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Kopalbaum - Copaifera officinalis L.
Russisch: копайба лекарственная
China: 骨湃波爾撒漠樹 gŭpàibō báĕrsāmòshù
Englisch: raedicinal copaiba

© navasalfredo
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Copaibabaum
Kopalbaum
Synonyme :
Copaiba officinalis (L.) Kuntze
Copaiba officinalis Adans.
Copaifera jacquini Desf.
Copaifera jacquiniana G.Don
Copaifera jacquinii Desf.
Copaiva officinalis (L.) Jacq.
Copaiva officinalis (L.)Jacq.
Vorkommen: Venezuela
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Liefert Copaibabalsam bzw. Kopaivabalsam, eine Kopal-Variante. Dieser Balsam wird aber auch von anderen Pflanzen der Familie geliefert. Die Balsamgewinnung geschieht dadurch, dass man bis ins Mark der Stämme große Höhlungen mit geneigtem Boden schlägt, aus denen der sich ansammelnde Balsam über rinnenförmige Rindenstücke in die Auffanggefäße abläuft. Ein Baum liefert in kurzer Zeit bis zu 50 l Balsam. Das erste Mal wird der Kopaivabaum, der den Kopaivabalsam liefert, in dem Manuskript eines Mönches der von 1570 bis 1600 in Brasilien lebte, erwähnt. Die Indianer sollen sich dieses Öles bedient haben, um den Nabel der Neugeborenen vernarben zu lassen und um Starrkrampf und andere gefährliche Infektionen zu vermeiden.
Medizinisch:
Es gibt Hinweise auf Schutz vor Prostatakrebs und Blasenkrebs.
Volksmedizin:
vorzüglicher Wundbalsam, innerlich als vorzügliches Mittel gegen Gonorrhöe, Fluor albus, bei Diarrhöen und Dysenterie, wenn sie ohne Fieber verlaufen. In Brasilien wird er häufig innerlich gegen Gonorrhöe, gonorrhoischen Rheumatismus, Bronchitis mit übelriechendem Sekret und Cystitis, äußerlich gegen Wunden, Quetschungen, Geschwüre, Ekzeme und andere Hautkrankheiten angewandt.
Weitere Verwendungen siehe
Copaifera langsdorffii - Dieselbaum
Dosierung:
25-30 Tropfen Tinktur dreimal täglich, auf Zucker
10-40 Tropfen Tinktur
0,5-1 g Kopaivabalsam mehrmals täglich in Tropfen oder Kapseln
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kann Magen- und Nierenreizungen verursachen.