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Japanischer Pfeffer - Zanthoxylum piperitum (L.) DC.
Englisch: Japanese pepper tree
, pepper prickly ash
Russisch: зантоксил перечный
China: 大椒 dàjiāo

© nigatsu
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Anispfeffer
Chinesischer Pfeffer
Japanischer Pfeffer
Szechuanpfeffer
Synonyme :
Fagara piperita L.
Pterota piperita (L.) Crantz
Xanthoxylum piperitum DC.
Zanthoxylum ovalifoliolatum Nakai
Zanthoxylum piperitum f. brevispinum (Makino) Makino
Zanthoxylum piperitum f. hispidum Hayashi
Zanthoxylum piperitum f. inerme (Makino) Makino
Zanthoxylum piperitum f. ovalifoliolatum (Nakai) Makino
Zanthoxylum piperitum f. pubescens (Nakai) W.Lee
Zanthoxylum piperitum f. rotundatum Yokouchi
Zanthoxylum piperitum f. rotundatum Yokouchi ex T.Shimizu
Zanthoxylum piperitum var. brevispinum Makino
Zanthoxylum piperitum var. hispidum (Hayashi) Konta
Zanthoxylum piperitum var. inerme Makino
Zanthoxylum piperitum var. pubescens Nakai
Zanthoxylum piperitum var. pubescns Nakai
Zanthoxylum piperitum var. spinosum Konta
Vorkommen: Ostasien - Japan, Korea
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterharte 6.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die getrockneten Samen werden als Würze/Gewürz verwendet. Sie schmecken prickelnd und erzeugen ein Taubheitsgefühl auf der Zunge, für das die enthaltenen Amide verantwortlich sind.
Blätter, Blüten und unreife Früchte werden in Japan verwendet, z.B. in der Miso-Paste. Sie werden auch als Gewürz und Dekoration zu Suppen genutzt. Die unreifen Früchte werden mit Salz eingelegt bzw. gekocht, sie dienen meist als Fischgewürz.
Medizinisch:
Das Fruchtfleisch wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiperiodisch, antitussiv, anthelminthisch, karminativ, harntreibend, stimulierend, magenstärkend und antiparasitär.
Sie dienen der Behandlung von Ruhr, Polyurie, Spermatorrhoe, Galaktorrhö. Besonders in Korea dient es auch zur Behandlung innerer Parasiten sowie von Tuberkulose, Dyspepsie. Äußerlich wird es als Hautstimulans und als Parasitizid eingesetzt.
Die Früchte enthalten ätherische Öle, Phellandren, Limonen, Citronellol, Geraniol, Sanshol.
Die Samen enthalten Sesquiterpen Lactone-Xanthatin, Limonen.
Die Blätter enthalten Saponin, Citral, Citronellol, Geraniol.
Die Wurzeln enthalten Berberin, Xanthoxylinin.
Sie sind schweißtreibend und werden als Prophylaxe gegen
Hydrophobie und als Diuretikum verwendet. Sie wirken auch
appetitanregend, verdauungsfördernd, magenstimulierend, beruhigend und lösen entzündliche Schwellungen auf.
Nebenwirkungen:
In großen Mengen gegessen oder in großen Mengen über einen längeren Zeitraum eingenommen, gilt es als etwas schädlich, soll Schwachsinn und Verletzungen der Blutgefäße hervorrufen.
Die Frucht hemmt die Prostaglandinsynthese ist wirkt daher in größeren Dosen toxisch auf das Zentralnervensystem.