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Wurmsamen-Drüsengänsefuß-Dysphania anthelmintica Previous | Next >

Wurmsamen-Drüsengänsefuß - Dysphania anthelmintica (L.) Mosyakin & Clemants

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Es ist Lesezeit!

Französisch: Chenopode anthelmintique
Englisch: American Wormseed, Jerusalem oak, Stinking weed, Worm-seed, Worm goose-foot


© Carnegie Museum of Natural History
Lizenz: http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

Synonyme dt.:
Ambrina ambrosioides var. anthelmintica
Ambrina anthelmintica
Amerikanisches Wurmkraut
Atriplex anthelmintica
Botrys anthelmintica
Chenopodium ambrosioides subsp. anthelminticum
Chenopodium ambrosioides var. anthelminticum
Chenopodium anthelminticum
Orthosporum anthelminticum
Roubieva anthelmintica
Wurmkraut
Wurmtreibender Gänsefuß

Synonyme :
Agathophytum anthelminticum (L.) Peterm.
Ambrina ambrosioides var. anthelmintica (L.) Moldenke
Ambrina anthelmintica (L.) Moq.
Ambrina anthelmintica (L.) Spach
Atriplex anthelmintica (L.) Crantz
Botrys anthelmintica (L.) Nieuwl.
Chenopodium ambrosioides subsp. anthelminticum (L.) Bonnier
Chenopodium ambrosioides var. anthelminticum (L.) A.Gray
Chenopodium ambrosioides var. anthelminticum (L.) Aellen
Chenopodium anthelminticum L.
Dysphania ambrosioides var. anthelmintica (L.) Stace
Orthosporum anthelminticum (L.) Kostel.
Roubieva anthelmintica (L.) Hook. & Arn.


Vorkommen: USA, nach Kanaren, Ägypten, Griechenland verbreitet.
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

zählt in Amerika zu den verbreitetsten und bekanntesten Wurmmitteln, wurde schon von Indianern verwendet. Wurde 1881 nach Europa gebracht. Das Öl scheint eine ausgesprochene Wirkung auf alle Arten von intestinalen Nematoden zu besitzen, dagegen fast gar keine auf die großen Bandwürmer. Besonders wirksam ist es gegen Askariden und kann hier auf gleicher Stufe mit dem Santonin genannt werden. Auch gegen Hakenwurm wurde es verwendet. Da das Öl die Parasiten lähmt, aber nicht tötet, müssen diese durch ein Purgans aus dem Darm entfernt werden. Die dient aber auch gleichzeitig als Schutzmittel gegen die Vergiftung mit dem Öl, da es den Übergang des Öles in den Blutkreislauf verzögert und die Entfernung aus dem Darmkanal beschleunigt. Das Öl wurde auch bei Chorea, Hysterie, flatulenter Dyspepsie und chronischer Malaria verwendet. Das Öl ist stark giftig, weshalb es i.d.R. heute nicht mehr verwendet wird.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Blätter werden gekocht gegessen, die Samen werden gekocht gegessen, die Blätter werden auch als Tee aufgebrüht.

Medizinisch:
Die Pflanze wird schon seit langer Zeit gegen parasitäre Würmer genutzt, verwendet werden die Samen oder das ätherische Öl, welches aus Samen und blühenden Stängeln hergestellt wird. Das ätherische Öl wird äußerlich bei Insektenstichen und Fußpilz verwendet. Die ganze Pflanze wirkt antiasthmatisch, karminativ, schmerzlindern, fiebersenkend, magenstärkend und vermifuge. Der Aufguss wirkt verdauungsstärkend, er wird bei Durchfall, Magenschmerzen, Koliken aber auch bei Husten, Fieber und inneren Blutungen eingenommen. Äußerlich wird die Blätterabkochung bei Hämorrhoiden und als Umschlag bei giftigen Schlangenbissen und Wunden verwendet. Bei hartnäckigen Wunden wird ein Mazerat der Blüten und Blätter mit Salz vermischt als Umschlag genutzt.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Das ätherische Öl der Samen und der blühenden Pflanze ist sehr giftig. Überdosierung kann zu Krämpfen, Schwindel, Kopfschmerzen, Erbrechen und sogar zum Tod führen.

Die Pflanze kann auch allergische Reaktionen und Dermatitis auslösen. Nicht in Schwangerschaft.
 


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Afrika
Europa
Nordamerika