Sprung zum Inhalt


Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin

:-Gymnosporia senegalensis Previous | Next >

: - Gymnosporia senegalensis (Lam.) Loes.

Kennen Sie schon die Bücher?
Es ist Lesezeit!

Englisch: Confetti tree, Isihlangu, Red spike-thorn, Red spikethorn

:-Gymnosporia senegalensis
Bild © (1)

Synonyme :
Catha decolor Webb
Celastrus coriaceus Guillem. & Perrotet
Celastrus crenatus Roth
Celastrus emarginatus Rich.
Celastrus glaucus R.Br.
Celastrus obovatus Hochst. ex Oliv.
Celastrus phyllacanthus L'Hér.
Celastrus saharae Batt.
Celastrus senegalensis var. inermis A.Rich.
Celastrus senegalensis var. pumilus Welw.
Celastrus senegalensis var. pumilus Welw. ex Oliv.
Gymnosporia coriacea (Guill. & Perr.) Thomson
Gymnosporia europaea Masf.
Gymnosporia saharae (Batt.) Loes.
Gymnosporia saharae (Batt.) Loes. ex Engl.
Gymnosporia senegalensis f. chartacea Loes.
Gymnosporia senegalensis f. coriacea (Guill. & Perr.) Loes.
Gymnosporia senegalensis f. macranthogera Loes.
Gymnosporia senegalensis f. macrocarpa Loes.
Gymnosporia senegalensis f. minor Loes.
Gymnosporia senegalensis var. angustifolia Engl. & Loes.
Gymnosporia senegalensis var. djalonensis Aubrév.
Gymnosporia senegalensis var. inermis (A.Rich.) Loes.
Gymnosporia senegalensis var. mildbraedii Loes.
Gymnosporia senegalensis var. spinosa Engl.
Gymnosporia senegalensis var. spinosa Engl. ex Loes.
Gymnosporia senegalensis var. stuhlmanniana Loes.
Maytenus baumii (Loes.) Exell & Mendonça
Semarilla bicolor Raf.
Staphylea montana Roxb.
Staphylea montana Roxb. ex Wight & Arn.


Strauch oder keiner Baum, bis 8 m hoch, mit einem Stamm, dieser bis 25 cm Durchmesser, manchmal aber auch bis 70cm. Früchte klein, rosa bis rot, birnenförmig mit zwei Samen.
Gewöhnlich ein Strauch, kann aber auch ein bis zu 8 m hoher Baum sein, geraderr Stamm mit hängenden Ästen und vielen Ablegern mit oder ohne Stacheln.


Blatt:

Blätter echselständig oder in Büscheln, glatt, oft fleischig, variabel in der Form variabel, oval, an der Spitze oft breiter als am Grund, 3-12 cm lang, der Rand fein rund gezähnt, der kurze Stiel und die Mittelrippe
oft rosa.



Stengel bzw. Stamm:

Stammrinde grau, rau und dick, senkrechte Furchen; 1-5 cm lange Dornen, oft gebündelt, an glatten roten oder graugrünen Zweigen, die weder behaart noch gepunktet sind.
 



Blüte:

Blüten weiß-cremig-grün in dichten, gestielten Trauben von etwa 4 cm Durchmesser, süß duftend, oft über den ganzen Baum.



Frucht bzw. Samen:

Frucht  2- oder 3-teilige Kapsel, grün, dann rot, rund, bis 6 mm, 1-2 glänzende rotbraune Samen, mehr als die Hälfte von einem weichen weißen Samenschale.



Vorkommen: Tropisches Afrika
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Nahrung, Medizin. Sie wird wild gesammelt. Die Wurzel wird auf lokalen Märkten als Medizin verkauft. Obwohl die Blätter toxisch sind, werden sie als Aroma in Suppen und Brühe verwendet. Asche von Holz und Blätter dient als Salzlieferant.


Medizinisch:
Blätter und Zweige enthalten Dulcit und Tannine. Die Blätter enthalten auch Wachs, dessen Hauptbestandteil Ester des Cerylalkohol ist, Sterol, Flavenol, Slavonglykosid, Holosid und kautschukähnliche Substanzen. Die Rinde enthält Flavon-Derivate, Saponoside, Tannine.
In der afrikanischen Volksmedizin wird die Pflanze bei Schmerzen und Brennen, besonders schmerzenden und brennenden Füßen, Gelenkschmerzen, feuchten Ausschlägen und Hautausschlägen verwendet. Dazu wird die Wurzel oder Stammrinde getrocknet und pulverisiert und mit Wurzelpulver von Parinari curatellifolia, Ozoroa insignis oder Rauwolfia vomitoria gemischt und mit einer fetten Basis zur Salbe angerührt. Diese wird dann auf den betroffenen Stellen äußerlich verwendet.
Bei Zahnproblemen, Zahnschmerzen, Zahnabszessen und Mundinfektionen wird ein Blattabsud als Mundwasser verwendet. Die geschlagenen grünen Blätter werden als Pflaster bei Wunden verwendet, Neugeborene werden in einer Abkochung der grünen Zweige gebadet. Der frische Blattsaft wird bei Augenleiden als Augentropfen genutzt. Die Blätter wirken leicht abführend und werden auch gegen Würmer im Magen-Darm-Trakt verwendet. Pulverisierte Blätter werden als Wurmmittel bei Kindern genutzt, gestoßene Blätter mit Zucker werden zur Behandlung von Schistosomiasis genutzt, kombiniert mit einer Wurzelabkochung von Cyperus payrus werden sie zur Behandlung weiblicher Sterilität verwendet.
Die Rinde wird zur Behandlung von Fieber, Appetitlosigkeit und allgemeiner Schwäche bei Säuglingen genutzt. Auch Magengeschwüre werden damit behandelt. Eine Rindenabkochung wird zum Auswaschen von Wunden verwendet, die getrocknete und pulverisierte Rinde wird zusammen mit der Rinde von Terminalia macroptera als Verband genutzt.
Die Wurzel ist leicht bitter und wirkt sanft abführend, sie wird bei Magen-Darm-Problemen, Syphilis, Frauenleiden, Ruhr, Lepra verwendet.
Die Wurzelrinde wird als Abkochung bei Ruhr aber auch während der Geburt als schmerzlinderndes Mittel genutzt. Auch wird sie als äußerlich genutztes Mittel auf Wunden verwendet.
Die Samen werden ausgekocht und der Sud bei Katarrh verwendet.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht in der Stillzeit und Schwangerschaft.

Auf Grund der Toxidizität nicht auf offenen Wunden verwenden. Die Rinde ist bedeutend toxischer als die Blätter. Blattsäfte und der Blattsud kann Fische berauschen und wird deswegen auch als Fischgift zum Fischfang verwendet.
 


Review It Rate It Bookmark It

Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Gymnosporia senegalensis


© copepodo @ Madrid, Spain

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Afrika
Asien