Entada abyssinica

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Synonyme :
Elephantorrhiza pubescens E.Phillips
Entada abyssinica var. intermedia Fiori
Entada abyssinica var. microphylla Baker
Entadopsis abyssinica (Steud. ex A.Rich.) G.C.C.Gilbert & Boutique
Gigalobium abyssinicum (Steud. ex A.Rich.) Hiern
Prosopis lanceolata Benth.
Pusaetha abyssinica (Steud. ex A.Rich.) Kuntze

Laubbaum, ohne Dornen, 3-10 m, dicht, belaubt, ausladende Krone, flach oder abgerundet.

Blatt:

Blätter zusammengesetzt, gefiedert wie Akazie, ca. 22 Paare Fiederpaare an einem etwa 13 cm langen Stiel, jung rosa, die Fiederblättchen schmal, etwa 1 cm, Spitze abgerundet.

Stengel bzw. Stamm:

Rinde graubraun, rau oder glatt.

Blüte:

Blüten cremeweiß-gelb in aufrechten Rispen, lang und schmal bis 16 cm, süß duftend.

Frucht bzw. Samen:

Früchte sind holzige, lange und breite Schoten, bis 39 x 8 cm, gerade, aber gewellt. Die zentralen 1-samigen Abschnitte brechen vom holzigen Rand der Schote ab und lassen ein Schotenskelett am Baum. Es werden etwa 10 papierartige geflügelte Samen freigesetzt.

Vorkommen: Ostafrika

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Brennholz, Stickstofffixierung, Schattenspender, lebender Zaun, Äste als Umzäunung.

Wurzeln als Medizin

In früheren Zeiten wurde der Rindensaft und der Saft des Kambiums gerne zur Folter verwendet. Dazu wurde es einfach unter das Augenlied getropft. Blätterinfusionen wirken fischgiftig.

Medizinisch:
Die Blätter wirkten tonisch und fiebersenkend, die Rinde wirkt abtreibend.
In der afrikanischen Volksmedizin wird die Pflanze zur Behandlung von Husten und Bronchitis verwendet. Eine Wurzelauskochung wird gegen arthritische Schmerzen genutzt. Die Blätter werden gegen Fieber und Bauchschmerzen verwendet. Die gerösteten Samen werden, als schwache wässrige Lösung, bei Augenentzündungen angewendet. Die Pflanze wird auch bei Malaria und Schlafkrankheit verwendet, der Rauch der brennenden Blätter soll schwere Kopfschmerzen vertreiben. Die Rinde wird bei Erkältungen, Magenschmerzen und Bronchialbeschwerden verwendet.

Inhaltsstoffe der Wurzeln sind Saponine und Alkaloide.
Studien zeigten, dass fettlose Methanolextrakte entzündungshemmend wirken.