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Kleines Fettblatt-Bacopa monnierioides Previous | Next >

Kleines Fettblatt - Bacopa monnierioides (Cham.) B.L.Rob.

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Englisch: brahmi, water hyssop


© Royal Botanic Gardens, Kew
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Synonyme :
Bacopa beccabunga (Griseb.) B.L.Rob.
Bacopa parviflora (Pennell) Standl. ex L.O.Williams
Bacopa parviflora Pennell
Bacopa parviflora Pennell ex Standl.
Bacopa punctata Pennell
Bacopa ranaria (Benth.) Angely
Bacopa ranaria (Cham.) Chodat & Hassl.
Bacopa ranaria var. guaranitica Chodat & Hassl.
Caconapea beccabunga (Griseb.) Fennell
Caconapea beccabunga (Griseb.) Pennell
Caconapea parviflora Pennell
Herpestes ranaria (Cham.) Benth.
Herpestis beccabunga Griseb.
Herpestis ranaria Benth.
Herpestis ranaria var. panamensis Seem.
Mella beccabunga (Griseb.) Tzvelev
Moniera beccabunga (Griseb.) Kuntze
Moniera monieroides Kuntze
Moniera monnierioides Kuntze
Moniera monnierodes Kuntze
Moniera ranaria Fritsch
Monniera beccabunga (Griseb.) Kuntze
Monniera monnierioides (Cham.) Kuntze
Monniera monnierodes (Cham.) Kuntze
Monniera ranaria (Cham.) Fritsch
Ranaria monnierioides Cham.


Hingestrecktes, saftiges, sukkulentes unbehaartes einjähriges Kraut, das an den Knoten verwurzelt und zahlreiche aufsteigende Äste bildet. Die Blätter sind gegenständig bis kreuzgegenständig, einfach, sitzend, verkehrt eiförmig-länglich oder spatenförmig, fleischig, dunkel geädert und punktiert. Die Blüten sind hellblau oder weißlich, einsam achselständig, mit langen, schlanken Stielen. Die Früchte sind eiförmig, spitz, zweizellige Kapseln, die mit der Stielbasis gekippt sind. Die Samen sind klein und zahlreich.
 


Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Blätter werden roh, gekocht oder sauer eingelegt gegessen.


Medizinisch:
Die Blätter enthalten Brahmin, Hespestin, Mannitol, Saponine (Bakosidin A, Bakosidin B), C27, C29, C31 Kohlenwasserstoffe, Betulinsäure, Sapogenine, Glucose und Arabinose.
Die Pflanze ist ein Anti-Krebs Mittel und verbessert die Lernfähigkeit und wird auch als Beruhigungsmittel verwendet. Sie wirkt adstringierend, ist bitter-süß, kühlend, abführend, sie fördert den Intellekt, ist schmerzstillend, verdauungsfördernd, entzündungshemmend,
krampflösend, reinigend, herzstärkend, ein Bronchodilator, harntreibend, emmenagogue, wirkt gegen Verschorfungen, ist ein Fiebermittel und Stärkungsmittel.

Studien weisen auf Wirksamkeit gegen Sarkome hin.
In der Ayurveda wird die Pflanze unter dem Namen Brahmi und Sarasvati verwendet. Sie stellt dort eines der wichtigsten Mittel zur Verbesserung von Intelligenz und Gedächtnis sowie zur Wiederbelebung der Sinnesorgane dar. Sie sorgt für eine klare Stimme und verbessert die Verdauung und wird auch gegen Dermatose, Anämie, Diabetes, Husten, Wassersucht, Fieber, Arthritis, Magersucht, Dyspepsie, Abmagerung und Wahnsinn, Gallenbeschwerden, Neuralgien, Aszites, Blähungen, Lepra, Leukoderma, Syphilis, Sterilität und allgemeine Schwäche verwendet. Sie soll Gifte bei Vergiftungen zerstreuen, Milzerkrankungen beheben und blutreinigend wirken.

Die Pflanze enthält die Alkaloide Brahmin, Herpestin, die Saponine Monnierin, Hersaponin, Bacosid A, Bacosid B.
Brahmin ist hoch giftig und ähnelt in kleinen Dosen der Wirkung von Strychnin.
Hersaponin wirkt kardiotonisch und sedativ.
Bei Tierversuchen wirkten Dosierungen alkoholischer Extrakte von 50mg/kg Körpergewicht beruhigend, jedoch schwächer als Chlorpromazin.

Aktivität:
Abführend; Adaptogen; Angstlösend; Anti-Krebs; Antioxidant; Antitumor; Aphrodisiakum; Beruhigend; Beruhigungsmittel; Blutdrucksenkend; Blutgefäßverengend; Brechreizend; Convulsant; Entwässernd; Entzündungshemmend; Gehirnleistungssteigernd; Herzschlag verlangsamend; Herzstärkend; Hirnleistungssteigernd; Hypertensive; Krampfauslösend; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Nervenstärkend; NeuroKräftigend, Stärkend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd;


Indikation:
 Altersgebrechen; Angst; Antriebslosigkeit; Anämie; Asthenie und Körperschwäche; Asthma; Aussatz; Bauchwassersucht; Beklemmung; Bluthochdruck; Bronchitis; Schmerzen; Durchfall; Entzündungen; Epilepsie; Fieber; Geisteskrankheit; Harnstrenge; Heiserkeit; Herzkrankheiten; Husten; Hysterie; Impotenz; Katarrh; Krebs; Krätze; Nervenschwäche; Nervosität und Unruhe; Pigmentstörungen; Rheumatismus; Sarkome; Schlafstörungen; Schlaganfall; Splenomegalie; Stimmverlust; Stress; Syphilis; Tiefer Blutdruck; Tumor; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Zuckungen;


Dosierung:
5–10 g gemahlenes Kraut;
1-3 g getrocknetes Krautpulver;
8–16 ml Kraut als Tee;
2–6 g trockenes Kraut oder 4–12 ml Flüssigextrakt 1:2.
Extrakt:
In Indien wurden in pädiatrischen Experimenten 1 Teelöffel Extrakt 3 × / Tag für 3 Monate Versuchspersonen verabreicht.
Es verbesserten sich die Erinnerungsleistungen, die Fehler bei durchzuführenden Aufgaben sanken bei den behandelten Versuchspersonen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Pflanze kann die Wirkung von Barbituraten potenzieren.
 


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung