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Wilder Indigo - Baptisia tinctoria (L.)Vent.
Englisch: American indigo, Baptisia, Broom, Broom clover, Bugle-weed, Bugleweed, Bugle weed, Butterfly-flower, Butterfly flower, Butter flyflower, Clover broom, Dyer’s baptisia, False-indigo, False indigo, Horse-fly weed, Horse fleaweed, Horsefly-weed, Horsefly weed, Horse fly weed, horseflyweed, Indigo broom, Indigofera, indigo weed, Indigoweed, Rattle-bush, Rattlebush, rattle bush, Shoofly, Shoo fly, Show-fly, Smooth Virginia rattle-broom, Smooth Vir ginia rattle broom, Wild-indigo, Wild indigo, yellow broom, Yellow indigo, Yellow indigo broom, Yellow wild-indigo, Yellow Wild Indigo
Französisch: Indigo sauvage, Indigo trefle

Synonyme dt.:
Färbende Podolyria
Wilder Indigo
Synonyme :
Baptisia gibbesii Small
Baptisia tinctoria var. crebra Fernald
Baptisia tinctoria var. gibbesii (Small) Fernald
Baptisia tinctoria var. gibbesii (Small)Fernald
Baptisia tinctoria var. projecta Fernald
Podalyria tinctoria (L.) Lam.
Podalyria tinctoria (L.)Willd.
Sophora tinctoria L.
Blatt: Die dreizähligen Blätter sind kurz gestielt, die Blättchen sitzend, von blaugrüner Farbe,
Stengel bzw. Stamm: Wurzel ist fast holzig, außen graubraun, innen gelblich gefärbt ·und mit zahlreichen hellen Fasern besetzt. Der stielrunde, aufrechte und sehr ästige Stengel wird bis zu 1 Meter hoch, ist gelbgrün und fein gerillt. Die ganze Pflanze ist kahl.
Blüte: Die gelben Schmetterlingsblüten bilden lockere Trauben, Die Pflanze blüht im Juli und August.
Frucht bzw. Samen: Die Frucht ist eine kaum 2-3 cm lange, stark aufgetriebene Hülse mit ledriger Schale und fast nierenförmigen, höckerigen Samen.
Vorkommen: in Nordamerika beheimatet, Pflanze gedeiht auch in unserem Klima als Kulturpflanze. Früher wurde sie hier auch kommerziell angebaut.
Geschmack: scharf und unangenehm
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Aus dem Kraut gewinnt man einen indigoartigen Farbstoff.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die jungen Sprossen werden in ihrer Heimat wie Spargel gekocht und gegessen.
Medizinisch:
Die ganze Pflanze war ein beliebtes Mittel bei den indianischen Ureinwohnern, die ganze Pflanze wurde als Antiseptikum, gegen Typhus und Scharlach, bei Amenorrhöe, typhösen und gewöhnlichen Fiebern, epidemischer Dysenterie und äußerlich gegen hartnäckige, schmerzende Ulzera, Gangrän und gangränöse Wunden verwendet. Die frische Wurzel wirkt abführend, antiseptisch und adstringierend, die Infusion wird bei Infektionen der oberen Atemwege und Brust, der Haut und des Magen-Darm-Trakts verwendet.
Kombiniert mit Echinaceae werden mit der Infusion auch chronische Virusinfektionen oder das chronische Müdigkeitssyndrom bekämpft. Bei Zahnfleischinfektionen, Halsschmerzen und Mundgeschwüren wird eine Wurzelabkochung als Gurgelmittel verwendet.
Studien zeigen, dass das Kraut das Immunsystem stimuliert und wirksam gegen bakterielle Infektionen ist.
Aktivität:
Antileukämisch; Antimelanomisch; Antiseptisch; Antitumor; Brechreizend; Choleretikum; Entzündungshemmend; Fiebersenkend Mundfäule; Gegen Drogenmissbrauch und Alkoholmissbrauch; Immunstimulans; Kräftigend, Stärkend; Leukozyten beeinflussend; Menstruationsfördernd; Phagozytierend; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Verdauungsbeschwerden mildernd; Zellverjüngend; Abführend; Östrogenwirkend;
Indikation:
Alkoholismus; Alkoholmissbrauch; Angina; Ausbleibende Menstruation; Ausfluss; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bluthusten; Blutsturz; Blutungen; Brustknoten; Brustkrebs; Cholera; Darmentzündungen; Darmkrebs; Diphtherie; Drogenmissbrauch; Durchfall; Eierstockkrebs; Entzündungen; Erbrechen; Erkältung; Fieber; Geschwülste; Gonorrhoe; Grippe; Halsschmerzen; Hepatose; Immunodepression; Infektion; Influenza; Katarrh; Kolik; Krebs; Krämpfe; Leukämie; Lymphadenitis; Lymphdrüsenerkrankungen; Lymphoma; Magenerkrankungen; Magenkrebs; Malaria; Mandelentzündung; Melanom; Nagelbettentzündung; Neuroblastoma; Prellungen und Blutergüsse; Proctosis; Prolapsus; Psychosen; Rachenentzündung; Mundfäule; Rheumatismus; Ruhr; Scharlach; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Schnupfen u; Tumor; Typhus; Vaginose; Verkühlungen; Verstauchungen; Verstopfung; Verwirrung; Wunden; Zahnfleischentzündungen; Zahnschmerzen;
Dosierung:
2–5 ml Wurzel Tinktur;
0,5–1 g Wurzel 3 ×/Tag.
In der Homöopathie: dil. D 2-3, dreimal täglich 10 Tropfen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht für langfristige Nutzung, nur unter Aufsicht eines qualifizierten Arztes. Nicht in der Schwangerschaft verwenden.
Große Dosen >25g sind potenziell schädlich und können Krämpfe, leichte Vergiftungen mit Durchfall, gastrointestinale Symptome, Übelkeit und Erbrechen auslösen.
Speisewert:
Medizinisch
2 Bild(er) für diese Pflanze
Baptisia tinctoria![]() © Chris Kreussling @ New York, USA |
Baptisia tinctoria![]() © Chris Kreussling @ New York, USA |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung

