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Chinesische Dattel - Ziziphus jujuba Mill.
Englisch: Chinese-date, Chinese Date, Chinese jujube, Common Jujube, Jujube, Jujube red date, Китайска фурма, سدر(کنار), عناب, రేగు
China: Suan zao, Suan zao ren

© fahmmp
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Azufaifa
Brustbeerbaum
Brustbeerenstrauch
Chinesische Dattel
Chinesische Dattel
Chinesische Jujube
Indische Dattel
Judendorn
Jujube
Jujube
Rote Dattel
Rote Dattel
Synonyme :
Girtanneria jujuba (Mill.) Neck.
Jububa mediterranea Bubani
Jujuba mediterranea Bubani
Mansana arborea J.F.Gmel.
Paliurus lucidus Carrière
Paliurus mairei H.Lév.
Rhamnus circumcissa Russell
Rhamnus circumcissa Russell ex Wall.
Rhamnus lucida Salisb.
Rhamnus mauritiana Soy.-Will.
Rhamnus soporifera Lour.
Rhamnus vulgaris Pers.
Rhamnus zizyphus L.
Ziziphus acidojujuba f. granulata C.Y.Cheng & M.J.Liu
Ziziphus acidojujuba f. infecunda C.Y.Cheng & M.J.Liu
Ziziphus acidojujuba f. trachysperma C.Y.Cheng & M.J.Liu
Ziziphus chinensis Lam.
Ziziphus chinensis Lam. ex Prenger
Ziziphus chinensis Spreng.
Ziziphus flexuosa Wall.
Ziziphus jujuba f. allochroa C.Y.Cheng & M.J.Liu
Ziziphus jujuba f. apyrena C.Y.Cheng & M.J.Liu
Ziziphus jujuba f. carnosicalycis C.Y.Cheng & M.J.Liu
Ziziphus jujuba f. heteroformis C.Y.Cheng & M.J.Liu
Ziziphus jujuba f. lageniformis (Nakai) Kitag.
Ziziphus jujuba f. tortuosa C.Y.Cheng & M.J.Liu
Ziziphus jujuba var. jujuba
Ziziphus lucidus Salisb.
Ziziphus mairei (H.Lév.) Browicz & Lauener
Ziziphus mauritiana var. deserticola A.Chev.
Ziziphus melanogona Bojer
Ziziphus natsme Siebold
Ziziphus nitida Roxb.
Ziziphus officinarum Medik.
Ziziphus sativa Gaertn.
Ziziphus sativa var. lageniformis Nakai
Ziziphus sinensis Lam.
Ziziphus soporifera (Lour.) Duhamel
Ziziphus soporifera (Lour.) Stokes
Ziziphus sororia Schult.
Ziziphus trinervia Roth
Ziziphus vulgaris Lam.
Ziziphus zizyphus (L.) H.Karst.
Ziziphus zizyphus (L.) Meikle
Zizyphon jujubum (Mill.) St.-Lag.
Zizyphus tomentosa Poir.
Zizyphus trinervia Roth
Stengel bzw. Stamm: Dorniger Strauch mit rutenförmigen Ästen und fast zweizeiligen,
wechselständigen, dreifachnervigen, kahlen, eiförmigen, ausgerandeten, kleingesägten Blättern und zuletzt dornigen Nebenblättern. Höhe bis 12 m.
Blüte: Blüten fünfzählig, zwitterig, in achselständigen Knäueln. Fruchtknoten oberständig, 2- bis 3 fächerig, mit 2 bis 3, meist freien Griffeln. Blütezeit: Juni, Juli
Frucht bzw. Samen: Frucht eine pflaumenähnliche, einsteinige, glänzend-scharlachrote, trocken braunrote Steinbeere; Stein ein- bis dreifächerig; Fächer einsamig. Bis 13mm Durchmesser.
Vorkommen: In den Mittelmeerländern, der Früchte, Brustbeeren bzw. Jujube, halber kultiviert und im südlichsten Teile des Gebietes bisweilen verwildert. Heimat: Halbwüsten Vorderasiens, China
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Früchte sind essbar. Sie werden roh gegessen, getrocknet, kandiert. Geröstet und gemahlen dienen sie als Kaffeeersatz.
Blätter: gekocht in Notzeiten.
Medizinisch:
In der Antike fanden die Früchte ihren Weg von Afrika nach Europa, so hat Plinius schon beschrieben. Im 16. Jhdt. wurden sie in den mitteleuropäischen Kräuterbüchern beschrieben. In der traditionellen chinesischen Medizin sind sie eine wichtige Arzneipflanze und werden unter dem Namen Ben cao gan mut verwendet. Meist werden sie bei Erkältungen, Husten, Schnupfen und anderen Lungenleiden verwendet.
Die Früchte unterstützen die Gewichtszunahme, wirken stärkend auf Ausdauer und Muskelkraft, in der chinesischen Medizin gelten sie als Stärkungsmittel und auch als Mittel zur Stärkung der Leberfunktionen.
Sie dienen intern auch der Behandlung von nervöser Erschöpfung, nächtlichen Schweißausbrüchen, übermäßigem Schweiß, Schlaflosigkeit und Herzklopfen.
In der chinesischen Volksmedizin wird die Pflanze auch bei Verbrennungen verwendet.
Die Wurzeln dienen der Behandlung von Dyspepsie, der Dekokt wird intern bei Fieber verwendet, getrocknet und gepulvert dienen sie als Puder bei alten Wunden und Geschwüren.
Die Blätter wirken fiebersenkend und adstringierend, als Pflaster werden sie extern bei Stranguri verwendet. Sie sollen auch das Haarwachstum fördern.
Die Samen enthalten Saponine, Betulinsäure, Betulsäure, Betulin, Jujubosid A, Jujubosid B, Sanjoinine, Daechu-Alkaloide.
Sie wirken hypnotisch, narkotisch, schlaffördernd, stärkend.
Sie werden bei Schlaflosigkeit, Nachtschwitzen, Neurasthenie und Reizungen verwendet.
Japanische Studien zeigen, dass die Früchte das Immunsystem und die Abwehrkräfte stärken. Chinesische Studien zeigen die Stärkung der Leberfunktionen bei Leberbeschwerden, wobei sich innerhalb von 4 Wochen die Leberfunktion entscheidend verbesserte.
Die Früchte enthalten 8,7% Zucker, 2,6% Protein, 1,7% Pektin, 1,3% Tannin, 1,4% Asche.
Aktivität:
Abführend; Angstlösend; Anti-Anaphylaktisch; Anti-Karies; Antiaggregant; Antiallergisch; Antibakteriell; Antifaltenmittel; Antihydropisch; Antitumor; Augenmittel; Beruhigend; Beruhigungsmittel; Betäubend; Blutdrucksenkend; Blutung stillend; Blutzuckersenkend; Brechreizhemmend; Bruststärkend; Deodorant; Entwässernd; Entzündungshemmend; Erweichend; Fett abbauend; Fiebersenkend; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Gegen Herzrhythmusstörungen; Gegen übermäßiges Schwitzen; Geschwürvorbeugend; Haarstärkend; Hustenstillend; Immunstimulans; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Leberstärkend; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Mundfäule; Myocardioprotective; Radioprotektiv; Reinigend; Schlaffördernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Sekretionsanregend; Speichelfluss erhöhend; SplenoKräftigend, Stärkend; Verdauungstrakt stärkend; Zusammenziehend; cAMP-Genic;
Indikation:
Abgeschlagenheit; Akne; Allergie; Anaphylaxie; Angst; Anämie; Appetitlosigkeit; Apprehension; Arthrose; Asthma; Augenentzündungen; Ausfluss; Auszehrung; Bakterien; Beklemmung; Bluthochdruck; Blutungen; Debilität; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Entzündungen; Epihydrosis; Erbrechen; Falten; Fieber; Forgetfulness; Gechächtnisschwund; Gechächtnisverlust; Geschwülste; Haarausfall; Hepatose; Herzrasen; Herzrhythmusstörungen; Hysterie; Höhenkrankheit; Immunodepression; Infektion; Irritability; Karies; Kolik; Krebs; Krämpfe; Krätze; Lebensmittelvergiftung; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Mundfäule; Nachtschweiß; Nervenschwäche; Nervosität und Unruhe; Nesselsucht; Neurosen; Psychosen; Purpura; Rheumatismus; Schlafstörungen; Schlaganfall; Schmerzen; Schwindel und Gleichgewichtsstörungen; Sonnenbrand; Splenose; Stress; Tumor; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wunden; Zuckungen; Ödeme; Übelkeit und Brechreiz;
Dosierung:
Speisemedizin.
3-5 g Rindenpulver, 10-20 g als Abkochung.
5–15 g Frucht;
5-7 Früchte
2–8 g trockene Samen/Tag oder 4–16 ml Flüssigextrakt 1:2
1-3 g Blattpulver
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht in der Schwangerschaft, da sie wehenfördernd und Wehen stärkend sind.