Sprung zum Inhalt


Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin

Next >

Harungana - Harungana madagascariensis Poir.

Kennen Sie schon die Bücher?
Es ist Lesezeit!

Englisch: Haronga, orange-milk tree

Harungana-Harungana madagascariensis
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Drachenblutbaum

Synonyme :
Arungana paniculata Pers.
Haemocarpus paniculatus (Pers.) Spreng.
Haronga madagascariensis (Lam. ex Poir.) Choisy
Haronga madagascariensis var. pubescens (Poir.) Choisy
Haronga ovata Thouars
Haronga paniculata (Pers.) Lodd.
Haronga paniculata (Pers.) Lodd. ex Steud.
Haronga paniculata f. oblongifolia Engl.
Haronga paniculata var. oblongifolia Engl.
Haronga paniculata var. oblongifolia Engl. ex DeWild.
Haronga paniculata var. oblongifolia Engler ex De Wild.
Haronga pubescens (Poir.) Steud.
Harongana paniculata (Pers.) Lodd.
Harongana paniculata (Pers.) Lodd. ex Steud.
Harungana paniculata Pers.
Harungana pubescens Poir.
Harungana robynsii Spirlet
Psorospermum leonense Turcz.


Vorkommen: Tropisches Afrika
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die reifen Beeren werden roh gegessen, Rinde und Wurzel wird als Zahnpastaersatz gekaut. Der Rindensaft wird als Farbstoff an fermentierten Getränken verwendet.

Medizinisch:
Die Pflanze wird weit verbreitet in der afrikanischen Volksmedizin verwendet, sie dient hauptsächlich der Behandlung von Hautkrankheiten und Blutkrankheiten. Verwendet werden die Blätter, die getrockneten Zweige mit Blättern und die Rinde des Baumes. Rinde, Saft und Gummi gelten als adstringierend, aphrodisierend, emetisch, schleimlösend, blutstillend, abführend, emmenagogue und vermifuge. Der Saft der inneren Rinde wird leicht erwärmt als Abführmittel verwendet, die Rindenabkochung wird bei Dysenterie, Blähungen und Verstopfung auch von Säuglingen verwendet. Der harzige Saft wird äußerlich gegen alle möglichen Hautkrankheiten wie Juckreiz, Krätze, Ringelflechte, Räude, Hitze, Mykosen usw. Das Gummi wird auf Schnittwunden, auch auf frische Beschneidungswunden und Geschwüre aufgetragen getrocknet dient  es als Wundauflage. Das Blütenharz wird bei Koliken, Spulwürmen, bei Wochenbettinfektionen und als Reizmittel verwendet. Blätter und Wurzeln werden bei Fieber, Herzbeschwerden und Malaria verwendet. Die Früchtewirken magenstärkend und abführend, in großen Mengen als Brechmittel.

Die Blätter enthalten u.a. Anthranoide wie Madagascarin, Hypericin, Pseudohyperidn, Flavonoide und ätherisches Öl.
Die Rinden enthalten Antranoide wie Harunganin, Euxanthon, Anthrone, Polyphenole Gerbstoffe, Triterpene und ätherisches Öl.

Volksmedizin:
Die Rinde wird vor allem in der Frauenmedizin gebraucht. Es heißt, sie reinige den Bauch und helfe generell gegen Schmerzen im Körper.
In der Volksmedizin wird die Pflanze u.a. auch bei Bandwürmern, Hämorrhoiden, Gonorrhoe, Dermatosen, Ekzemen usw. verwendet.
Als traditionelle Zubereitung von Harungana werden die Samen geröstet und zerstoßen.
Davon bereitet man einen Jus, der gefiltert und als kaltes Getränk getrunken wird.

Aktivität:
Abführend; Antiseptisch; Antiviral; Aphrodisiakum; Brechreizend; Brust vergrößernd; Brustfettanteil erhöhend bzw.; Cholecystokinetisch; Choleretikum; Fiebersenkend; Fungizid; Hautreizend; Hustenstillend; Leberstärkend; Pankreakräftigend, Stärkend; Schleimlösend, Hustenlöser; Sekretionsanregend; Verdauungstrakt stärkend; Wehenfördernd; Wurmmittel;


Indikation:
Appetitlosigkeit; Asthma; Atemnot; Ausbleibende Menstruation; Aussatz; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Blut im Urin; Blutungen; Blähungen; Bronchitis; Darmentzündungen; Dermatosen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Fehlgeburt; Fieber; Flechten; Gallenblasenentzündung; Ganglosis; Gelbsucht; Gonorrhoe; Halsschmerzen; Harnröhrenentzündung; Hepatose; Herzkrankheiten; Hitzepickel; Husten; Hämorriden; Infektion; Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse; Kolik; Krätze; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Malaria; Menstruationsbeschwerden; Micromastia; Mundfäule; Pankreatitis; Pilze; Pilzinfektionen; Ruhr; Räude; Schmerzen; Spulwurm; Staphylococcus; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Virus; Wunden; Würmer; Zahnschmerzen; Ödeme;


Indikation:
Appetitlosigkeit; Asthma; Atemnot; Ausbleibende Menstruation; Aussatz; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Blut im Urin; Blutungen; Blähungen; Bronchitis; Darmentzündungen; Dermatosen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Fehlgeburt; Fieber; Flechten; Gallenblasenentzündung; Ganglosis; Gelbsucht; Gonorrhoe; Halsschmerzen; Harnröhrenentzündung; Hepatose; Herzkrankheiten; Hitzepickel; Husten; Hämorriden; Infektion; Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse; Kolik; Krätze; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Malaria; Menstruationsbeschwerden; Micromastia; Mundfäule; Pankreatitis; Pilze; Pilzinfektionen; Ruhr; Räude; Schmerzen; Spulwurm; Staphylococcus; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Virus; Wunden; Würmer; Zahnschmerzen; Ödeme;

Dosierung:
7,5–15 mg alkoholischer Trockenextrakt entsprechend 25-50 mg Droge.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Rinde und Blätter nicht bei akuter Pankreatitis, schwerer Leberfunktionsstörung, Gallenstein-Problemen, Gallengangsobstruktion, Empyem der Gallenblase,

Darmverschluss. Nebenwirkungen: Lichtempfindlichkeit, da Hypericin und Pseudohypericin enthalten ist.
Sollte nicht für mehr als 2 Monate verwendet werden.


Review It Rate It Bookmark It

Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Harungana madagascariensis


© copepodo @ Madrid, Spain

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Afrika