Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
Home > Tracheophyta > Magnoliopsida > Piperales > Saururaceae > Anemopsis > Kalifornischer Eidechsenschwanz
Kalifornischer Eidechsenschwanz - Anemopsis californica (Nutt.) Hook. & Arn.
Spanisch: Yerba del Manza, Yerba mansa, Yerbamansa
Bild © (1)
Synonyme :
Anemia californica Nutt.
Anemia californica Nuttall
Anemopsis berlanderi C.DC.
Anemopsis bolanderi C.DC.
Anemopsis californica var. californica
Anemopsis californica var. subglabra Kelso
Anemopsis californica var. subglabra L. Kelso
Anemopsis californica var. typica Kelso
Anemopsis ludovici-salvatoris Willk.
Aponogeton involucratus Sessé & Moc.
Houttuynia bolanderi (C.DC.) Benth. & Hook.f.
Houttuynia californica (Nutt.) Benth. & Hook.fil.
Houttuynia californica (Nutt.) Benth. & Hook.fil. ex S.Watson
Houttuynia californica (Nutt.) Brandegee
Vorkommen: Südwest-USA, Mexiko
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Die aromatische Wurzel wird roh oder gekocht gegessen, die Samen werden gemahlen an Mehl und als Brei verwendet.
Medizinisch:
Die Pflanze ist auch unter dem Namen Yerba Mansa bekannt und ist eine alte, schon seit langer Zeit verwendete Heilpflanze der Indianer. Die ganze Pflanze wirkt schmerzstillend, desinfizierend, harntreibend, abführend, antiperiodisch, antiphlogistisch, magenstärkend und wundheilend, eine Infusion wird bei Erkältungen, Bruststau und Magengeschwüren verwendet. Äußerlich dient die getrocknete und pulverisierte Pflanze als Wunddesinfektion, frische feuchte Blätter werden als Umschlag oder Salbe bei Verbrennungen, Wunden usw. verwendet. Eine Infusion dient als Waschmittel und Bad bei schmerzenden Muskeln und Füßen. Bei Schleimhautproblemen im Mund und Rachenraum wird die Wurzel gekaut. Der Wurzeltee dient als allgemeines Schmerzmittel, der Behandlung von Rippenfellentzündung, Gonorrhoe, Syphilis, Menstruationsbeschwerden und als Blutreinigungsmittel. Der Rindenaufguss wird als Waschmittel bei offenen Wunden verwendet.
Aktivität:
Anti-Krebs; Antiseptisch; Arthritis; Beruhigend; Brechreizend; CNS Depressant; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Immunstimulans; Krampflösend; Muskelrelaxans; Reinigend; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Abführend;
Indikation:
Abszess; Anfälle; Appetitlosigkeit; Arthrose; Asthma; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Blutandrang; Bronchitis; Diabetes; Schmerzen; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Geschwülste; Gonorrhoe; Grippe; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Herpes; Husten; Immunodepression; Infektion; Katarrh; Kehlkopfentzündung; Kolik; Krebs; Krämpfe; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Menstruationsbeschwerden; Myosis; Nasenkatarrh; Nebenhöhlenentzündungen; Nervosität und Unruhe; Proctosis; Rachenentzündung; Rheumatismus; Rippenfellentzündung; Schlafstörungen; Schmerzen; Schnupfen; Erkältung; Syphilis; Tuberkulose; Vaginose; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Vulvitis; Wassereinlagerungen; Zahnfleischentzündungen; Zuckungen; Ödeme;
Dosierung:
4-8 g Wurzel/Tag;
1-2 Tropfen flüssige Tinktur 2–3 ×/Tag;
20 -60 Tropfen frische Wurzel Tinktur 1:2 in 60% Alkohol bis 5 ×/Tag;
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht in der Schwangerschaft verwenden. Wirkt Harnwegsreizend.
Speisewert:
Medizinisch
2 Bild(er) für diese Pflanze
Anemopsis californica © Dick Culbert @ flickr.com |
Anemopsis californica © Tony Rodd @ flickr.com |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Krautige Pflanzen, Halbsträucher Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind) Blütenstand
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial Blüten
bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubfäden nicht verwachsen
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe Verbreitung
Asien
Nordamerika 


