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Iboga - Tabernanthe iboga Baill.
Englisch: Bitter-grass, Eboga, Eboka, Iboga, Ibogo, Leaf-of-God, Obona, Sacredwood

© joe_cutler
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Iboga
Synonyme :
Iboga vateriana Braun-Blanq. & K.Schum.
Tabernanthe albiflora Stapf
Tabernanthe bocca Stapf
Tabernanthe mannii Stapf
Tabernanthe pubescens Pichon
Tabernanthe subsessilis Stapf
Tabernanthe tenuiflora Stapf
Vorkommen: Tropisches Afrika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Die Pflanze dient als Schamanenpflanze. Das enthaltene Indolalkaloid Ibogain wirkt halluzinogen.
Medizinisch:
In Afrika dient die Pflanze der Behandlung verschiedenster Krankheiten wie Lepra und Depressionen. Im Kongo dient die in Palmwein mazerierte Wurzel der Behandlung von Harnwegsinfektionen, Zahnschmerzen und als Anthelminthikum.
Die Wurzel, besonders die innere Schicht der Wurzelrinde, enthält psychoaktive Alkaloide (Ibogain). Der Gehalt kann 6% Ibogain enthalten.
Die Wurzel wird gekaut oder gemahlen oder gequetscht und mit reichlich Flüssigkeit eingenommen. Die Droge wirkt aphrodisierend und stimulierend. Bei größeren Dosen erfolgen lebhafte Wachträume und Visionen, die bis zu 12 Stunden anhalten können. Auf diese Phase folgt gewöhnlich Übelkeit und Erbrechen.
Ibogain wirkt stark stimulierend auf das zentrale Nervensystem und ist ein starker Cholinesterase-Inhibitor. Sie hat auch hypotensive Eigenschaften und regt Appetit und Verdauung an.
Das der Wirkstoff Ibogain viele Drogenrezeptoren für längere Zeit blockiert, wird Ibogain auch in Therapien zur Drogenentwöhnung eingesetzt. Besetzte Rezeptoren sind nicht mehr für die Ursprungsdroge empfänglich, so dass die vom Konsumenten erhoffte Drogenwirkung ausbleibt.
Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Cholesterinsenker; Antiaddictive; Aperitif; Aphrodisiakum; Betäubend; Blutdrucksenkend; CNS -Anregend und Wachmacher; Fiebersenkend; Halluzinogen; Herzberuhigend; Hypertensive; Kräftigend, Stärkend; Negative Inotrop ie; Prolactinogenic; Respiradepressant;
Indikation:
Appetitlosigkeit; Augenentzündungen; Bluthochdruck; Debilität; Schmerzen; Fieber; Husten; Impotenz; Magersucht; Nervenschwäche; Rekonvaleszenz; Suchtkrankheiten; Tiefer Blutdruck; Zahnschmerzen;
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Überdosierungen führen zu Krämpfen, Lähmungen und Tod durch Atemstillstand, während das Herz weiter schlagen kann.
Speisewert:
Medizinisch

Nicolas Texier & West & Central Africa program
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/

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