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Asiatische Berberitze - Berberis asiatica Roxb. ex DC.
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Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Asiatische Berberitze
Synonyme :
Berberis asiatica Roxb.
Berberis dealbata Lindl.
Berberis hypoleuca Lindl.
Berberis ilicifolia Roxb.
Berberis macrophylla hort. ex K.Koch
Berberis undulata hort.
Berberis undulata hort. ex K.Koch
Berberis vinifera T.S.Ying
Vorkommen: Himalaya-Region
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Früchte werden roh oder gekocht gegessen, die Blütenknospen an Saucen verwendet. Die Früchtewerden auch wie Rosinen getrocknet genutzt.
Medizinisch:
Der getrocknete Stamm, das Holz und die Wurzelrinde wirkt antiperiodisch, deobstruierend, abführend, schweißtreibend, ophthalmisch, alterativ und bitter tonisch, die Infusion dient der Behandlung von Hauterkrankungen, Gelbsucht, Durchfall, Menorrhagie, Malaria und Augenbeschwerden.
Die Frucht wirkt abführend und kühlend. Die Wurzeln werden bei Geschwüren, Gelbsucht, Fieber, Harnröhrenausfluss und Augenentzündungen verwendet.
Aus Rinde und Holz wird in Nepal durch zerkleinern, kochen, absieben und abdampfen, bis eine zähflüssige Masse entsteht, ein abführend, stärkend und antibakteriell wirkendes Mittel hergestellt, welches innerlich bei Fieber und äußerlich bei Konjunktivitis und Augenentzündungen Verwendung findet.
Bei Karies werden zarte Blattknospen gekaut und 15 Minuten gegen schmerzende Zähne gehalten.
Die Wurzelrinde und Stammrinde enthält Berberin, Berbamin, Aromolin, Karachin, Palmatin, Oxycanthin, Oxyberberin, Taxilamin.
Der Extrakt wirkt gallentreibend, abführend, schweißtreibend und wird bei Augeninfektionen, Geschwüren, Hämorrhoiden, Gelbsucht verwendet. Die frischen Beeren wirken abführend und werden gegen Skorbut, Augenkrankheiten, Bindehautentzündung verwendet.
Enthält Berberin, das gegen Leishmaniose, einer Krankheit, die von Sandmücken übertragen wird, verwendet wird.
In der Ayurveda wird die Pflanze unter dem Namen Daruharidra verwendet.
Aktivität:
Abführend; Alpha-Adreno Inhibitor; Antibakteriell; Antiseptisch; Betäubend; Bitterstoff; Blutdrucksenkend; Blutzuckersenkend; COX-2-Inhibitor; Erweichend; Fiebersenkend; Galle treibend; Herzstärkend; Kräftigend, Stärkend;
Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Schweißtreibend; Stimmungsverändernd; Vernarbend; Zusammenziehend;
Indikation:
Lymphdrüsenerkrankungen; Alzheimer; Arthrose; Bakterien; Krebs; Cholera; Entzündungen; Verstopfung; Debilität; Dermatosen; Durchfall; Ruhr; Menstruationsbeschwerden; Harnstrenge; Darmentzündungen; Escherichia; Fieber; Magenerkrankungen; Giardiasis; Zahnfleischentzündungen; Nachtblindheit; Hämorriden; Hepatose; Bluthochdruck; Infektion; Entzündungen; Gelbsucht; Leishmania; Aussatz; Ausfluss; Malaria; Verstärkte Regelblutungen; Augenentzündungen; Schmerzen; Rachenentzündung; Rheumatismus; Nasenkatarrh; Schlangenbisse; Schmerzen; Splenose; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Zahnschmerzen; Vibrionen; Wunden; Leishmaniose;
Dosierung:
4–12 g Frucht;
2–3 g Wurzel;
12–20 ml Wurzel Tee;
0,5–1 g Wurzel Extrakt;
30 Tropfen Wurzel Tinktur 3 ×/Tag;
56–112 ml Wurzel Abkochung
30-60 g Wurzelrinde-Abkochung gegen Malaria.