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Indischer Nachtschatten-Solanum lasiocarpum Previous | Next >

Indischer Nachtschatten - Solanum lasiocarpum Dunal

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Englisch: Indian Nightshade, Terrong perrat



Synonyme :
Solanum ferox subsp. lasiocarpum (Dunal) Miq.
Solanum ferox var. lasiocarpum (Dunal) Miq.
Solanum hirsutum Roxb.
Solanum immane Hance ex Walp.
Solanum indicum L.
Solanum lasiocarpum subsp. domesticum Heiser
Solanum lasiocarpum subsp. velutinum Dunal
Solanum lasiocarpum var. domesticum Heiser
Solanum lasiocarpum var. velutinum Dunal
Solanum ovoideum Zipp.
Solanum ovoideum Zipp. ex Miq.
Solanum quadriloculare Spreng.
Solanum stramonifolium Dunal
Solanum zeylanicum Blanco


Ein Strauch, mit Dornen bis zu 6 Millimeter lang, die reichlich an Stängeln und Blattstielen vorkommen, jedoch weniger häufig an anderen Pflanzenteilen. Blätter treten oft in ungleich großen Paaren auf, sind eiförmig bis eiförmig-elliptisch; die Blattspreite ist bis zu 18 Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit, ungleichfarbig und gelappt, mit dreieckigen Lappen; Blattstiel 5–8 Zentimeter lang. Juvenile Blätter sind breit eiförmig, bis zu 30 Zentimeter breit und gelappt. Blütenstand ist kurz, dicht behaart und 1–6-blütig; Blütenstiel ist kurz; Blütenstiele 5–10 Millimeter lang. Kelch 6–8 Millimeter lang; Lappen breit dreieckig und kurz. Krone sternförmig, bis zu 40 Millimeter im Durchmesser, weiß. Staubbeutel bis zu 8 Millimeter lang. Beere kugelig, 15–30 Millimeter im Durchmesser, gelblich und dicht behaart, wird mit zunehmendem Alter kahl. Samen 2–2,5 Millimeter lang, blass gelb.

 


Vorkommen:

Herkunft und Verbreitung

  • Ursprüngliche Herkunft: Vermutlich tropisches Mittelamerika.
  • In Australien: Eine wenig bekannte Art, die nur an der äußersten Spitze der Cape York-Halbinsel in Queensland dokumentiert wurde.
  • Weitere Verbreitung: Auch in Papua-Neuguinea (P.N.G.) und Malesien zu finden.


Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Verwendung:
Die Früchte werden in Curries und Saucen verwendet.

Medizinisch:
Die Wurzel wirkt schleimlösend und karminativ, sie wird bei Husten, katarrhalischen Erkrankungen, Dysurie, Koliken verwendet. Die Wurzelabkochung wird bei schwierigen Geburten getrunken.
Alkoholische Extrakte sind gegen Staphylococcus aureus wirksam, Blattextrakte wirken gegen E. coli.

Aktivität:
Abführend; Anregend und Wachmacher; Anti-Krebs; Antibakteriell; Antileukämisch; Aphrodisiakum; Bitterstoff; Fiebersenkend; Gegen Blähungen; Giftig; Herzstärkend; Magenstärkend; Schlaffördernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Verdauungsfördernd; Wurmmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Asthma; Augenentzündungen; Bakterien; Bisse; Blähungen; Bronchitis; Dermatosen; Schmerzen; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Erbrechen; Escherichia; Fieber; Flechten; Geschmacksirritation; Harnstrenge; Herzkrankheiten; Husten; Ischurie; Insektenstiche; Katarrh; Kolik; Krebs; Leukämie; Mundgeruch; Nasenkatarrh; Nervenschwäche; Pigmentstörungen; Pilze; Pilzinfektionen; Proctosis; Rheumatismus; Schlangenbisse; Schmerzen; Staphylococcus; Verstopfung; Wassersucht; Würmer; Zahnschmerzen;


Dosierung:
1–2 g gemahlene Pflanze;
10-20 g Wurzel für Abkochung
48–96 ml Pflanzenabkochung.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare verzweigt
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Australien und Ozeanien
Nordamerika
Südamerika