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Blauer Eukalyptus-Eucalyptus globulus Previous | Next >

Blauer Eukalyptus - Eucalyptus globulus Labill.

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Englisch: Blue-gum, Blue-gum-tree, Blue gum, Blue Gum-tree, Bluegum Eucalyptus, Blue gum tree, Eucalyptus, Eucalyptus Tree, Feberträd, fever tree, Gum-topped Stringybark, Mountain ash, Southern-blue-gum, Southern Blue-gum, southern blue gum, southern bluegum, Tasmamian Blue Gum, Tasmanian-blue-gum, Tasmanian bluegum, Tasmanian blue gum, Victorian blue gum, Yukali, اکالیپتوس نیلی
Portugiesisch: eucalipto
Spanisch: eucalipto
Französisch:  Gommier bleu
China: 藍桉 lán'ān, 藍油木 lányoumù
Russisch: эвкалипт шариковый

Blauer Eukalyptus-Eucalyptus globulus
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Blaugummi-Eukalyptus
Blaugummibaum
Blaugummieukalyptus
Eukalyptus
Eukalyptusbaum
Fieberbaum
Gemeiner Eukalyptus
Gemeiner Fieberbaum
Gewöhnlicher Eukalyptus
Tasmanischer Blaugummibaum
Tasmanischer Eukalyptus

Synonyme :
Eucalyptus gigantea Dehnh.
Eucalyptus gigantea Denham
Eucalyptus gigantea Desf.
Eucalyptus glauca DC.
Eucalyptus globulus var. bicostata Maiden
Eucalyptus globulus var. compacta Maiden
Eucalyptus globulus var. stjohnii F.Muell.
Eucalyptus globulus var. stjohnii F.Muell. ex R.T.Baker
Eucalyptus perfoliata Desf.
Eucalyptus pulverulenta Link


Blatt: Die Spreite ist horizontal gerichtet. Die Länge beträgt 10—15, die Breite 6—10 cm. Am ausgewachsenen Baum dagegen sind die Blätter wechselständig, lanzettlich bis eilanzettlich, sichelförmig gekrümmt und lederig. Sie haben einen etwa 5 cm langen Stiel und werden 25 bis 30 cm lang. Durch eine Drehung des Blattstieles wird die Spreite so gestellt, daß sie senkrecht gerichtet ist. Besonders die jungen Triebe und Schößlinge sind dicht mit weißlichem Wachs überzogen. Die Oberfläche der älteren Blätter ist rauh und drüsig, ihre Farbe ist graugrün.

Stengel bzw. Stamm: Mit einer Höhe von 70 m und mehr gehört er zu den höchsten Bäumen der Erde. Besonders in seiner Heimat wächst er außerordentlich schnell, 4—6 m im Jahr. Er hat ein weißes, sehr hartes Holz, das gegen Fäulnis sehr widerstandsfähig ist. Die jüngeren Zweige sind gelbgrün und vierkantig, die älteren gelbgrau und rund. Die Blätter sind je nach dem Alter der Zweige, an denen sie stehen, sehr verschieden geformt. Die an jüngeren Zweigen stehenden sind oval, mit herzförmigem Grunde sitzend und gegenständig.

Blüte: Die Blüten stehen einzeln in den Blattwinkeln. Die vierkantigen, kreiseiförmigen, grünen, mit weißem Wachs überzogenen Knospen öffnen sich dadurch, daß ein Deckel abfällt. Damit werden die zahlreichen Staubgefäße frei, die den Fruchtknoten umschließen.

Frucht bzw. Samen: Die Fruchtkapsel ist kreiseiförmig, etwa 2,5 cm hoch und oben ebenso breit. Sie hat zwei bis vier Fächer. Es entwickeln sich in ihrem unteren Teile zwei bis drei schwärzlich-braune runde Samen, die keimfähig sind. Oben entstehen eilförmige, aber nicht keimfähige Samen.

Vorkommen: Heimat: südliche Australien und Tasmanien Durch sein rasches Wachstum und den damit verbundenen großen Wasserverbrauch eignet sich der Fieberbaum ganz besonders dazu, Sümpfe auszutrocknen. Mit gutem Erfolg hat man ihn deshalb in verschiedenen Mittelmeerländern angebaut.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Durch sein rasches Wachstum und dem damit verbundenen großen Wasserverbrauch eignet sich der Fieberbaum ganz besonders dazu, Sümpfe auszutrocknen. Mit gutem Erfolg hat man ihn deshalb in verschiedenen Mittelmeerländern angebaut.
Holz: Brennstoff, Industrieholz, Holzkohle


Die Blätter wurden im vorigen Jahrhundert häufig gegen Wechselfieber, Kopfschmerzen und als Tonikum und Antiseptikum verwendet. Ebenso wurde die jetzt in Vergessenheit geratene Rinde als fieber- und fäulniswidriges, sowie als krampfstillendes Mittel gebraucht. Das Öl dieser Spezies wurde in größerer Menge zuerst in Südfrankreich, Algier und Kalifornien gewonnen und bildet erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts einen regelmäßigen Handelsartikel. Das sehr widerstandsfähige Holz wird zu Telegraphenstangen, Eisenbahnschwellen, Schiffskielen, Masten, Straßenpflaster usw. benutzt. Medizinisch, Ölgewinnung als Energiepflanze. Medizinisch gegen Entzündungen der Atemwege, als Aufguss aber auch nach Gewinnung der ätherischen Öle. Ölgewinnung als Energiepflanze.

Medizinisch:
Die Blätter wurden im vorigen Jahrhundert häufig gegen Wechselfieber, Kopfschmerzen und als Tonikum und Antiseptikum verwendet. Ebenso wurde die jetzt in Vergessenheit geratene Rinde als fieber- und fäulniswidriges, sowie als krampfstillendes Mittel gebraucht.
In der traditionellen Volksmedizin ist Eukalyptus ein Mittel gegen Erkältungen. In Afrika wird es auch in einer Dampftherapie mit anderen Kräutern gegen Malaria verwendet. Gegen Entzündungen der Atemwege, als Aufguss aber auch zur Gewinnung der ätherischen Öle. Wird das Öl eingenommen, wird es über die Lunge wieder ausgeschieden und wirkt dort direkt krampflösend, antibakteriell und schleimlösend. Bei Asthma und Erkältungen wird mit dem Öl inhaliert. Auch Bädern und Salben wird es zugesetzt. Bäder haben eine durchblutungsfördernde Wirkung und sind besonders bei Rheuma eine gute Alternative.
Die Pflanze enthält bis 3% ätherische Öle: Cinerol sowie Tannin und Harz. Das Öl enthält a-Pinen, Phellandren, Geraniol, Alkylaldehyde, Methylcinnamat und eine Vielzahl verschiedener Terpene.

Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Anthelminthikum; Antibakteriell; Antidiabetisch; Antiseptisch; Antitumor; Antiviral; Beruhigend; Betäubend; Blutzuckersenkend; Bronchodilator; Deodorant; Durchblutungfördernd; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Fungizid; Gegen Blähungen; Gehirnleistungssteigernd; Hautreizend; Hustenstillend; Insektenschutzmittel; Insektizid; Krampflindernd; Schleimhaut abschwellend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schleimlösend; Schmerzlindernd; Sekretmotorisch; Speichelfluss erhöhend; Wachstumshemmend und Wucherungshemmend; Wurmmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Akne; Appetitlosigkeit; Arthrose; Asthma; Ausfluss; Aussatz; Bakterien; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blutandrang; Blähungen; Bronchitis; Darmentzündungen; Dermatosen; Diabetes; Diphtherie; Schmerzen; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Flechten; Gallenblasenentzündung; Grippe; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Heiserkeit; Hepatose; Husten; Hyperglykämie; Hörprobleme; Infektion; Katarrh; Kehlkopfentzündung; Keuchhusten; Kopfschmerzen; Krebs; Krupp; Krämpfe; Lungentuberkulose; Magenerkrankungen; Magersucht; Malaria; Masern und Röteln; Miasma; Mundfäule; Muskelschmerzen; Nasenkatarrh; Nebenhöhlenentzündungen; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Ohnmachtsanfälle; Pilze; Pilzinfektionen; Rachenentzündung; Rheuma; Rheumatismus; Ruhr; Scharlach; Schlafstörungen; Schmerzen; Tuberkulose; Tumor; Vaginose; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Virus; Wassereinlagerungen; Wunden; Würmer; Zahnfleischentzündungen;


Dosierung:
1–2 Teelöffel gehackte Blätter/Tasse Wasser;
4–16 g Blätter/Tag;
50-100 ml Blattaufguss
300–600 mg Öl;
1–2 Tropfen Öl/Tasse Wasser;
2–4 g Flüssigextrakt; als Einzeldosis 2 g;
3–4 g Tinktur/Tag;
8–10 g trockene Blätter/l Wasser oder 30–40 g frische Blätter in Wasser ziehen lassen und den Dampf inhalieren.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei entzündlichen Erkrankungen der Galle und des Gallenkanals, GI-Trakt und der Leber.

Nicht in der Nähe von Nasenlöchern der Kleinkindern. Das Öl kann Übelkeit und Erbrechen auslösen.
Nicht innerlich anwenden während Schwangerschaft oder Stillzeit.
Das konzentrierte und nicht verdünnte Eukalyptus-Öl ist giftig und sollte nicht unverdünnt eingenommen werden.
Eine Dosis von 3,5 ml kann zu Vergiftungen führen. Vergiftungssymptome sind Bauchschmerzen, Bronchospasmen, Krämpfe, Zyanose, Delirium, Schwindel, Oberbauchverbrennungen, Myosis, Muskelschwäche, Erkrankungen der Atemwege, spontanes Erbrechen, Tachypnoe mit schwerer Atemdepression und Gefühl des Erstickens. Kann blutzuckersenkende Therapien stören. Eukalyptus-Öl bewirkt eine Erhöhung des fremdstoffabbauenden Enzymsystems in der Leber, was zur Schwächung und/oder Verkürzung der Wirkung anderer Arzneistoffe führt.
Das Öl kann die Haut reizen und juckende Exantheme verursachen.
Kann Durchfall, Übelkeit und Erbrechen verursachen. Kann ZNS-Effekte, wie Verminderung oder Verlust von Reflexen und Depression auslösen. Kann Bewusstlosigkeit bis zum Koma auslösen. Von Todesfällen auch bei Erwachsenen und einer Einnahme von
4-5 ml Eukalyptus-Öl wurde berichtet. 30 ml Öl würden in der Regel zum Tod führen.


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Speisewert:

Medizinisch

7 Bild(er) für diese Pflanze

Eucalyptus globulus


© Arthur Chapman @ flickr.com

Eucalyptus globulus


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Eucalyptus globulus


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Eucalyptus globulus


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Eucalyptus globulus


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Eucalyptus globulus


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Eucalyptus globulus


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubfäden verwachsen - in getrennten Bündeln
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa