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Schlangenkürbis - Trichosanthes kirilowii Maxim.
Englisch: Chinese-cucumber, Chinese Cucumber, Chinese snake gourd, Gua lou, Mongolian snake-gourd, Tian hua fen
China: gua lou, tianhua fen

© りなべる
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Chinagurke
Synonyme :
Anguina kirilowii (Maxim.) Kuntze
Eopepon aurantiacus Naudin
Eopepon vitifolius Naudin
Trichosanthes obtusiloba C.Y.Wu
Trichosanthes obtusiloba C.Y.Wu ex C.Y.Cheng & Yueh
Trichosanthes palmata Hance
Trichosanthes vitifolia (Naudin) N.E.Br.
Vorkommen: Asien - China, Korea, Kaukasus, Laos, Vietnam, Kambodscha
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Samen und Wurzeln enthalten Trichosanthin, Polysaccharide,
Saponin, organische Säuren, Harz, Protein TAP-29 (Trichosanthes anti-HIV Protein). Sie sind stark giftig.
In China wird die Pflanze gegen Angina pectoris, akute Mastitis, als schleimlösendes Hustenmittel und gegen HIV verwendet.
Die Knolle wird in der traditionellen chinesischen Medizin unter dem Namen Tian hua Fen genutzt. Sie soll für Wärme sorgen, Flüssigkeiten zerteilen, für eine klare, trockene und warme Lunge sorgen, Schleim abführen, Vergiftungen beseitigen und Eiter vertreiben. Die Frucht wird in der TCM Gualou genannt, soll Hitze kühlen und heißen Schleim aus der Brust lösen, Abszesse heilen und Knötchen zerstreuen.
In Studien hat die Pflanze Wirksamkeiten gezeigt, um die Proteinschicht von der RNA des AIDS-Virus zu lösen. Sie ist auch Quelle des HIV Typ I-wirksamen Lektin Trichosanthin.
Aktivität:
Abtreibend; Antiseptisch; Hustenstillend; Antiviral; Entgiftend; Erweichend; Schleimlösend, Hustenlöser; Blutzuckersenkend; Abführend; Speichelfluss erhöhend; Suppurative .
Indikation:
Abszess; Anasarka; Angina; Ausbleibende Menstruation; Bakterien; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blutandrang; Bronchitis; Brustknoten; Brustkrebs; Choriocarcinoma; Chorioepithelioma; Darmentzündungen; Diabetes; Durst; Entbindung; Fieber; Gelbsucht; Geschwülste; Geschwüre; Gürtelrose; HIV; Halsschmerzen; Harnstrenge; Herpes; Herzkrankheiten; Husten; Hypoglykämie; Hämorriden; Infektion; Kehlkopfentzündung; Krebs; Milchprobleme und Zu wenig Milch; Mole; Parotitis; Pilze; Pilzinfektionen; Polyurie; Schmerzen; Syphilis; Trauma; Trophoblastoma; Venenentzündungen; Verstopfung; Virus; Wunden;
Dosierung:
9–12 g.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Pflanzenteile sollten nicht ohne ärztliche Begleitung genutzt werden. Selten: Fälle von Durchfall und Magenerkrankungen . Enthaltenes Trichosanthin ist ziemlich gefährlich, was zu akutem Lungenödem, Hirnödem und Blutungen und Myokardose führen kann. Schwere Nebenwirkungen, die auch antigen wirken, sind möglich.