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Javanische Brucea-Brucea javanica Previous | Next >

Javanische Brucea - Brucea javanica (L.) Merr.

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Englisch: Chinese sumac, Java brucea, Macassar kernels
China: 牙鳥 yādănzi
Russisch: бруцея яванская



Synonyme :
Ailanthus gracilis Salisb.
Brucea amarissima (Lour.) Desv.
Brucea amarissima (Lour.) Desv. ex Gomes
Brucea amarissima (Lour.) Merr.
Brucea glabrata Decne.
Brucea gracilis DC.
Brucea sumatrana Roxb.
Brucea sumatrensis Spreng.
Gonus amarissimus Lour.
Lussa amarissima (Lour.) Kuntze
Rhus affinis Wall.
Rhus amela D.Don
Rhus bucki-amela Roxb.
Rhus bucku-amela Wall.
Rhus bucku-amela Wall. ex Lindl.
Rhus fastuosa Salisb.
Rhus javanica L.
Tetradium amarissimum Poir.


Staude, bis 3m hoch, Blätter 5-11 Fiedern, gefiedert, Rand gezähnt, bis 10 cm lang, 4cm breit. Blüte 4 Kelchblätter, Basis angewachsen, 4 Kronblätter, zottig, drüsig an der Spitze. Staubblätter 4 mit reduziertem Stempel. Früchte sind Steinfrüchte, reif schwarz.
 


Vorkommen: China, Indien, Sri Lanka, Neuguinea, Australien, Indochina
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Medizinisch:
Die Pflanze wirkt fiebersenkend und antiperiodisch.
Alle Pflanzenteile, am meisten jedoch die Samen und Wurzeln, werden bei Durchfall, Amöbenruhr und Malaria verwendet. Zerstampfte Samen werden als Umschlag bei Hämorrhoiden verwendet, die Blätter dienen als Umschlag bei Schorf, Flechten, Furunkeln, vergrößerter Milz und Bissen von Tausendfüßlern. Bei Zahnschmerzen wird die Rinde und Wurzel genutzt.
Der Saft wirkt blutstillend, antiallergisch, antidiabetisch, antioxidativ, antiviral, bakteriostatisch, er wird bei Bronchitis und Herzkrankheiten verwendet. Die Blätterabkochung wird bei Hautausschlägen extern aufgetragen. Blätter und Samenpulver werden gemischt bei allergischen Problemen verendet, die Samen werden bei Hautkrankheiten, Verdauungsstörungen, Magenschmerzen und Pilzvergiftungen eingenommen. Gekochte Knospen werden bei Durchfall eingenommen. Das Wasser eingeweichter Früchte wird bei Magenschmerzen getrunken. Der Früchteaufguss wird bei Würmern, Durchfall, Ruhr, Verstopfung, Erbrechen, Verdauungsstörungen und Magenschmerzen getrunken. Bei Durchfall wird auch der Fruchtsaft mit Honig vermischt eingenommen.

Die Blätter enthalten Gallusgerbsäure, Gallussäure, Harze,
Polysaccharide und sind giftig.
Sie wirken blutstillend, adstringierend und werden in China bei Durchfall, Blutungen, chronischen Darminfektionen, Hämatochezie, Hautinfektionen, Protoptosis und blutenden Wunden verwendet.


Warmwasser-Fruchtextrakte wirken antiproliferativ gegen Krebszelllinien A-549 (nicht kleinteiliger Lungenkrebs), Hep3B (Hepazelluläres Karzinom(, MDA-MB231 (Brustkrebs), SLMT-1 (ösophageales Plattenepithelkarzinom). Die kombinierte Verwendung von 10%tiger Emulsion und einer Strahlentherapie zur Behandlung von Hirnmetastasen durch Lungenkrebs soll die 15-Monats-Überlebensrate um 50% erhöht haben.

Die Früchte enthalten Bruceine, Bruceoside, Brusatol,
Ölsäure, Yatanoside, Quassinoide. Sie gelten als giftig.
Sie wirken gegen Amöben, Protozoen.

Aktivität:
Antibakterielle; Antiamöben; Antiprotozoen;

Indikation:
Amöben; Bandwürmer; Flechten; Hühneraugen; Milzvergrößerung; Protozoen; Ringelflechten; Rundwürmer; Schuppen; Warzen;

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht in Schwangerschaft und Stillzeit.
 


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Asien