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Peruanischer Balsambaum - Myroxylon balsamum var. pereirae (Royle)Harms
Englisch: balsam of Peru, El Salvador balsam, Peru-balsam
Portugiesisch: bálsamo, bálsamo-do-Peru
Spanisch: bálsamo, bálsamo blanco, bálsamo de El Salvador, bálsamo de maría, bálsamo de Perú, bálsamo negro, chuete, nabá, paila, palo de bálsamo, pidoquera, semilla del Perú, tache, yapoteco
Synonyme :
Myrospermum balsamiferum Ruiz & Pav.
Myrospermum pereirae Royle
Myrospermum punctatum (Klotzsch) Walp.
Myrospermum sonsonatense Oerst.
Myrospermum sonsonatense Pereira
Myrospermum sonsonatense Pereira ex Oerst.
Myrospermum toluiferum DC.
Myroxylon balsamum var. balsamum
Myroxylon balsamum var. genuinum Harms
Myroxylon balsamum var. pereirae (Royle) Harms
Myroxylon balsamum var. punctatum (Klotzsch) Harms
Myroxylon hanburyanum Klotzsch
Myroxylon pereirae (Royle) Klotzsch
Myroxylon pereirae Klotzsch
Myroxylon pereirae Royle
Myroxylon punctatum Klotzsch
Myroxylon sonsouatense (Pereira ex Oerst.) Flück. & D.Hanb.
Myroxylon toluiferum A.Rich.
Myroxylon toluiferum Kunth
Toluifera balsamum L.
Toluifera balsamum var. pereirae (Royle) Baill.
Toluifera balsamum var. pereirae (Royle)Baill.
Toluifera balsamum var. punctata (Klotzsch) Baill.
Toluifera pereirae (Royle) Baill.
Toluifera pereirae Baill.
Toluifera punctata (Klotzsch) Baill.
Vorkommen: Südamerika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Harz wird in Kosmetik, als Medizin, in Kaugummis, Süßigkeiten und anderen Speisen als Aroma verwendet.
Samen: als Aroma zu aguardiente, einem alkoholischen Getränk
Medizinisch:
Die verschiedenen peruanischen Balsamarten wurden bei der Entdeckung Amerikas von den Spaniern bei den Indianern als Wundmittel im Gebrauche vorgefunden. Die Rinde wird nach Beklopfen am unteren Ende des Stammes abgelöst. Der in kleinen Mengen austretende Balsam wird nach 5 Tagen mit Lappen aufgesaugt. Dann schwelt man die Wundstelle 5 Minuten lang mit Fackeln. Der nun reichlicher austretende Balsam wird ebenfalls durch angeheftete Lappen, die bis dreimal gewechselt werden, aufgesaugt. Durch Ausklopfen und Auspressen dieser Lappen erhält man den gehandelten Balsam.
In Deutschland war der Perubalsam schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts sehr bekannt. Er wurde äußerlich hauptsächlich als Wundmittel und innerlich gegen Husten und Asthma gebraucht.
Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Antibakteriell; Antiseptisch; Blutung stillend; Bruststärkend; Deodorant; Entlausungsmittel; Entwässernd; Fiebersenkend; Fungizid; Hautreizend; Krebserregend; Milbenabtötend; Parasiten abtötend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Vernarbend; Wundheilend; Wurmmittel;
Indikation:
Abszess; Alveolosis; Asthma; Ausbleibende Menstruation; Ausfluss; Bakterien; Blennorrhö; Blutungen; Bronchitis; Dermatosen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Entbindung; Entzündungen; Erkältungen; Erytheme; Fieber; Frostbeulen; Gebärmutterentzündung; Geschwülste; Geschwüre; Gewebeverhärtung; Gicht; Gonorrhoe; Harnröhrenentzündung; Hautausschlag; Husten; Hämorriden; Infektion; Karies; Karzinom; Katarrh; Kehlkopfentzündung; Kopfschmerzen; Krebs; Krätze; Lähmungen; Läuse; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Menstruationsbeschwerden; Metrorrhagie; Mundfäule; Nachgeburtliche Probleme; Nagelbettentzündung; Osteomyelitis; Parasiten; Pedikulose; Pilze; Pilzinfektionen; Prellungen und Blutergüsse; Proctosis; Rachenentzündung; Rheumatismus; Ruhr; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Staphylococcus; Tetanus; Ticks; Trockene Alveole; Tuberkulose; Tumor; Ulcus cruris; Venenentzündungen; Verstauchungen; Wassereinlagerungen; Wunden; Wundliegen; Würmer; Zahnschmerzen;
Dosierung:
0,2–2 g/Tag.
Galenik mit 5-20% Balsam, nicht mehr als 10% bei großflächiger Anwendung.
In der Homöopathie: dil. D 2-3, dreimal täglich 10 Tropfen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Der Balsam kann allergische Hautreaktionen auslösen. Nicht bei allergischer Disposition, Anwendung auf großen Flächen, maximal 10%. Darf nicht länger als 1 Woche verwendet werden.
Nach innerlichem und äußerlichem Gebrauch von Perubalsam wurden u.a. schwere Nierenschädigungen beobachtet: urämisches Koma, ödematöse Gliedmaßen, schlaffe, vergrößerte, stark verfettete Nieren u.a.
Speisewert:
Medizinisch
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung
Nordamerika Südamerika