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Kampferbaum-Cinnamomum camphora Previous | Next >

Kampferbaum - Cinnamomum camphora (L.) J.Presl

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Englisch: Camphor, Camphor-laurel, Camphor-tree, Camphor laurel, camphor tree, Camphortree, Camphorwood, Cây long não, Dutch camphor, Japanese camphor, Japanese camphortree
Französisch: Camphrier du Japon
China: 樟樹 zhāngshù, 香樟樹 xiāngzhāngshù
Russisch: камфорное дерево, камфорный лавр, коричник камфорный

Kampferbaum-Cinnamomum camphora
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Campherbaum
Kampferbaum
Kampferlorbeer
Kampherbaum
camphrier

Synonyme :
Camphora camelliifolia Lukman.
Camphora camphora (L.) H.Karst.
Camphora camphora (L.) Karst.
Camphora decaisnei Lukman.
Camphora decandollei Lukman.
Camphora hahnemannii Lukman.
Camphora hippocratei Lukman.
Camphora humboldtii Lukman.
Camphora humboldtii var. syringifolia Lukman.
Camphora neesii Lukman.
Camphora neesii var. microphylla Lukman.
Camphora neesii var. pharbitifolia Lukman.
Camphora officinalis Steud.
Camphora officinarum Bauh.
Camphora officinarum Nees
Camphora officinarum var. glaucescens A.Braun
Camphora officinarum var. hahnemannii Lukman.
Camphora officinarum var. hippocratei Lukman.
Camphora oldhamii Lukman.
Camphora procera Lukman.
Camphora rougieri Lukman.
Camphora sieboldii Lukman.
Camphora thouarsii Lukman.
Camphora thunbergii Lukman.
Camphora thwaitesii Lukman.
Camphora vera Raf.
Camphora wrightii Lukman.
Camphora zollingeri Lukman.
Cinnamomum camphora (L.) Nees & Eberm.
Cinnamomum camphora (L.) Siebold
Cinnamomum camphora f. cyclophyllum (Nakai) M.Kim
Cinnamomum camphora f. linaloolifera (N.Fujita) Sugim.
Cinnamomum camphora f. parvifolia Miq.
Cinnamomum camphora var. cyclophyllum Nakai
Cinnamomum camphora var. glaucescens (A.Braun) Meisn.
Cinnamomum camphora var. hosyo (Hatus.) J.C.Liao
Cinnamomum camphora var. lanatum Nakai
Cinnamomum camphora var. linaloolifera N.Fujita
Cinnamomum camphora var. linaloolifera Y.Fujita
Cinnamomum camphora var. nominale Hayata
Cinnamomum camphora var. rotundifolia Makino
Cinnamomum camphora var. werffii Dao
Cinnamomum camphoroides Hayata
Cinnamomum henricii Saporta
Cinnamomum henricii Saporta ex Staub
Cinnamomum nominale (Hayata) Hayata
Cinnamomum simondii Lecomte
Cinnamomum taquetii H.Lév.
Cinnamomum taquetii Lév.
Laurus calycina Stokes
Laurus camphora L.
Laurus camphorifera Salisb.
Laurus gracilis hort.
Laurus gracilis hort. ex G.Don
Persea camfora (L.) Spreng.
Persea camphora (L.) Spreng.


Stengel bzw. Stamm: wird mit 20, ja sogar mit 50 m angegeben. Sein Stamm ist über 5 m dick. Der knorrig verzweigte Baum hat längliche bis elliptische, bis 11 cm lange, dreinervige Blätter, die oberseits glänzend, unterseits blau-grün sind, und grünlichgelbe Blüten, die in langgestielten, armblütigen Rispen stehen.

Frucht bzw. Samen: Frucht ist purpurschwarz

Vorkommen: in den chinesischen Bergwäldern, auf Formosa und in den südlichen Inseln des japanischen Archipels heimisch. Gemischter Sand und Lehmboden. Wurde auch auf Sizilien angebaut.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze. Zur Kampfergewinnung wird das zu Spänen zerkleinerte Holz der Wasserdampfdestillation unterworfen und der aus dem gewonnenen Rohöl auskristallisierte Kampfer durch Abschleudern und Sublimieren gereinigt. Auch die Blätter können dazu verwendet werden.
Kampfer ist in China schon im Altertum gewonnen und benutzt worden. Der erste schriftliche Beleg hierüber scheint sich in dem um 300 n. Chr. verfassten Arthasastra des Kautilya zu befinden. Im 6. Jahrhundert unserer Zeitrechnung wird er in den Gedichten des südarabischen Fürsten Imru-I-Kais erwähnt, und auch im Koran wird er als Kühlungsmittel der Getränke der Seligen im Paradiese gepriesen. In Europa scheint er schon im 12. Jahrhundert als Arznei bekannt gewesen zu sein.
Junge Triebe und Blätter werden gekocht gegessen, alte Blätter werden getrocknet als Gewürz genutzt.

Medizinisch:
Hauptsächliche Verwendung bei Hypotonie und orthostatische Dysregulation. Die Inhaltsstoffe wirken stimulierend auf das Nervensystem und wirken entspannend auf die Muskelkontraktionen von Magen und Darm, besonders auch bei Blähungskoliken und Cholera.

Die Chinesen nutzen das Kampferöl schon seit Jahrhunderten. Auch von Marko Polo wurde es schon im 13. Jahrhundert erwähnt.

Wurzel, Blätter und Äste enthalten d-Campher, Eucalyptole, Cineol,
Pinen, Aromadendren, Cumaldehyde, Pinocarveol, 1-Acetyl-4- Isopropylidenecyclopentene.
Die Inhaltsstoffe wirken zytotoxisch bei menschlichen Krebszelllinien SW-620 und immunmodulierend. Extrakte hemmen die Lymphoproliferation und eine T-Zell-Differenzierung durch die Blockade früherer Schritte, die sonst zum Zellwachstum führen würde.


Aktivität:
Abtreibend; Anregend und Stimulierend; Anregend und Wachmacher; Anthelminthikum; Anti-Candida; Anti-Rheumatisch; AntiAodisiakum; Antibakteriell; Antiseptisch; Aphrodisiakum; Beruhigend; Brechreizend; Bronchialschleimlösend; Bronchospasmolytikum; CNS-Anregend und Wachmacher; Beruhigend; Convulsant; Durchblutungfördernd; Durchblutungssteigernd; Dämpft das Zentralnervensystem; Fungizid; Gegen Blähungen; Hautreizend; Herzstärkend; Hustenstillend; Juckreiz mildernd; Keimtötend; Krampflindernd; Kreislaufstärkend, Stärkend; Liniment; Mundfäule; Parasiten abtötend; Respirastimulant; Schleimhaut abschwellend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schleimlösend; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Sekretionsanregend; Vibrionentötend; Wundheilend;


Indikation:
Arthrose; Asthma; Ausfluss; Bakterien; Blutandrang; Bluthochdruck; Blähungen; Bronchitis; Candida; Cholera; Chorea; Darmentzündungen; Delirium; Dermatosen; Schmerzen; Durchblutungsstörungen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Emphysem; Entzündungen; Epilepsie; Erkältungen; Fibrososis; Fieber; Frostbeulen; Fußkrebs; Gewebeverhärtung; Gicht; Grippe; Hefeinfektionen; Hepatose; Herpes; Herzkrankheiten; Herzrhythmusstörungen; Husten; Hypotension; Hysterie; Hämorriden; Infektion; Katarrh; Kolik; Kollaps; Kopfgrind; Krebs; Krämpfe; Leberkrebs; Lungenentzündung; Lähmungen; Malaria; Milzkrebs; Mundfäule; Muskelschmerzen; Myocardosis; Nasenkatarrh; Nasenkrebs; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Parasiten; Pilze; Pilzinfektionen; Prellungen und Blutergüsse; Rheumatismus; Schlafstörungen; Schmerzen; Sklerose; Splenose; Belastungen; Tumor; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verkühlungen Schmerzen; Verstauchungen; Zahnschmerzen; Zuckungen;


Dosierung:
Salben mit 3-11% Kampfer, nicht mehr als 4 × / Tag;
25% Salbe, <6% pädiatrisch;
30-300 mg / Tag Kampfer;
1-10% Kampfergeist-Extrakt;
maximale Tagesdosis 30 mg Kampfer.
In der Homöopathie: bis dil. D 3, trit. D 2-3.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nur oberflächlich äußerlich verwenden, niemals Kampfer einnehmen!

Nicht auf Kindergesichtern verwenden! Nicht in der Nähe der Kinder-Nasenlöcher.
Nicht für die langfristige Nutzung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis. In größeren Dosen wirkt es sehr giftig. Besonders vorsichtig sollte man bei Herzerkrankungen sein.
Kann Verwirrung, Delirium, Ekzeme und Neurodermitis, epileptische Krämpfe, Erregung, Kopfschmerzen, Übelkeit und selten den Tod durch Ersticken und Kollaps auslösen.
Nicht bei offenen Wunden und Verbrennungen.
Nicht bei geschädigter Haut, kann Kontakt-Ekzeme und Neurodermitis auslösen.


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Cinnamomum camphora


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Cinnamomum camphora


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Cinnamomum camphora


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Cinnamomum camphora


© Jardín Botánico Nacional @ Valparaiso, Chile

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Chlorophyll fehlt (Parasiten, Saprophyten)
Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 4
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel röhrig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Keim gerade
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Europa