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Chinesisches Hasenohr - Bupleurum chinense DC.
Englisch: Bupleurum, Chinese thoroughwax, Chinese thorowax, Hare's-ear, Hare's ear
China: 北柴胡 bĕicháihií
Russisch: володушка китайская
© MBM
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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Synonyme dt.:
Chinesisches Hasenohr
Synonyme :
Bupleurum chinense Franch.
Bupleurum chinense f. pekinense (Franch. ex Forbes & Hemsl.) R.H.Shan & Y.Li
Bupleurum pekinense Franch.
Bupleurum pekinense Franch. ex Forbes & Hemsl.
Bupleurum scorzonerifolium f. latum (H.Wolff) Nakai
Bupleurum togasii Kitag.
Vorkommen: China
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Die Wurzel wird gegen Tumore verwendet, sie wirkt entzündungshemmend bei inneren Organentzündungen und wird in der traditionellen chinesischen Medizin gegen Tumore, Fieber, Hepatitis, Nephroditisches Syndrom, Autoimmunerkrankungen, Geschwüre und zur Stärkung des Immunsystems verwendet. Sie gilt auch als Mittel gegen Malaria.
Die Wurzeln enthalten Triterpenoidsaponine, Sapogenine,
Saikosaponins, Bupleuran, Ligninähnliche polyphenolische Substanzen,
L-Arabinose, D-Glucose, Arabinogalactan.
Aktivität:
Adrenergisch; Antiaggregant; Antidepressant; Antifibrotisch; Leberstärkend; Antimutagen; Antineotisch; Anti-Thromboxan; Antitumor; Antiviral; Beruhigend; Bitterstoff; Blutdrucksenkend; Blutung stillend; Blutzuckersenkend; Brechreizhemmend; Choleretikum; Cholesterinspiegelsenkend; Corticosteronigenisch; Dämpft das Zentralnervensystem; Entgiftend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Magenschützend; Geschwürvorbeugend; Herzschützend; Hustenstillend; Hämolytisch; Immunstimulans; Interleukine beeinflussend; Leberstärkend; Mundfäule; Phagozytierend; Prostagladinhemmer; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Tyrosinase-Inhibitor; Verdauungsbeschwerden mildernd; Zellschützend; Zellteilung anregend; Zellverjüngend; Abführend; cAMP-Phosphodiesterase-Inhibitor;
Indikation:
Angst; Ausbleibende Menstruation; Autoimmunerkrankung; Beklemmung; Bluthochdruck; Blutungen; Blähungen; Brustkrebs; Brustschmerzen; Darmentzündungen; Debilität; Depression; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Durchfall; Geschmacksirritation; Entzündungen; Epigastrosis; Erbrechen Mundfäule; Erkältungen; Fettleibigkeit; Fibrose; Fieber; Gallenblasenentzündung; Erkältung; Gallensteine; Gebärmutterhalskrebs; Geschwülste; Grippe; Hepatomegalie; Hepatose; Herpes; Herzkrankheiten; Herzrasen; Hoher Cholesterolspiegel; Husten; Hyperglykämie; Hyperpigmentation; Hypochondrie; Hypoglykämie; Immunodepression; Katarrh; Krebs; Leukämie; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Malaria; Masern u; Menstruationsbeschwerden; Metastasis; Mundfäule; Nasenkatarrh; Nervosität und Unruhe; Prolapsus; Prämenstruelles Syndrom; Psychosen; Rippenfellentzündung; Röteln; Schlafstörungen; Schwerhörigkeit; Schwindel und Gleichgewichtsstörungen; Schwindelanfälle; Steine; Stress; Tuberkulose; Tumor; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Virus; Wassereinlagerungen; Wunden; Übelkeit und Brechreiz;
Dosierung:
1–2 Teelöffel/täglich;
3–12 g Wurzel/Tag;
1–4 g Wurzelpulver;
1–2 Teelöffel frische Wurzel;
0,5–1 g trockene Wurzel;
3–12 g/Tag trockene Wurzel
1 g trockene Wurzel:5 ml Alkohol/5 ml Wasser;
3–12 ml Flüssigextrakt 1:2;
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kann zu Blähungen, Darmentleerung und Sedierung führen.
Große Dosen können Appetit verringern und Blähungen verursachen. Da große Dosen beruhigend wirken, sollten unter Einfluss der Betrieb von Kraftfahrzeugen oder gefährlichen Maschinen vermieden werden. Alkohol, sowie andere Sedativa und ZNS-Depressiva können die Wirkung verstärken.