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Edelweiß - Leontopodium nivale subsp. alpinum (Cass.) Greuter
Synonyme dt.:
Edelweiß
Synonyme :
Leontopodium nivale (Ten.) A.Huet
Vorkommen: Europa, Asien, im Hochgebirge zwischen 1500-3000m. Heimat ist wahrscheinlich die mongolische Steppe.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Die Pflanze ist sehr selten und steht unter dem Artenschutz.
Medizinisch:
In der Volksmedizin wurde das Kraut lange Zeit bei Durchfall und Ruhr verwendet, weshalb es auch unter dem Namen Bauchwehkraut bekannt war. Schon Tabernaemontanus kannte die Pflanze im Jahre 1582 als Heilpflanze. Die Blüten wurden z.B. mit Milch abgekocht und bei Durchfall sowie bei Magenbeschwerden und Darmbeschwerden verwendet.
Zusätzlich diente es z.B. in Tirol der Behandlung von Angina, Husten, Bronchitis, Tonsillitis, rheumatischen Schmerzen, Fieber und Diphterie. In Polen diente das Kraut in der traditionellen Volksmedizin der Behandlung von Krebs, speziell Mammakarzinom. In Tibet dient sie der Behandlung von Erkrankungen der Lymphknoten und Metallvergiftungen, in der Mongolei diente sie als Mittel gegen Durchfall, Gelbsucht, Herzleiden, Hepatitis und Krebs.
In der Homöopathie wird das Kraut bei Taubheit durch Otosklerose und dem Méniére-Komplex verwendet.
Inhaltsstoffe sind Tannine, Glycoside, Flavonoide, Polyacetylene, Pyrrolizidinalkaloide, Cumarine, Phenolsäuren, Sesquiterpene (Benzofurane, Bisabolane, Leoligin).
Studien zeigten, dass die Pflanzenextrakte antimikrobiell speziell gegen Enterococcus faecium, Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae und Streptococcus pyogenes und antioxidativ wirken. Tierversuche zeigten auch entzündungshemmende Eigenschaften.
Das enthaltene Leoligin zeigte im Tierversuch an Mäusen, dass es unerwünschte Gefäßwandverdickungen in den Venen bei einmaliger Gabe hemmen kann sowie vorhandene Verdickungen reduziert, ohne die Gefäßwände anzugreifen.
Speisewert:
Medizinisch
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung

