Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
Home > Tracheophyta > Magnoliopsida > Piperales > Aristolochiaceae > Aristolochia > Gewöhnliche Osterluzei
Gewöhnliche Osterluzei - Aristolochia clematitis L.
Englisch: Birth-wort, Birthwort, Birth wort, Birthwort Dutchmanspipe, Birthwort Dutchman’s-pipe, Climbing Birthwoort, Climbing birthwort, European birthwort, Heartwort, Pipewort, Upright birthwort
Französisch: aristoloche, Sarrasine

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Biberwurzel
Bruchwurz
Echte Osterluzei
Falscher Hohlwurz
Fieberwurz
Gemeine Oserluzei
Gemeine Osterluzei
Gewöhnliche Osterluzei
Osterluzei
Pfeifenblume
Wolfskraut
Synonyme :
Aristolochia clematitis f. undulata Priszter
Aristolochia infesta Salisb.
Aristolochia longa Georgi
Aristolochia rotunda Georgi
Aristolochia tenuis Houtt.
Blatt: Blätter gestielt, eiförmig, an ihrem Grunde tiefherzförmig, ganzrandig.
Stengel bzw. Stamm: Kräuter mit kriechendem oder knolligem Wurzelstocke. Wurzelstock stielrund, ästig, kriechend. Stengel einfach, aufrecht, 30 bis 60 cm hoch, kahl wie die ganze Pflanze.
Blüte: Blütenhüllsaum einlappig. Blüten in achselständigen Büscheln. Blütenhülle gelb; in ihrem Innern mit nach dem Grunde gerichteten, später vertrocknenden Haaren. Nachstäubende Kesselfallenblume. Blütezeit Mai, Juni.
Frucht bzw. Samen: Kapseln sechseckig, birnenförmig. Einen eigenartigen Flugapparat weisen die Samen auf, die mit einer das spezifische Gewicht verringernden schwammigen Außenschicht versehen sind.
Vorkommen: Ihre eigentliche Heimat ist das Mittelmeergebiet, der Kaukasus und Kleinasien. Mit Vorliebe wächst sie in Weinbergen, Gemüsefeldern, Hecken, an Ackerrändern, auf sonnigen, buschigen Hängen, Steingeröllen und bevorzugt die Nähe von Ortschaften. Als Weinbergunkraut zeigt sie an manchen Stellen ehemals vorhanden gewesene Weingärten an. Entwickelt nördlich der Alpen nur selten Früchte, da sie hier nicht als ursprünglich, sondern als Kulturbegleiter zu betrachten ist.
Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Enthält gesundheitsschädliche Aristolochiasäure. Aristolochiasäure ist krebserregend und u.a. für Tumore der oberen Harntrakte verantwortlich.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Die Pflanze gehört zu den uralten Heilpflanzen, deren Anwendung als Mittel gegen Schlangenbiss sich in der Literatur der verschiedenen Länder findet.
Sie wirkt expektorierend, giftwidrig, heilsam bei innerlichen Brüchen und Wunden von Lunge, Leber, Nieren, Uterus, bei Asthma, Bauchschmerzen, Epilepsie, Seitenstechen, Milzsucht, Fieber und bei äußerlichen Anwendung bei Wunden und Versehrungen der Genitalien, offenen Beinen, faulen Wunden, Fisteln, Mastdarmvorfall, Gliederkrämpfen und Podagra.
Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Antiherpetisch; Erbgutverändernd; Giftig; Immunomodulator; Krebserregend; Gewebezerstörend; Phagozytierend; Reinigend; Wundheilend.
Indikation:
Arthrose; Augenentzündungen; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Brustknoten; Brustkrebs; Darmentzündungen; Schmerzen; Entbindung; Gallenblasenentzündung; Gebärmutterentzündung; Gebärmutterkrebs; Herpes; Hörprobleme; Infektion; Kolik; Krebs; Magenerkrankungen; Malaria; Nasenkatarrh; Nasenkrebs; Polypen; Rachenentzündung; Schmerzen; Sucht; Virus; Wechseljahre; Wunden.
Dosierung:
Auf eine Nutzung verzichten.
In der Homöopathie: dil. D 3, dreimal täglich 10 Tropfen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht in der Schwangerschaft verwenden. Enthält gesundheitsschädliche Aristolochiasäure. Aristolochiasäure ist krebserregend und u.a. für Tumore der oberen Harntrakte verantwortlich. Aristolochia-Arten können auf Grund des Gehalts an Aristolochiasäure nierenschädigend wirken und auch zum tödlichen Nierenversagen führen.
Speisewert:
Medizinisch
1 Bild(er) für diese Pflanze
Aristolochia clematitis![]() © Gernot Hochmueller @ Vienna |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 25.00 ... 65.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform



Blütezeit


Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter










Blütenstand



Blüten




















































Früchte







Verbreitung





