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Chinesisches Süßholz-Glycyrrhiza uralensis Previous | Next >

Chinesisches Süßholz - Glycyrrhiza uralensis Fisch.

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Englisch: Asian Liquorice, Chinese licorice, Ural licorice
China:   草 tiáncăof 甜甘草 tián gāncăo
Russisch: солодка уральская

Synonyme :
Glycyrrhiza asperrima var. desertorum Regel
Glycyrrhiza asperrima var. uralensis (Fisch. ex DC.) Regel & Herder
Glycyrrhiza asperrima var. uralensis Regel
Glycyrrhiza eglandulosa X.Y.Li
Glycyrrhiza glabra var. tuberculata Regel & Herder
Glycyrrhiza glandulifera Ledeb.
Glycyrrhiza glandulifera var. grandiflora (Tausch) Ledeb.
Glycyrrhiza gobica Grankina
Glycyrrhiza grandiflora Tausch
Glycyrrhiza korshinskyi Grig.
Glycyrrhiza krasnoborovii Grankina
Glycyrrhiza orientalis Grankina & Letjaeva
Glycyrrhiza sergievskiana Grankina & Aralbaev
Glycyrrhiza shiheziensis X.Y.Li
Glycyrrhiza soongorica Grankina
Glycyrrhiza uralensis f. elongata Malzeva
Glycyrrhiza uralensis f. intermedia Malzeva
Glycyrrhiza uralensis f. rariflora Malzeva
Glycyrrhiza uralensis var. orientalis Yakovl.
Glycyrrhiza viscida Grankina


Vorkommen: Russland, China, Vietnam
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die süße, faserige Wurzel wird als Süßstoff genutzt, sie wird dazu in Wasser ausgekocht. Sie enthält Glycyrrhizin, welches ca. 50x so süß ist wie Zucker.


Medizinisch:
Die äußere Wurzelrinde wirkt entzündungshemmend, krampflösend, verdauungsfördernd, als Gegenmittel, Antitumor, gegen Geschwüre. Intern dient sie der Behandlung von Husten, Magengeschwüren, Asthma und Morbus Addison, äußerlich findet sie bei Akne, Furunkeln und Halsschmerzen Verwendung.
Die Extrakte wirken stark antimutagen und sind besonders wirksam gegen verschiedene Krebsvorstufen. Die enthaltene Glycyrrhetinsäure kann schnell vor DNA-Schäden schützen und verringert die außerplanmäßig induzierte DNA-Synthese durch Benzoyrene.
Die Wurzel ist auch in der japanischen Medizin-Zubereitung Sho-Saiko-To bzw. Juzen-taiho-to enthalten.
Zur Anwendungsmöglichkeit dieser Medizin bei Krebs siehe unter: Rehmannia glutinosa.

Die äußere Wurzelrinde enthält Glycyrrhizin, Triterpenoid Saponin,
Flavonone Glycoside, Liquiritin, Aglykon, Liquiritigenin, Chalkon
Glucose, Isoliquiritin, Aglykon, Isoliquiritigenen, Glycyrrhizinsäure,
beta-Glycyrrhetinsäure.

In Indien wird Süßholz als Süßstoff, Aphrodisiakum, zur Menstruationsförderung und zum Steigern des Milchflusses verwendet.

Aktivität:
Abführend; Kreislaufanregend; Aldose-Reductase Inhibitor; Schutz vor Infektionen oder Giften; Amöbenzerstörend; Anti-Angiogenese; Anti-Candida; Anti-Exsudativ; Anti-Hautkrebs; Anti-Karies; Anti-Mutagen; Antiaggregant; Antiallergisch; Antiasthmatisch; Antibakteriell; Antidepressant; Antidiuretikum; Antiencephalitisch; Antiherpetisch; Antihistaminisch; Antimutagen; Antioxidant; Antiseptisch; Antitumor; Antiviral; Antiöstrogen; Aphrodisiakum; Augenmittel; Beruhigend; Bitterstoff; Blutverdünnend; Bruststärkend; COX-2-Inhibitor; Choleretikum; Cyclo-oxygenase Inhibitor; Deodorant; Empfängnisverhütend; Entgiftend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Erbgutverändernd; Erweichend; Fiebersenkend; Fungizid; Gegen Herzrhythmusstörungen; Gegenmittel bei Vergiftungen; Geschwürvorbeugend; Hustenstillend; Hypertensive; Immunstimulans; Interferon beeinflussend; Krampflösend; Krebsvorbeugend; Kräftigend, Stärkend; Leberstärkend; Lipoxygenase Inhibitor; MAO-Hemmer; Magensäuremittel Säureblocker; Menstruationsfördernd; Milchfluss steigernd; Mineralcorticoid; Mundfäule; PKC Inhibitor; Peroxidase Inhibitor; Phospholipase-A2-Inhibitor; Protisten verringernd; Reinigend; Reizlindernd; Schleimhaut abschwellend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schleimlösend; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Speichelfluss erhöhend; Stimmungsverändernd; Tyrosinase-Inhibitor; Wirkungsverstärkend oder Wirkungsverringernd; Wundheilend; Östrogenwirkend;


Indikation:
Abdominalkrebs; Abgeschlagenheit; Abszess; Addison-Krankheit; Allergie; Altersschwäche; Alzheimer; Amöben; Angst; Anämie; Appetitlosigkeit; Arteriosklerose; Arthrose; Asthenie und Körperschwäche; Asthma; Atemnot; Augenentzündungen; Ausfluss; Bakterien; Bandwürmer; Beklemmung; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blasenkrebs; Blinddarmentzündung; Blutandrang; Bluthusten; Blutsturz; Bronchitis; Brustkrebs; CFS; Candida; Cytomegalovirus; Darmentzündungen; Darmkrebs; Depression; Dermatosen; Diabetes; Diphtherie; Schmerzen; Drüsenkrebs; Durchfall; Durst; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Epigastrosis; Epilepsie; Erkältungen; Fibromyalgie; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gallenprobleme; Gebärmutterkrebs; Gehirnentzündung; Geschwülste; Geschwüre; Gewebeverhärtung; Grippe; Gürtelrose; HIV; Halskrebs; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Harnstrenge; Hefeinfektionen; Heiserkeit; Hemikranie; Hepatitis C; Hepatose; Herpes; Herzentzündungen; Herzkrankheiten; Hitzewallungen; Husten; Hyperphagie; Hyperthyroid; Hysterie; Hämophilie; Hämorriden; Hörprobleme; Immunodepression; Infektion; Insektenstiche; Karies; Katarrh; Kehlkopfentzündung; Kolik; Kondylom; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Leberkrebs; Lichen planus; Linsentrübung; Lungenentzündung; Lupus; Lymphdrüsenerkrankungen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magenkrebs; Magersucht; Malaria; Melanom; Menstruationsbeschwerden; Milzkrebs; Mundfäule; Mundgeschwür; Nasenkatarrh; Nebennierenrindeninsuffizienz; Nervosität und Unruhe; Neuropathie; Nierenkrebs; Nierensteine; Ohrenschmerzen; Pemphigus; Pilze; Pilzinfektionen; Pollenallergie; Polypen; Polyzystische Eierstöcke Syndrome; Primäre Nebennierenrindeninsuffizienz; Prämenstruelles Syndrom; Psychosen; Pterygium; Rachenentzündung; Retinitis; Rheumatismus; Scheidenprobleme; Schlafstörungen; Schlangenbisse; Schleimhautentzündungen; Schluckauf; Schmerzen; Schuppenflechte; Schwindel und Gleichgewichtsstörungen; Sonnenbrand; Splenose; Staphylococcus; Stimmenprobleme; Strangurie; Tetanus; Thrombosen; Tiefer Blutdruck; Trichomonas; Tuberkulose; Tumor; Unwohlsein; Vaginose; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Virale Hepatitis; Virus; Wassereinlagerungen; Windpocken; Wunden; Zirrhose; Zuckungen; Zwölffingerdarmentzündung; Zäpfchenkrebs; Übelkeit und Brechreiz;


Dosierung:
2–4 Teelöffel frische Wurzel;
3–6 g trockene Wurzel;
4,5 g trockene Wurzel:22 ml Alkohol/23 ml Wasser;
1–2 g Wurzel aber 5–15 g geschnittene Wurzel gegen Geschwüre; 
1–4 g Wurzel, in Tee, 3 ×/Tag;
1,5–9 g Wurzel;
2–4 g Wurzel;
1,5 (–5) g Wurzel/Tasse Tee;
5–10 g Wurzel/Tag;
5–15 g Wurzel/Tag = 200–600 mg Glycyrrhizin;
0,6–2 g gemahlener Wurzel Extrakt;
2–5 ml flüssiger Wurzel Extrakt;
0,6–2 ml flüssiger Wurzel Extrakt;
2–5 ml Wurzel Tinktur 3 ×/Tag;
2–6 ml/Tag Flüssigextrakt 1:1;

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei Herzerkrankungen, Diabetikern, Hypertonikern, Hepatosen und Neosen.

Nicht bei cholestatischer Lebererkrankung, Leberzirrhose, Bluthochdruck, Hypokaliämie, schwerer Niereninsuffizienz und Schwangerschaft.
Kann Thiazid-Diuretika anregen bzw. verstärken.
Wirkt abführend. Enthält Herzglykoside und Cortisol.
Zu viel (> 50 g / Tag) kann den Blutdruck erhöhen. Führt zu Natrium-und Wassereinlagerungen und niedrigem Kaliumspiegel.
Nebenwirkungen: Amenorrhö, Herzstillstand, kongestive Herzinsuffizienz, Kopfschmerzen, Hyperprolaktinämie, Bluthochdruck, Hypokaliämie, Muskelschwäche,
Myoglobinurie, Myopathie und Lähmungen. Wurzel nicht mehr als 4-6 Wochen verwenden.
Aufgrund der Östrogenaktivität der abtreibenden Wirkung nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit.


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Speisewert:

Medizinisch

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Asien