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Zimtkassie - Cinnamomum cassia (L.) J.Presl
China: gui zhi, 宮桂 gōngguì, 肉桂 rbugui
Englisch: cassia bark tree, Chinese cinnamon
Russisch: китайская корица, коричник ароматный, коричник китайский

© Fairchild Tropical Botanical Garden Herbarium (FTG)
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
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Synonyme dt.:
China-Zimtbaum
Chinesischer Zimtbaum
Zimtkassie
Synonyme :
Camphorina camphora (Thunb.) Farw.
Camphorina cassia (L.) Farw.
Cinnamomum aromaticum Nees
Cinnamomum aromaticum var. longifolium Lukman.
Cinnamomum cassia (L.) D.Don
Cinnamomum cassia var. medium Lukman.
Cinnamomum medium Lukman.
Cinnamomum officinarum Nees
Cinnamomum officinarum Nees ex Steud.
Laurus camphora Thunb.
Laurus camphora Thunb. ex Blume
Laurus cassia L.
Laurus cinnamomum Andrews
Laurus malabathrum Reinw.
Laurus malabathrum Reinw. ex Nees
Persea cassia (L.) Spreng.
Blatt: immergrün
Stengel bzw. Stamm: Bäume, die in Kultur kurz gehalten werden, sonst bis 12 m hoch. Borke und Blätter stark duftend. Borke bis 15 mm dick.
Vorkommen: Heimat: Asien, Hinterindien, Vietnam, China
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Der Baum liefert mit seiner Rinde den Cassiazimt bzw. die Gewürzrinde. Die Rinde dient als Gewürz, unreife Früchte dienen als Aroma, das ätherisch Öl wird als Aroma verwendet.
Medizinisch:
Zimtaldehyd, Cinnamyl, Acetat, Zimtsäure, Eugenol, Phellandren, Phenylpropylalkohol, Cumarin, Zimt- Aldehyd, Orthomethylcoumarin- Aldehyd, 2'-Hydroxcinnamaldehyd, 2'-Benzoyloxycinnamaldehyd.
Die Rinde wirkt antibakteriell, adernerweiternd, magenberuhigend, adstringierend, ist ein Stärkungsmittel, wirkt schmerzstillend und stimuliert die Vermehrung menschlicher Lymphozyten.
Das 2'-Hydroxcinnamaldehyd und 2'-Benzoyloxycinnamaldehyd wirkten in vitro sehr stark auf das Wachstum von 29 verschiedenen Arten menschlicher Krebszelllinien und auch in vitro das Wachstum von SW-620 Tumoren.
Sie ist auch in der japanischen Medizin-Zubereitung Sho-Saiko-To bzw. Juzen-taiho-to enthalten.
Zur weiteren Anwendungsmöglichkeit dieser Medizin bei Krebs siehe: Rehmannia glutinosa
Aktivität:
Abführend; Antiaggregant; Antiallergisch; Antibakteriell; Anticomplement; Antiproteinurisch; Antiseptisch; Antitumor; Antiviral; Beruhigend; Beruhigungsmittel; Betäubend; Blutdrucksenkend; Brechreizhemmend; Entwässernd; Fiebersenkend; Fungizid; Gegen Blähungen; Gegen Durchfall; Gegenmittel bei Vergiftungen; Geschwürvorbeugend; Herzstärkend; Immunstimulans; Krampflösend; Larvizid und Larventötend; Magenstärkend; Mundfäule; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Verdauungsbeschwerden mildernd; Verdauungsfördernd; Zusammenziehend;
Indikation:
Abgeschlagenheit; Afterkrebs; Allergie; Appetitlosigkeit; Asthenie und Körperschwäche; Asthma; Aufgeblähtsein, Blähungen u; Augenentzündungen; Ausbleibende Menstruation; Bakterien; Bauchwassersucht; Betäubend; Blasenkrebs; Bluthochdruck; Blähungen; Bronchitis; Darmentzündungen; Schmerzen; Durchfall; Einnässen; Epilepsie; Erbrechen; Erkältungen; Fieber; Gebärmutterentzündung; Gebärmutterkrebs; Gewebeverhärtung; Graue Haare; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Harnstrenge; Hepatose; Hernie; Hodenentzündung; Husten; Immunodepression; Impotenz; Infektion; Kolik; Kondylom; Krebs; Krämpfe; Leberkrebs; Luftröhrenentzündung; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magenkrebs; Magersucht; Menopause; Milzkrebs; Mundfäule; Nervenschmerzen; Nervenschwäche; Nervosität und Unruhe; Nierenkrebs; Pilze; Pilzinfektionen; Prostatakrebs; Psychosen; Rachenentzündung; Schlafstörungen; Schmerzen; Splenose; Tumor; Vaginalkrebs; Vaginose; Verdauungsstörungen; Virus; Völlegefühl; Warzen; Wassereinlagerungen; Ödeme;
Dosierung:
2–4 g Rinde/Tag;
0,7–1,3 g Rinde in 150 ml Wasser 3 ×/Tag;
0,5–1 g Rinde als Tee, 3 ×/Tag;
0,05–0,2 ml Zimtöl 3 ×/Tag;
0,3–1,2 ml flüssige Tinktur 1:5 in 90% Alkohol 3 ×/Tag.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Angeblich Abtreibend. Das ätherische Öl kann allergen und reizerregend sein. Überempfindlichkeiten gegenüber Zimt oder Perubalsam können bestehen.
In der Schwangerschaft nicht verwenden.
Kann oft allergische Reaktionen der Haut und Schleimhaut auslösen.
Die Blüten sollten nicht therapeutisch verwendet werden.