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Indischer Nachtschatten - Solanum lasiocarpum Dunal
Englisch: Indian Nightshade, Terrong perrat

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Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Solanum ferox subsp. lasiocarpum (Dunal) Miq.
Solanum ferox var. lasiocarpum (Dunal) Miq.
Solanum hirsutum Roxb.
Solanum immane Hance ex Walp.
Solanum indicum L.
Solanum lasiocarpum subsp. domesticum Heiser
Solanum lasiocarpum subsp. velutinum Dunal
Solanum lasiocarpum var. domesticum Heiser
Solanum lasiocarpum var. velutinum Dunal
Solanum ovoideum Zipp.
Solanum ovoideum Zipp. ex Miq.
Solanum quadriloculare Spreng.
Solanum stramonifolium Dunal
Solanum zeylanicum Blanco
Ein Strauch, mit Dornen bis zu 6 Millimeter lang, die reichlich an Stängeln und Blattstielen vorkommen, jedoch weniger häufig an anderen Pflanzenteilen. Blätter treten oft in ungleich großen Paaren auf, sind eiförmig bis eiförmig-elliptisch; die Blattspreite ist bis zu 18 Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit, ungleichfarbig und gelappt, mit dreieckigen Lappen; Blattstiel 5–8 Zentimeter lang. Juvenile Blätter sind breit eiförmig, bis zu 30 Zentimeter breit und gelappt. Blütenstand ist kurz, dicht behaart und 1–6-blütig; Blütenstiel ist kurz; Blütenstiele 5–10 Millimeter lang. Kelch 6–8 Millimeter lang; Lappen breit dreieckig und kurz. Krone sternförmig, bis zu 40 Millimeter im Durchmesser, weiß. Staubbeutel bis zu 8 Millimeter lang. Beere kugelig, 15–30 Millimeter im Durchmesser, gelblich und dicht behaart, wird mit zunehmendem Alter kahl. Samen 2–2,5 Millimeter lang, blass gelb.
Vorkommen:
Herkunft und Verbreitung
- Ursprüngliche Herkunft: Vermutlich tropisches Mittelamerika.
- In Australien: Eine wenig bekannte Art, die nur an der äußersten Spitze der Cape York-Halbinsel in Queensland dokumentiert wurde.
- Weitere Verbreitung: Auch in Papua-Neuguinea (P.N.G.) und Malesien zu finden.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Verwendung:
Die Früchte werden in Curries und Saucen verwendet.
Medizinisch:
Die Wurzel wirkt schleimlösend und karminativ, sie wird bei Husten, katarrhalischen Erkrankungen, Dysurie, Koliken verwendet. Die Wurzelabkochung wird bei schwierigen Geburten getrunken.
Alkoholische Extrakte sind gegen Staphylococcus aureus wirksam, Blattextrakte wirken gegen E. coli.
Aktivität:
Abführend; Anregend und Wachmacher; Anti-Krebs; Antibakteriell; Antileukämisch; Aphrodisiakum; Bitterstoff; Fiebersenkend; Gegen Blähungen; Giftig; Herzstärkend; Magenstärkend; Schlaffördernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Verdauungsfördernd; Wurmmittel; Zusammenziehend;
Indikation:
Asthma; Augenentzündungen; Bakterien; Bisse; Blähungen; Bronchitis; Dermatosen; Schmerzen; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Erbrechen; Escherichia; Fieber; Flechten; Geschmacksirritation; Harnstrenge; Herzkrankheiten; Husten; Ischurie; Insektenstiche; Katarrh; Kolik; Krebs; Leukämie; Mundgeruch; Nasenkatarrh; Nervenschwäche; Pigmentstörungen; Pilze; Pilzinfektionen; Proctosis; Rheumatismus; Schlangenbisse; Schmerzen; Staphylococcus; Verstopfung; Wassersucht; Würmer; Zahnschmerzen;
Dosierung:
1–2 g gemahlene Pflanze;
10-20 g Wurzel für Abkochung
48–96 ml Pflanzenabkochung.