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Pokastrauch-Solanum torvum Previous | Next >

Pokastrauch - Solanum torvum Sw.

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Berenjena cimarrona, Devil's-fig, Devil's fig, Fausse aubergine, Foulberry Tree, gully bean, pea eggplant, Platebrush, plate brush, Pokak, Prickly Nightshade, Prickly solanum, susumber, Turkey-berry, turkey bean, Turkey berry, Turkeyberry, wild eggplant
Portugiesisch: jurubeba
Spanisch: muuthuuts’, pendejera

Pokastrauch-Solanum torvum
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Erbsenaubergine
Teufels-Nachtschatten
Türkenbeere

Synonyme :
Solanum acanthifolium Hort. Par. ex Dunal
Solanum amoenum Jungh.
Solanum campechiense Hort. Par. ex Dunal, nomen nudum
Solanum campechiense Hort.Par. ex Dunal
Solanum crotonoides Michx. ex Dunal
Solanum crotonoides Michx. ex Dunal, nomen nudum
Solanum daturifolium Dunal
Solanum daturifolium var. albescens Dunal
Solanum ficifolium Ortega
Solanum heterophyllum Balb. ex Dunal
Solanum heterophyllum Balb. ex Dunal, nomen nudum
Solanum inclusum Stahl
Solanum largiflorum C.T.White
Solanum largifolium C.T.White
Solanum macaonense Dunal
Solanum maccai Bertero ex Dunal, nomen nudum
Solanum maccai Spreng.
Solanum mammosum Herb. ex Dunal
Solanum mammosum Herb. ex Dunal, nomen nudum
Solanum mannii C.H.Wright
Solanum mannii var. compactum C.H.Wright
Solanum mayanum Lundell
Solanum obtusifolium Hartw.
Solanum obtusifolium Hartw. ex Sendtn.
Solanum roquesianum Descourt.
Solanum sanctum Jan ex Dunal, nomen nudum
Solanum silarium Buch.-Ham.
Solanum silarium Buch.-Ham. ex Wall.
Solanum stramonifolium Lam.
Solanum torvum f. gardneri Hassl.
Solanum torvum f. grandifolium O.E.Schulz
Solanum torvum f. grandifolium O.E.Schulz ex O.C.Schmidt
Solanum torvum subsp. lasiostylum Y.C.Liu & C.H.Ou
Solanum torvum subsp. typicum Hochr.
Solanum torvum var. daturifolium (Dunal) O.E.Schulz
Solanum torvum var. inerme (Nees) Dunal
Solanum torvum var. inerme Nees
Solanum torvum var. integerrimum Kuntze
Solanum torvum var. lanatum Sendtn.
Solanum torvum var. pleiotomum C.Y.Wu & S.C.Huang
Solanum torvum var. rubiginosum Sendtn.
Solanum torvum var. sinuatolobatium Kuntze
Solanum torvum var. sinuatolobatum Kuntze
Solanum torvum var. typicum Hochr.
Solanum wightii Miq.
Solanum wightii Miq. ex C.B.Clarke


Ein ausbreitender oder kletternder Strauch, bis zu 3 m hoch, dunkelgrün, mit Sternhaaren (stellate hairs) bedeckt. Die Behaarung ist auf der Unterseite der Blätter dicht und auf der Oberseite spärlicher. Drüsenhaare befinden sich an den Blütenstielen. Stacheln sind 3–7 mm lang, verstreut auf den Stängeln und Blättern, bei älteren Trieben spärlich oder nicht vorhanden.Blätter sind breit oval-eiförmig, 10–15 cm lang und 8–10 cm breit, mit einer breit keilförmigen Basis. Sie sind gelappt, mit breiten dreieckigen Lappen. Die Blattstiele sind 2–5 cm lang.Die Blütenstände sind verzweigt und tragen 50–100 Blüten. Die oberen und späten Blüten der Saison sind oft männlich. Der Blütenstandsstiel bis zur ersten Verzweigung ist 10–25 mm lang, die Blütenstiele 5–10 mm lang, etwas länger bei Fruchtbildung. Der Kelch ist 3–5 mm lang, mit zugespitzten Lappen von 2–3 mm Länge. Die Krone ist sternförmig, tief eingeschnitten, 20–25 mm im Durchmesser und weiß. Die Staubbeutel sind 5–7,5 mm lang. Die Beeren sind kugelförmig, 10–15 mm im Durchmesser, zunächst gelblich und trocknen schwarz. Samen sind 1,5–

 


Vorkommen: Mittelamerika, Südamerika, nach Nordamerika, Afrika, Asien, Australien, Mikronesien verbreitet .

Dieser Strauch stammt aus den Westindischen Inseln und ist heute ein Unkraut in tropischen Gebieten vieler Länder. Er hat sich entlang der Küstenlinie von Ost-Queensland in gestörten Gebieten eingebürgert.



Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel
Früchte sind essbar Im Pflanzenbau als Unterlage für andere Solanum-Arten, da der Wurzelstock nematodenresistent ist.
Blätter und Früchte werden gekocht gegessen.

Medizinisch:
Die Fruchtabkochung wirkt harntreibend, verdauungsfördernd, beruhigend, sie wird Kindern bei Husten verabreicht. Gekochte Früchte werden bei Fadenwürmer gegessen. Das Fruchtfleisch wird bei Verdauungsstörungen eingenommen. Die Abkochung  reifer Früchte oder Wurzeln wird mit Senföl auf Geschwüre gegeben. Junge Früchte sollen die Sehkraft stärken. Früchte und Blätter wirken antimikrobiell und antiviral. Pulverisierte Blätter werden bei Diabetes eingenommen. Die Blätter werden auf Verletzungen, Hautkrankheiten und Wunden aufgetragen. Die Blattpaste wird bei Bissen giftiger Schlangen aufgetragen. Gemahlene Wurzeln werden mit Wasser vermischt als Mundspülung bei Zahnschmerzen verwendet. Der Wurzelaufguss wird bei Entzündungen,
Erkältungen, Fieber, rheumatische Schmerzen, Durchfall, Ruhr genutzt.
Früchte und Blätter enthalten Solasonin, Solasodin, Jurubin, Jurubidin, Torvonin, Torvogenin, Chlorogenin, Paniculogenin,
Sisalogenon, Neosolaspigenin und Solaspigenin.

Die Pflanze wird in Indien bei Splenomegalie verwendet.
 


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Speisewert:

Medizinisch

5 Bild(er) für diese Pflanze

Solanum torvum


© Dick Culbert @ flickr.com

Solanum torvum


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Solanum torvum


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Solanum torvum


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Solanum torvum


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare verzweigt
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Nordamerika
Südamerika