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:-Annona senegalensis Previous | Next >

: - Annona senegalensis Pers.

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Englisch: Wild custard-apple

:-Annona senegalensis
Bild © (1)

Synonyme :
Annona africana L.
Annona chrysophylla var. porpetac (Boivin ex Baill.) Robyns & Ghesq.
Annona senegalensis var. porpetac Baill.


Strauchartiger Baum, 2-10 m.

 


Blatt:

Blätter breit oval, 15 x 10 em, blaugrün, unten behaart, duftend
duftend, an einem kurzen, dicken Stiel.

 



Stengel bzw. Stamm:

Rinde grau und glatt, im Alter dick und im Alter gefaltet, junge Stämme behaart und orangerot.



Blüte:

Blüten einzeln oder in Trauben von 2-4 kleinen Blüten, die an den Zweigen herabhängen, gelblich, Blütenblätter und Kelchblätter dreizählig; Blütenblätter dick und hart, viele Staubgefäße.



Frucht bzw. Samen:

Frucht rundlich 2-7 cm glatt mit Teilungen. Unreif grün, reif gelb-orange.

Kerne zahlreich und orange-braun.



Vorkommen: Westafrikanische Sudanzone bis südafrikanisches Lowveld.
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Wurzeln und Rindensaft dienen in Mischungen mit anderen Komponenten als Pfeilgift.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Wenn orange-gelb und duftend nach Ananas ist das süße Fruchtfleisch essbar.
Die Früchte werden gesammelt und das Fruchtfleisch gegessen, die Blätter werden gekocht gegessen, die Blüten werden gegessen, ungeöffnete Blüten werden in Suppen und als Aroma verwendet.

Medizinisch:
In der afrikanischen Volksmedizin sollen große Mengen Früchte gegessen das Austreiben des Guineawurms begünstigen. Die Blätter werden bei Wunden, Impotenz, Arthritis und Konjunktivitis verwendet. Die Wurzeln dienen der Behandlung von weiblicher Unfruchtbarkeit, von Schlangenbissen, zur Bekämpfung parasitärer Würmer, gegen Durchfall, Wahnsinn, Tollheit, Benommenheit, Darmerkrankungen, Gelenkerkrankungen. Die zerkleinerte Rinde und Wurzel wird auf Schlangenbisse aufgetragen, die gekaute Rinde wird auf frische Wunden gegeben.

Die Wurzelrinde enthält Stachansäure, Kauran-Derivate.
Die Blätter enthalten Linalool, Quercetin, Quercitrin, beta-Sistosterol, Ornithin, Citrullin, Prolin, Annosenegalin, Annogalen, Roemerin.
Die Früchte enthalten Car-3en.
Das Roemerin hat in Studien die Multidrogenresidenz verschiedener Krebszelllinien wie KB-V1 aufgehoben. E

Studien lassen eine Wirksamkeit der Rinden gegen Trypanosoma brucei bei Tieren vermuten. Bei Menschen wurde nur eine mäßige Wirksamkeit gegen den Erreger festgestellt. Extrakte der Wurzel wirken gegen Schlangengifte und als Anthelminthikum. Fraktionen der Stammrinde haben zytotoxische Aktivitäten gegen die Zelllinien MCF-7 (Brustkrebs) und PC-3 (Prostatakrebs) gezeigt.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Alle Pflanzenteile, ausgenommen das Fruchtfleisch, wirken toxisch und können Atemnot, hohen Blutdruck gefolgt von Blutdruckabfall, Erbrechen, Koma und Tod verursachen.
 


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Annona senegalensis


© Ton Rulkens @ Mozambique

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen mit Nährgewebe
Nährgewebe langsam übergehend

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Nordamerika
Südamerika