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Echter Wurmfarn-Dryopteris filix-mas Previous | Next >

Echter Wurmfarn - Dryopteris filix-mas (L.) Schott

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Aspidium, Basket fern, Bearpaw root, Bears’ paw root, Bear’s-paw root, Common Male Fern, Felix mas, Filix mas, Fragrant shield-fern, Fragrant shield fern, Fragrant wood fern, Knotty brake, Male-fern, Malefern, male fern, Male ferne, Male shield-fern, Male shield fern, Male Woodfern, Male Wood Fern, Shield fern, Shield root, Shield roots, Sweet brake, Sweet shield fern
Französisch: fougere male, Fougère male
Spanisch: Helecho macho
Russisch: щитовник мужской, щитовник папоротник
China: 羊齒 yángchi

Echter Wurmfarn-Dryopteris filix-mas
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Bandwurmkraut
Echter Wurmfarn
Farnkraut
Farnmännlein
Flohkraut
Gemeiner Wurm-Farn
Gemeiner Wurm-Farn 
Gemeiner Wurmfarn
Gemeiner Wurmfarn 
Gewöhnlicher Wurmfarn
Gewöhnlicher Wurmfarn 
Johanniswurz
Männerfarn
Männlicher Wurmfarn
Männlicher Wurmfarn 
Männliches Farnkraut
Männliches Farnkraut 
Nierenfarn
Nierenfarn 
Reichwüchsiger Wurmfarn
Waldfarn
Wanzenfarn
Wurmfarn
Wurmschildfarn
Wurmschildfarn 

Synonyme :
Aspidium filix-mas var. blackwellianum Ten.
Dryopteris filix-mas f. filix-mas
Dryopteris filix-mas var. pseudorigida Christ
Filix vulgaris Hill
Filix vulgaris Hill ex Farw.
Lastrea propinqua Woll. ex NeillFraser
Nephrodium filix-mas var. crenatum (Milde) Rouy
Nephrodium nemorale Gray


Ausdauernd.


Blatt: Blätter kurzgestielt; Blattstiele samt der Spindel mit langen schmalen, meist hellbraunen Spreuschuppen dicht besetzt mid mehrmals kürzer als die längliche bis breit-längliche, zugespitzte, am Grunde mehr oder weniger verschmälerte Spreite. Abschnitte aus breitem Grunde lineal-lanzettlich, zugespitzt, fiederig, selten fiederschnittig. Zipfel mit breitem Grunde miteinander verschmelzend, längKch, stumpf bis fast gestutzt, kerbig- bis eingeschnitten-gesägt oder an den Seiten fast ganzrandig, die Zähne nicht stachelspitig. Höhe 50 bis 100 cm und mehr.

Stengel bzw. Stamm: Aus einer kriechenden bis fußlangen und fingerdicken Grundachse, die noch mit den Stielresten der vorjährigen Wedel besetzt ist, erheben sich die stattlichen Wedel des Wurmfarns und bilden einen Trichter.

Frucht bzw. Samen: Fruchthäufchen gross, der Mittelrippe genähert. Schleier gross, derb, meist kahl, zuerst weisslich, dann bleifarben, zuletzt rötlich-braun. Sporenreife Juni bis September.

Vorkommen: In Wäldern, Gebüschen, an steinigen Orten ; von der Ebene bis 1800 m hoch ; häufig. Sie gehört zu den Salzflüchtern.


Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Bei Überdosierung gefährlich giftig!

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Junge Sprossen: 
geschält in kleiner Menge wie Spargel, Bierwürze bzw. Hopfenersatz Der Gebrauch der Farnkrautwurzel als Wurmmittel war schon im Altertum bekannt. Auch im Mittelalter scheint das Mittel noch viel verwendet worden zu sein, geriet aber dann später in Vergessenheit und wurde erst im 18. Jahrhundert hauptsächlich als Bestandteil verschiedener Geheimmittel gegen Taenia wieder mehr bekannt.

Medizinisch:
Alkoholische Auszüge dienten früher als Wurmmittel, sind jedoch auf Grund giftiger Inhaltsstoffe nicht ganz unproblematisch.  Anschließend wurde ein nicht-öliges Abführmittel wie Magnesiumsulfat oder Helleborus niger gegeben, um die gelähmten Würmer auszutreiben. Äußerlich diente die Wurzel der Behandlung von Wunden, Karbunkeln, Furunkeln und Abszessen.

Die Wurzeln enthalten Butanophloroglycide (Filicin), ätherisches Öl, Phloroglycinderivate.
Die Phloroglycinderivate Filicin wirken bei verschiedene Arten von Eingeweidewürmer lähmend auf Muskulatur und Nervensystem und gelten als sehr wirksam.

Aktivität:
Abführend; Abtreibend Antibakteriell; Antiseptisch; Antiviral; Bruststärkend; Empfängnisverhütend; Entgiftend; Giftig; Insektizid; Wurmaustreibend; Wurmmittel; Zellschädigend; Zusammenziehend;


Indikation:
Augenentzündungen; Bakterien; Bandwürmer; Dentition; Schmerzen; Fluke; Gewebeverhärtung; Grippe; Hepatose; Herpes; Infektion; Ischias; Krebs; Mundfäule; Muskelschmerzen; Nachgeburtliche Probleme; Nasenbluten; Nervenschmerzen; Ohrenschmerzen; Rachitis; Rheumatismus; Verstopfung; Verstärkte Regelblutungen; Virus; Wunden; Würmer; Zahnschmerzen;


Dosierung:
1–10 g;
6–8 g bei Erwachsenen, 4–6 g bei Kindern, ist jedoch giftig;
3–6 ml Pflanzenextrakt.
Homöopathische Zubereitungen bis D 3.

Wegen der Vergiftungsgefahr bei Resorption muss eine Stunde nach Einnahme ein schnell wirkendes Abführmittel gegeben werden.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Bei Überdosierung gefährlich giftig!

Ist ein Gift, was zu Muskelschwäche und Koma führen kann.
Ist besonders schädlich für das Sehvermögen und kann auch zur Erblindung führen.
Weitere Symptome sind Übelkeit, Durchfall, Schwindel, Delirium, Zittern, Zuckungen und Herz oder Atemversagen.
Kann bei Missbrauch auch zu tödlich verlaufenden Allergien und Atemversagen führen.
Nur unter ärztlicher Anleitung. Nicht bei Anämie, Herzkrankheiten, Diabetes, Hepatose und Psychosen.


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Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Dryopteris filix-mas


© Matt Lavin @ flickr.com

Dryopteris filix-mas


© Nick Turland @ flickr.com

Dryopteris filix-mas


© Nick Turland @ flickr.com

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 30.00 ... 120.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit Juni - 06
Blütezeit Juli - 07
Blütezeit August - 08
Blütezeit September - 09

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Vorkommen Höhe über NN: 0.00 m ... 1800.00 m Europa