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Gerber-Akazie - Acacia catechu (L.f.)Willd.

Englisch: black catechu, black cutch, catechu, catechu acacia, cutch, cutch tree, Jerusalem thorn, khair, Wadalee-gum tree
Brasilien: cachu, catechu, cato, cato-de-pegu, terra-japômca
China: erh ch’a, hai er cha, hai erh ch’a, wu tieh ni, āxiānyào, 兒茶érchá, 孩兒茶 hái'ércihá
Russisch: акация катеху

Synonyme dt.:
Cachu
Cashuttin
Cassu
Catechu
Cuttacambu
Katechu-Akazie

Synonyme :
Acacia catechu var. catechuoides (Roxb.)Prain
Acacia catechuoides (Roxb.)Benth.
Acacia sundra (Roxb.)Bedd.
Acacia wallichiana DC.
Mimosa catechu L.f.
Mimosa catechuoides Roxb.

Vorkommen: Indien, Indonesien, Malaysia

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel
Aus dem Kernholz wird durch Kochen und Eindicken die altindische Droge Catechu gewonnen. Catechu selbst ist nicht psychoaktiv, wird jedoch in den sog. Betelbissen verwendet. In Indien und Nepal wird mit Catechu gefärbt und gegerbt. Catechu ist auch offizinell. In der Volksmedizin wird Catechu gegen Entzündungen, Hautkrankheiten und Verdauungsstörungen, Geschwüre in Mund, Rachen und Hals sowie Zahnschmerzen verwendet.

Medizinisch:
Enthält Catechin, das gegen Geschwüre hilft.
Catechu ist auch offizinell.
In der traditionellen chinesischen Medizin: Er Cha
Die Rinde ist ein Anthelminthikum, fiebersenkend, entzündungshemmend und ein Mittel gegen Lepra. Die Blumen sind antigonorrhoisch. Das Harz ist ein Anthelminthikum, Tonikum und Aphrodisiakum. Rinde und
Harz sind durchfall lindernd, adstringierend und ein Magenmittel. Das Holz ist blutzuckersenkend, entzündungshemmend und blutdrucksenkend, krampflösend und antiviral.
In der Ayurveda wird die Pflanze unter dem Namen Kadirah genutzt.

Volksmedizin:
In der Volksmedizin wird Catechu gegen Entzündungen, Hautkrankheiten und Verdauungsstörungen, Geschwüre in Mund, Rachen und Hals sowie Zahnschmerzen verwendet.
In Indien gilt die Pflanze als blutreinigend. Die Rinde wird bei Melancholie, Bindehautentzündung, Bluthusten, Schnupfen, Husten, Juckreiz, Lepra, Flechten, Hauterkrankungen, Würmer, Appetitlosigkeit, Durchfall, Ruhr, faule Geschwüre und Wunden, Bluterbrechen, Blutungen, Wechselfieber, Entzündungen, Anämie, Diabetes, Splenomegalie verwendet. Der gummiartige Pflanzensaft wird bei Blähungen, Appetitlosigkeit, Geschwüren, Wunden, Helminthiasis,
Flechten und Hautinfektionen, Hauterkrankungen, Erysipel verwendet. Gegen Lepra werden Wurzel, Blatt, Blüte, Rinde und Früchte gekocht und der Sud oral gegeben. Bei Durchfall wird die Rinde, oft in Kombination mit Zimt oder Opium verwendet. Bei Lepra nutzt man intern einen Rindenabsud, das Kernholz wird in konzentriertem wässrigem Extrakt bei Magenproblemen und Erkältung verwendet. Extern wird dieser Extrakt auch bei Furunkel, Geschwüren, Entzündungen und Vereiterungen der Haut genutzt.

Das Kernholz enthält Kaempferol, Dihydrokaempferol, Taxifolin, Iso Rhamnetin, Afzelchin, Quercetin, Epi-Catechin, Catechin, Fisetin, Quercetagetin, Cyanidanol.
Inhaltsstoffe in den geschälten Zweigen: d-Catechin, Epicatechin, Fluorescein, Gambirine, Mitraphyllin, Tannin, Roxburghin D.
Die Blätter und jungen Triebe enthalten Concanavalin A, Abrin B.
Abrin B wirkt gegen Tumore und ist ein starkes Antioxidans, wodurch es auch krebsvorbeugend wirkt.

Enthält Catechin, das gegen Geschwüre hilft. Das Cyanidanol ist hepatoprotectiv.

Aktivität :
Abtreibend; AnAodisiakum; Anregend und Wachmacher; Anthelminthikum; Antioxidant; Antiseptisch; Aperitif; Bandwürmer; Blutdrucksenkend; Blutung stillend; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Gefäßerweiternd; Kräftigend, Stärkend; Milchfluss steigernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Speichelfluss erhöhend; Verdauungsfördernd; Zusammenziehend;

Indikation:
Abdominalkrebs; Anämie; Appetitlosigkeit; Ausfluss; Aussatz; Bandwürmer; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blutandrang; Bluthochdruck; Bluthusten; Blutsturz; Blutungen; Bronchitis; Darmentzündungen; Depression; Dermatosen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Elephantiasis; Entbindung; Entzündliche Darmerkrankungen; Entzündungen; Entzündungen; Fieber; Gonorrhoe; Grieß in Blase oder Niere; Halsschmerzen; Harnstrenge; Husten; Hämorriden; Hörprobleme; Infektion; Katarrh; Krebs; Magersucht; Malaria; Mandelentzündung; Milchprobleme und Zu wenig Milch; Mundfäule; Nachgeburtliche Probleme; Pigmentstörungen; Proctosis; Prolapsus; Speichelfluss; Rachenentzündung; Rotlauf; Ruhr; Satyrismus; Schanker; Schlangenbisse; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Schuppenflechte; Skorbut; Syphilis; Tuberkulose; Uvulosis; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstärkte Regelblutungen; Zahnfleischentzündungen; Zahnschmerzen;

Dosierung :
0,2-1,3 g auf 5 ml gummi, nur 0,06–0,2 g reichen als Schleimlöser, Hustenlöser.
0,3–2 g Gummi bis 3 ×/Tag.
20-30 g Holz als Abkochung



Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte :
Früher glaubte man, dass es ein anaodisiakum sei und Impotenz verursachen kann, wenn man es zu viel verwendet.

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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Acacia catechu © Dinesh Valke @ Thane, India

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 100.00 ... 20000.00 cm x

Frucht Größe:

Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Afrika
Asien

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