Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
: - Piper crassipes Korth. ex Miq.
Synonyme :
Cubeba crassipes (Korth. ex Miq.) Miq.
Cubeba neesii Miq.
Piper crassipes Korth.
Piper neesii (Miq.) P.K.Mukh.
Piper pedicellosum Wall.
Piper pedicellosum Wall. ex C.DC.
Vorkommen: Asien - Malaysia, Singapur, Nicobaren
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Blätter werden bei Verstauchungen verwendet.
Die Früchte werden als Gewürz/Würze, besonders in Gewürzmischungen verwendet. Sie haben einen bitter-würzig-scharfen Geschmack.
Der Cubebenpfeffer ist schon durch die arabischen Ärzte des Mittelalters in die Heilkunde eingeführt worden. Im 13. Jahrhundert war die Droge bereits ein bekannter Artikel des europäischen Handels und wurde regelmäßig in London eingeführt, da sie auch als Gewürz sehr beliebt war.
Medizinisch:
Die unreifen Früchte wirken verdauungsanregend, vertreiben Blähungen, deobstruierend, karminativ, harntreibend, zahnfleischstärkend, stimme klärend, emmenagogue und wirken besonders im Urintrakt antiseptisch. Sie sind ein Mittel der traditionellen chinesischen Medizin. In der Ayurveda wird die Droge unter dem Namen Kankola verwendet. Verwendung finden sie bei Lebererkrankungen, Milzproblemen, Syphilis, zum Stärken der Stimme bei Sängern. Getrocknete Samen unreifer Früchte wurden bei chronischer Bronchitis, zur Heilung von Schleimhäuten und als Antiseptikum für den Harntrakt verwendet.
Die unreifen Früchte enthalten Cubebin, Dipenten, Cadinen, Cineol, Caren, Camphen, Pinen, Sabinen, Azulen, Terpineol.
Aktivität:
Anthelminthikum; Antiseptisch; Appetitanregend; Beruhigend; Entzündungshemmend; Harntreibend; Herzstärkend Emmenagogue; Schleimlösend; Schmerzlindernd; Stimulierend; Verdauungsfördernd; Wundheilend; Zahnpflegemittel;
Indikation:
Amenorrhoe; Asthma; Atemwegserkrankungen; Blasensteine; Blähungen; Bronchitis; Dysmenorrhoe; Dyspepsie; Entzündungen; Flatulenz; Geschwüre; Gonorrhö; Halsschmerzen; Harndrang; Helminthiasis; Herzschwäche; Heuschnupfen; Husten; Hämorrhoiden; Katarrh; Kopfschmerzen; Körperschmerzen; Magersucht; Mundgeruch; Nierensteine; Rheuma; Steine; Urogenitalerkrankungen; Wunden; Würmer; Zahnschmerzen;
Dosierung:
2–4 g gemahlene Früchte/Tag;
0,25–5 g/Tag; 2–4 ml 1:5 Tinktur.
In der Homöopathie: dil. D 2—3, dreimal täglich 10 Tropfen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei Psychosen. Mehr als 8 g kann zu Blasenproblemen, Nierenproblemen führen.
Kann Herzschmerzen, Krämpfe, Dermatosen, Durchfall, Übelkeit, Hautausschlag und Erbrechen auslösen.
Speisewert:
Medizinisch
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung
