Alstonia boonei

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: - Alstonia boonei de Wild.

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Großer Baum, bis 33m hoch, bis 3m Umfang mit geradem, geriffeltem Stamm. Rinde bräunlich-grau mit reichlich Latex. Blätter 15-20cm x5-8cm, an jedem Knoten in Quirlen von 5-8 erscheinend, glänzend, dunkelgrün oberseits, leicht bläulich unterseits, ledrig, glatt, Spitze sehr kurz zugespitzt, allmählich keilförmig an der gemeinsamen Stielbasis. Blüten einzeln, kurz gestielt, zwischen Oktober und März blühend. Früchte sind Follikeln bis zu 50cm lang, paarweise von den Zweigen nach unten hängend, fein behaart mit zahlreichen länglichen bis 5cm langen Samen, die an jeder Seite ein Büschel langer, seidiger Haare tragen. Reif teilen sie sich längs.

Vorkommen: in Waldstreifen, Laubwald, Sumpfgebieten von Ghana, Nigeria, Angola, Kenia und Südsudan.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Medizinisch:
In der afrikanischen Volksmedizin ist der Baum ein geschätztes Mittel zur Behandlung der Malaria, wenn andere Medikamente durch Resistenzen unwirksam sind. Dazu werden die Rinde oder die Blätter stark ausgekocht und als Tee verabreicht. Eine Rindeninfusion wird zur Behandlung von Schlangenbissen und Vergiftungen mit Pfeilgift verwendet. Der Latex wird auf durch Fadenwürmer verursachte Schwellungen gegeben und mit der Rinde der Gattung Erythrophleum bandagiert. Die Pflanze wirkt auch adstringierend und stärkend sowie fiebersenkend. Die Blätter und der Latex wirken abschwellend und soll auch bei rheumatischen Schmerzen helfen sowie den Milchfluss anregen. Eine Rindenauskochung soll helfen, die Plazenta auszutreiben. Extrakte helfen bei Muskelschmerzen, Krämpfen, Hypertonie. Sie wirken adstringierend, anthelminthisch, als Galaktagogum.

Inhaltsstoffe sind Indoalkaloide: Echitamin, Echitamidin, Akuamkidin, Picralin, Quebrachidin und deren Ester, Vincamajin, Alstonin und Akuammilin, Triterpene: beta-Amyrin und Lupelol in der Rinde.
Studien zeigten entzündungshemmende, analgetische, fiebersenkende Aktivitäten. Inhaltsstoffe können den Blutdruck senken und den Harnfluss erhöhen. Obwohl die Pflanze gegen Malaria genutzt wird, gibt es keine im Labor überprüften Wirksamkeiten gegen Malaria.
Das Indolalkaloid Alstonia ist in der Lage, negative Symptome der Schizophrenie zu dämpfen und wirkt antipsychotisch.