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Kalifornischer Lorbeer - Umbellularia californica (Hook. & Arn.) Nutt.

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Englisch: Balm-of-heaven, Balm of Heaven, Bay-tree, Bay lauerel, Bay tree, Cajeput, Cajeput-tree, Caj eput tree, California-laurel, California-nutmeg, California-olive, California bay, California bay laurel, California bay tree, California laurel, Californian Bay, Californian bay tree, Californian Laurel, Californian ol ive, Californian sas safras, Californian umbellu laria, California olive, California pepper, California sassafras, California umbellularia, Drimophylle pauciflore, Headachetree, headache tree, Mexican buckeye, Mountain laurel, Mountain Lawrell, myrtle-wood, Myrtlewood, Oregon-myrtle, Oregon myrtle, Oregon pepperwood, Pepper-wood, pepperwood, Pepper wood, Pepperwood tree, Sassafras laurel, Spice-brush, Spice-bush, Spice-tree, Spice brush, Spicebush, Spice bush, Spice tree, Takape kakaaka
Russisch: калифорнийская маслина, умбеллюлярия калифорнийская
China: 方口桂 jiāzhōuguì

Kalifornischer Lorbeer-Umbellularia californica
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Berglorbeer
Kalifornischer Berglorbeer

Synonyme :
Drimophyllum pauciflorum Nutt.
Litsea californica (Hook. & Arn.) Benth. & Hook.f.
Litsea californica (Hook. & Arn.) Benth. & Hook.fil. ex B.D.Jacks.
Oreodaphne californica (Hook. & Arn.) Nees
Oreodaphne regalis Regel
Persea causticans Pasq.
Tetranthera californica Hook. & Arn.
Tetranthera causticans Pasq.
Umbellularia californica f. pendula Rehder
Umbellularia californica var. californica


Vorkommen: Heimat: Küste von Kalifornien bis Oregon

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Holzlieferant für hartes Holz.
Alle Pflanzenteile, besonders jedoch die Blätter, enthalten aromatisches ätherisches Öl mit kühlenden, reizenden, keimtötenden und insektiziden Eigenschaften, welches sich über Wasserdampfdestillation gewinnen lässt. Die Blätter werden als Insektenschutzmittel, speziell gegen Flöhe, verwendet. Um Flöhe zu vertreiben, werden die Blätter verbrannt, da der Rauch wirksam sein soll.
Aus den Früchten ohne Samen lässt sich gelber und grüner Farbstoff gewinnen, welcher jahrelang aromatisch duftet.
Die Samen werden als Perlen an Halsketten verwendet.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Früchte sind essbar. Die Samen werden geröstet gegessen.
Die Wurzelrinde dient als Kaffeeersatz.
Blätter: zu Tee, Gewürz/Würze wie Lorbeer
Ungekocht können Pflanzenteile zu Hautirritationen führen.

Medizinisch:
Die Pflanze wurde von einigen nordamerikanischen Indianerstämmen besonders als Analgetikum verwendet. Auch die moderne Kräutermedizin schätzt sie auf Grund ihrer positiven Wirkung auf das Verdauungssystem.
Die Blätter wirken antirheumatisch, beruhigend, magenstärkend und schmerzstillend.
Obwohl das Blätteraroma Kopfschmerzen auslösen kann, wird eine Infusion oder ein Umschlag aus den Blättern zur Behandlung von Kopfschmerzen verwendet. Bei Kopfschmerzen wurden die Blätter unter dem Hut oder einem Stirnband getragen.
 Intern werden die Blätter auch zur Behandlung von Neuralgien, Gastroenteritis, Darmkrämpfen, Halsschmerzen, Erkältungen und verschleimter Lunge verwendet. Frauen verwendeten eine Blätterinfusion bei nachgeburtlichen Schmerzen. Äußerlich diente die Infusion der Blätter als Bad bei Rheuma und Neuralgie.
Bei Wunden und Schädlingsbefall der Haare wurde eine Blätterabkochung als Wäsche verwendet.
Bei Anfällen und anfallsbedingter Bewusstlosigkeit wurden ein heißer Umschlag der Blätter, mit Muskat, Zimt und Olivenöl vermischt, auf wiederholt auf den Kopf aufgetragen, bis er das Bewusstsein wiedererlangte.

Die Samen dienten gegessen als Anregungsmittel, bei Wunden wurde eine Packung aus den gemahlenen Samen aufgebracht.

Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Anti-Rheumatisch; Durchblutungssteigernd; Insektenschutzmittel; Insektizid; Schmerzlindernd;


Indikation:
Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Schmerzen; Durchfall; Erkältungen; Halsschmerzen; Kolik; Kopfschmerzen; Krämpfe; Läuse; Menstruationsbeschwerden; Nebenhöhlenentzündungen; Nervenschmerzen; Rheumatismus; Schmerzen;

 


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Umbellularia californica


© Gravitywave @ USA

Umbellularia californica


© Gravitywave @ USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Chlorophyll fehlt (Parasiten, Saprophyten)
Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 4
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel röhrig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Keim gerade
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika