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Stachelannone - Annona muricata L.
Englisch: Acimine, Alligator-apple, Alligator apple, Araticu-ponhe, Araticu porche, boat durian, corossol, jacama, Monkey Apple, Nangka ènglan, prickly custard apple, Sirsak, soursop, Wild soursop, guanabana, లక్ష్మణ ఫలం
Portugiesisch: araticum-de-comer, araticum-grande, araticum-manso, coração-de-rainha, curassol, graviola, jaca-de-pobre, jaca-do-Pará
Spanisch: anona, catoche, catuche, chirimoya, chirimoya brasileña, guanaba, guanábana, guanábano, guañábana, huanábano, masasamba, nejo, sinini, suiti, zapote agrio

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Anona
Corossol
Flashendaum
Guanábana
Guyabano
Sauersack
Stachel anone
Stachliger
Synonyme :
Annona macrocarpa Wercklé
Annona mexicana Lodd.
Annona mexicana Lodd. ex G.Don
Annona muricata f. mirabilis R.E.Fr.
Annona muricata subsp. borinquensis Morales
Annona muricata subsp. borinquensis Morales ex Urb.
Annona muricata subsp. mirabilis R.E.Fr.
Annona muricata var. borinquensis Morales
Annona muricata var. borinquensis Morales ex Urb.
Annona portoricensis M.Gómez
Guanabanus muricatus (L.) M.Gómez
Schlanker, immergrüner Baum von 5-7 m Höhe, meist weniger, mit einem Stamm, der einen Durchmesser von bis zu 30 m haben kann, die Äste breit, die eine offene, schattige Krone bilden.
Rinde grau mit einem Muster aus flachen Furchen.
Blätter wechselständig, dunkelgrün, glänzend und lederartig, 8-15 cm lang, oval mit einer scharfen Spitze, stumpf oder gelblich an der Unterseite, wo sich in den Achseln der Adern kleine Grübchen befinden.
Zerquetschte Blätter haben einen starken, unangenehmen Geruch.
Blüten einzeln und groß, 2-5 cm breit, oft gegenüber den Blättern und herabhängend, 3 äußere fleischige Blütenblätter, gebogen, fast dreieckig, 3 innere gelb-grüne Blütenblätter, dünner und abgerundet, Ränder
überlappend.
Frucht bzw. Samen:
Nierenförmig oder herzförmig bis 25 cm lang, bis 2 kg schwer.
Die ledrige dunkelgrüne Schale ist mit weichen, gebogenen Stacheln besetzt. Im Inneren bedeckt ein wollig weißes faseriges Fruchtfleisch viele große braunschwarze Samen. Das fleischige Gefäß und die Fruchtwände sind essbar und haben einen ausgeprägten säuerlich-süßen Geschmack. Einzelne Früchte wachsen zusammen zu einer "zusammengesetzten" Frucht, aber die Umrisse der einzelnen Früchte sind auf der Schale zu erkennen, jede mit ihrem eigenen Stachel. Da die Bestäubung oft unvollständig ist, kann die Frucht eine verzerrte Form haben.
Vorkommen: Tropisches Amerika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel
Früchte werden gekühlt, halbiert und ausgelöffelt. Sie sind sehr geschätzt, haben weißes, leicht faseriges und süßlich-herbes Fruchtfleisch. Sie werden auch zu Saft, Eiscreme, Desserts oder auch zu Wein verarbeitet.
Blätter: als Tee, besonders zur Beruhigung und zum Einschlafen.
Diese Frucht ist die wichtigste kommerziell verwertete Annona.
Medizinisch:
Verwendung als Einschlafmittel, die zerkleinerten frischen Blätter als Riechsalz, um aus der Ohnmacht zu holen.
Extrakte sind als Antikrebsmittel getestet und wirksam.
Rindenabkochung gegen Rheuma.
Studien deuten auf Aktivitäten zur Hemmung des Wachstums von Brustkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs hin. Alkoholische Extrakte der Samen töten Larven der Gelbfiebermücke und sind damit ein regionales Mittel zur Eindämmung des Dengue-Fieber.
Die Samen enthalten Muricatacin, Acetogenin, Gigantetrocin A, Annonacin-10-One, Muricatetrocin Am Muricatetrocin B, Annonacin, Goniothalamicin.
Die Blätter enthalten Muricoreacin, Murihexocin C, Annomuricin A, Annomuricin B, Gigantetrocin A, Annonacin-10-One, Muricatetrocin Am Muricatetrocin B, Annonacin, Goniothalamicin.
Das in den Blättern enthaltene Muricoreacin und Murihexocin C zeigen signifikante selektive zytotoxische Aktivitäten gegen mindestens sechs menschliche Krebszelllinien, wie PC-3 (Prostata-Adenokarzinom), PACA-2 (Pankreaskarzinom). Annomuricin A und Annomuricin B wirken zytotoxisch gegen menschliche Tumorzellen solider Tumore. Auch gegen Zelllinien A-549 (menschlicher Lungentumor) wurden zytotoxische Wirkungen beobachtet.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Verwendung der Stachelannone wird in der Karibik mit atypischer Parkinson-ähnlicher Nervenkrankheit (atypischer Parkinsonismus) in Verbindung gebracht. Wahrscheinlich verantwortlich ist das enthaltene Annonacin und Acetogenin, die auf Nervenzellen toxisch wirken können. Acetongenin ist ein potentielles Mitochondriengift, das zu Parkinsonähnlichen Symptomen im Gehirn führen kann. Inhaltsstoffe wässriger Blätterextrakte sind in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden.
Speisewert:
Medizinisch
6 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform



Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare



Blätter







Blütenstand



Blüten


































































Früchte











Verbreitung

