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: - Dichrocephala integrifolia (L.fil.) Kuntze

© Shin-Ming Ku
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Absinthium spathulatum
Centipeda latifolia Cass. ex Less.
Cotula bicolor Roth
Cotula latifolia Pers.
Cotula latifolia subsp. latifolia
Cotula sonchifolia M.Bieb.
Dichrocephala bicolor (Roth) Schltdl.
Dichrocephala bicolor f. bicolor
Dichrocephala bicolor f. integrifolia (L.f.) Schltdl.
Dichrocephala bicolor subsp. bicolor
Dichrocephala integrifolia var. integrifolia
Dichrocephala latifolia f. dentata Zoll. & Mor.
Dichrocephala latifolia f. latifolia
Dichrocephala latifolia subsp. dentata Zoll. & Mor.
Dichrocephala latifolia subsp. latifolia
Dichrocephala latifolia var. latifolia
Dichrocephala nilagirensis Sch.Bip. ex Hook.f.
Dichrocephala sonchifolia (M.Bieb.) DC.
Ethulia glomerata Spreng. ex DC.
Ethulia integrifolia D.Don
Ethulia paniculata Schkuhr
Ethulia sinapifolia Steud.
Grangea dissecta DC.
Grangea latifolia Desf.
Grangea latifolia Lam. ex Poir.
Grangea latifolia Lam. ex Poriet
Grangea sonchifolia (M.Bieb.) Loudon
Hippia bicolor (Roth) Sm.
Hippia integrifolia L.f.
Hippia intetgifolia L.f.
Aufrechte oder breit wachsende, aromatische einjährige Pflanze. Höhe von 20 bis 100cm, oft verzweigt, Basis frei, meist unverzweigt, mit Wurzeln, die sich an den Blattknoten bilden.
Vorkommen: vom tropischen bis subtropischen Afrika, Arabien, Asien, Neuguinea, Australien, Pazifik verbreitet. Auf feuchtem Land und in Reisfeldern als Unkraut angesehen, bis 3.000 m Höhe an Wegen, Gräben, Straßen, vor allem auf lehmigem Boden.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Die Pflanze enthält Flavonoide wie Rutin. Rutin gilt als Adernschutz und wird bei venösen Erkrankungen verwendet. Ein alkoholischer Extrakt der Pflanze hat schwache antibakterielle Eigenschaften.
In Kombination mit anderen Pflanzen wird die Pflanze im Kongo bei Haustieren bei Bindehautentzündung, Blindheit, Pest und Milzbrand eingesetzt.
Bei Menschen wird die Pflanze bei blutigem Durchfall, Magengeschwüren, Mundgeschwüren, Augeninfektionen, Wunden und Kopfweh verwendet. Bei Augenproblemen werden die frischen Blätter zerstoßen und der Saft als Augentropfen über drei Tage 3x täglich verwendet. Abkochungen von Blütenknospen wirken schweißtreibend und harntreibend. Das Einatmen des Dufts zerkleinerter Blütenknospen induziert Niesen und reinigt so die Nase. Die Blätter wirken antiviral und werden als Umschlag äußerlich bei Schwellungen und Geschwüren verwendet. Bei Stichen und Bissen von Insekten, Spinnen und Skorpionen werden Kompressen junger Pflanzen verwendet. Der Pflanzensaft dient der Behandlung von Filariose- Bei Malaria, Migräne und Sinusitis wir er in die Nase gegeben. Getrocknete und pulverisierte Pflanzen werden auf nicht heilende, alte oder infizierte Wunden gegeben.