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: - Aristolochia indica L.
Englisch: Indian birthwort
© Kristof Zyskowski
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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Synonyme :
Aristolochia indica var. lanceolata (Wight) Duch.
Aristolochia indica var. oxyphylla Duch.
Aristolochia lanceolata Wight
Aristolochia maysorensis Fisch.
Aristolochia maysorensis Fisch. ex Duch.
Aristolochia pandurata Wall.
Aristolochia pandurata Wall. ex Duch.
Auf Bäumen schmarotzendes Kraut mit weißlich-grünen Stielen. Blätter variabel, dreinervig. Blüten unregelmäßig, entenschnabelförmig mit blass grüner, aufgeblasener, gelappter Basis, die in ein zylindrisches Rohr verengt, welche in einen horizontalen, trichterförmigen violetten Mund mit an der Spitze lilafarbenen Haaren führt. Die Früchte sind eine Kapsel, die den eiförmigen, geflügelten Samen umschließt.
Vorkommen: Indien, Nepal
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Die Wurzeln wirken emmenagogue, abortiv, antiarthritisch, sind ein Brechmittel und werden auch gegen Lepra eingesetzt. Studien haben gezeigt, dass Aristolochiasäure ein Antikrebsmittel ist, aber auch nierenschädigend wirkt.
Die Pflanze wird in Indien unter dem Namen Ishwari verwendet.
Sie ist ein wertvolles Gegenmittel bei Schlangenbissen und Bissen von giftigen Insekten wie Skorpion usw. und wird auch bei Cholera und nach Durchfall vermischt mit schwarzen Pfefferkörnern verwendet. Der Saft der Blätter wirkt stimulierend, ist ein Stärkungsmittel und hat schwangerschaftsverhütende Eigenschaften.
Die Wurzeln enthalten ätherisches Öl, fettes Öl und Alkaloide. Das ätherische Öl enthält Ishwaron, Ishwaran, Ishwaren, Aristolochen, Selina-4, 11-Dien, Ledol. Das fette Öl enthält Palmitinsäure, Stearinsäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Ölsäure und Linolsäure. Weitere Inhaltsstoffe sind Aristolochiasäure, Aristolochin, Aristolactam, Aristolamid, Rutin, Allantoin, p-Cumarinsäure, Friedelin, Cycloeucalenol und beta-Sitosterol.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Aristolochia-Arten können auf Grund des Gehalts an Aristolochiasäure nierenschädigend wirken und auch zum tödlichen Nierenversagen führen.
