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: - Prosopis farcta (Banks & Sol.) J.F.Macbr.
Englisch: Syrian mesquite, Locust pods, كهورك يا جغجغه

© Yael Orgad
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Acacia heterocarpa Delile
Acacia persica Sterler ex Steud.
Acacia stephaniana (M.Bieb.) Willd.
Lagonychium farctum (Banks & Sol.) Bobrov
Lagonychium farctum (Banks & Sol.)Bobrov
Lagonychium stephanianum (M.Bieb.) M.Bieb.
Mimosa agrestis Sieber
Mimosa agrestis Sieber ex Spreng.
Mimosa arvensis Sieber
Mimosa arvensis Sieber ex Steud.
Mimosa farcta Banks & Sol.
Mimosa farcta Sol. ex Russell
Mimosa micrantha Vahl
Mimosa micrantha Vahl ex Walp.
Mimosa stephaniana M.Bieb.
Pleuromenes heterocarpa Raf.
Prosopis farcta var. glabra Burkart
Prosopis stephaniana (M.Bieb.) Kunth
Prosopis stephaniana (M.Bieb.) Kunth ex Spreng.
Prosopis stephaniana (Willd.)Spreng.
Ein kleiner Strauch oder Halbstrauch, meist nicht höher als 0,5 m, stark verzweigt und dornig; Wurzeln eher dick, rötlich und tief in den Boden eindringend;
Zweige aufrecht, nicht dicker als 5 mm, grau, mit geraden, rötlichen Dornen, in jungen Stadien fein behaart (puberulent); Nebenblätter (stipules) einzeln, abfallend, krautig, ganzrandig, länglich, zugespitzt, nicht länger als die Fiederblättchen; Blätter eiförmig im Umriss, bis zu 5 cm lang, doppelt gefiedert, die Rhachis endet in einer unauffälligen Spitze; Fiedern 5–7 Paare, fast gegenüberliegend, ihre Rhachis ebenfalls zugespitzt; Fiederblättchen 10–15 Paare, länglich, zugespitzt, etwas ungleichseitig, fast sitzend, 3–5 mm lang und bis zu 2 mm breit, mit dichter, kurzer Behaarung, die der Pflanze insgesamt ein graues Aussehen verleiht; Blattstiele und primäre Blattstielchen bleiben bestehen; Blütenstände achselständig, gestielt, zylindrisch, vielblütig, bis zu 5 cm lang, nicht länger als die Blätter; Blüten kurz gestielt, weißlich-gelb; Kelch tellerförmig (patellate), mit 5 kleinen Zähnen; Krone bis zu 5 mm lang, vier- bis fünfmal so lang wie der Kelch; Staubblätter überragen leicht die Kronblätter; Griffel etwa so lang wie die Staubblätter; Hülsenfrüchte wenige, 1 oder 2 pro Blütenstand, groß, prall, rötlich-braun, später dunkelbraun, bis zu 4–5 cm lang und bis zu 2,5 cm dick; Samen zahlreich, rund, abgeflacht, hellbraun.
Blütezeit: Mai–Juni; Fruchtbildung: August.
Vorkommen: Asien, Nordafrika
Submontane Ebenen und Vorgebirge im Wüstengürtel, nicht höher als 1.000 m über dem Meeresspiegel, Flusstäler und Küstengebiete, oft auf salzhaltigen Böden, auch als Unkraut.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Ein schädliches Unkraut, das sich leicht durch Bildung von Wurzelausläufern verbreitet.
Aufgrund der dornigen Zweige wird es von Weidetieren kaum gefressen, und wenn, dann nur im jungen Stadium.
Die Wurzeln enthalten Gerbstoffe und könnten als Gerbmittel von Interesse sein.
Medizinisch:
Der Blattsaft wirkt antimikrobiell, er wird bei Verdauungsstörungen und Blähungen sowie bei Magenschmerzen, besonders bei Kindern, eingenommen. Die Samenkapseln werden zu Pulver gemahlen und bei Kolitis und Ruhr als Adstringens und Abführmittel verwendet.
Die Früchte werden bei Arteriosklerose und Diabetes verwendet, die Wurzeln bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen genutzt.
Studien zeigten, dass die Pflanzenwurzeln den Gesamtcholesterinspiegel, Triglycerid und den Lipoproteinspiegel senken können, was zur Besserung bei kardiovaskulären Problemen führen kann.