Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
: - Chasmanthera dependens Hochst.

© Meise Botanic Garden
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
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Holzige Kletterpflanze mit einer rauen Stamm, Stamm jung behaart, Blätter oval oder abgerundet, 3-10 cm lang und breit, Blattoberfläche papierenen und spärlich behaart auf beiden Seiten, Basis herzförmig, Spitze sehr kurz herausgezogen, Stiele belaubt, bis Blütenstiele achselständig, winzig, behaart mit langem, schlanken mit weichen Haaren bedecktem Stiel.
Vorkommen: An wilden Waldrändern und Savanne, vor allem im felsigen Gelände. Sie wird als Heilpflanze in West- und Zentralafrika angebaut. Verbreitet vom Sudan im Norden bis nach Ghana an der Westküste, bis nach Äthiopien und Südafrika.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Manchmal werden Blätter und Wurzeln gegessen.
Medizinisch:
Blätter, Stängel und Wurzel wirken entzündungshemmend und stärkend, sie werden als Abkochung bei Geschlechtskrankheiten verwendet. Die gekochte Stängelrinde dient als allgemeines Stärkungsmittel.
In der Volksmedizin dient der Wurzelabsud der der Behandlung von Geschlechtskrankheiten, frische Blätter werden auf Prellungen und verstauchte Gelenke gegeben oder mit Sheabutter gemischt als Salbe bei Schmerzen und steifen Gelenken verwendet. Die Auskochung der Stammrinde gilt als allgemeines Stärkungsmittel und zur Behandlung von Entzündungen, Erschöpfungszuständen und nervöser Debilität.
Inhaltsstoffe sind nonnitrogene Tannine wie Chasmanthin, Columbin und Palmatin; Berberin-Alkoloide Coombamin und Jaterhizin.
Studien zeigten, dass Berberinsulfat stark hemmend auf Leishmania tropica wirkt. Alkoholische Extrakte der getrockneten Blätter wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend und analgetisch.