodeca serpentaria var. hastata (Nutt.) C.F.Reed
Isotrema serpentarium (L.) X.X.Zhu, S.Liao & J.S.Ma
Pistolochia serpentaria (L.) Raf.


Vorkommen: Südost-USA

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Medizinisch:
Die Wurzel wird in Fertigarzneimitteln zur Behandlung von Kreislauferkrankungen, Nierenerkrankungen und Hauterkrankungen verwendet. Die Wurzel wirkt als antidot, entzündungshemmend, schweißtreibend, harntreibend, stimulierend und bitter tonisch. Traditionell wurde sie in kleinsten Dosen gekaut oder als schwacher Tee getrunken, um den Appetit anzuregen, den Auswurf und das Schwitzen zu fördern. Auf Grund der schmerzstillenden Eigenschaften wurde von den amerikanischen Ureinwohnern eine Infusion innerlich bei Schmerzen, vor allem stechenden Brustschmerzen, Rheuma und äußerlich als Waschmittel bei Kopfschmerzen verwendet. Der Wurzelextrakt wurde bei Magenschmerzen getrunken, die gequetschte Wurzel wurde bei Zahnschmerzen in den hohlen Zahn gelegt. Bei Schlangenbissen wurde die zerkaute Wurzel oder zerdrückte Blätter äußerlich aufgelegt. Äußerlich als Umschlag diente sie auch der Behandlung von Rippenfellentzündung und langsam heilenden Wunden.

Aktivität:
AnAodisiakum; Anregend und Wachmacher; Antiseptisch; Aperitif; Entwässernd; Herzstärkend; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Stimmungsverändernd; Verdauungsfördernd; Verdauungstrakt stärkend; Wurmmittel.


Indikation:
Anfälle; Appetitlosigkeit; Ausbleibende Menstruation; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Bisse; Brustschmerzen; Darmentzündungen; Dermatosen; Schmerzen; Erkältungen; Fieber; Gallenprobleme; Halsschmerzen; Hautkrebs; Husten; Kopfschmerzen; Krebs; Leukämie; Lungenentzündung; Magenerkrankungen; Magersucht; Malaria; Nasenkatarrh; Pocken; Rheumatismus; Rotlauf; Schlangenbisse; Schwindelanfälle; Schüttelfrost; Tumor; Typhus; Verdauungsstörungen; Wassereinlagerungen; Würmer; Zahnschmerzen; Zuckungen;


Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die enthaltenen Aristolochine können Koma und Tod verursachen.

Enthält krebserzeugende Aristolochiasäure mit ca. 460 ppm in der Wurzel, die auch lebertoxisch und neotoxisch sein kann.
Der alkoholische Extrakt der Frucht kann zu Übelkeit, Magenbeschwerden und mildem Durchfall führen.


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Speisewert:

Medizinisch

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 1
Kelchblätter 3
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 1
Blütenblätter 3
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika