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Raukenblättriges Kreuzkraut - Jacobaea erucifolia (L.) G.Gaertn., B.Mey. & Scherb.

© Nathalie De Somer
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
Synonyme dt.:
Raukenblättriges Greiskraut
Raukenblättriges Kreuzkraut
Synonyme :
Senecio arnascensis Gand.
Senecio autumnalis (Cariot) Gand.
Senecio brachiatus Jord. ex Martrin-Donos
Senecio erucifolius subsp. costae Rouy
Senecio erucifolius var. autumnalis Cariot
Senecio erucifolius var. ceratophyllus Willk. & Costa
Senecio erucifolius var. fallax Gremli
Senecio erucifolius var. fallax Gremli ex Briq. & Cavill.
Senecio erucifolius var. lyratus Lagr.-Foss.
Senecio erucifolius var. thalassiophilus Briq. & Cavill.
Blattspindel ganzrandig. Pflanzen mehrjährig, selten zweijährig.
Blatt: Blätter kahl oder behaart, leierförmig-fiederspaltig oder einfach- fiederschnittig. Aussenhüllblätter 4 bis 6, etwa halb so lang wie die Hülle. Blätter mehr oder weniger spinnewebig -grau, alle fiederteilig, obere mit kleinen, ungeteilten oder zweispaltigen Ohrchen.
Stengel bzw. Stamm: Wurzelstock kriechend, bis 15 cm lang. Höhe 60 bis 125 cm.
Blüte: Findet sich selten ohne Zungenblütchen. Früchte kurzhaarig. Blumenkrone blassgelb. Blütezeit Juli bis September.
Vorkommen: Europa, Asien, Nordamerika
Auf feuchtem Boden an Rainen, in Gebüschen; im südlichen Teile des Gebietes verbreitet, im mittleren nicht selten, im nördlichen Teile sehr zerstreut.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Das Kraut wirkt antiskorbutisch, diuretisch, diaphoretisch, anthelminthisch, purgativ und emmenagogue. Es wurde in Form von Pflastern, Salben und Umschlägen bei Magenkrankheiten verwendet, eine schwache Infusion diente als Abführmittel.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Können zur tödlich verlaufenden Lebervenenverschlusskrankheit führen mit Symptomen wie Bauchschmerzen und Erbrechen mit Bauchwassersucht.
Enthalten Pyrrolizidinalkaloide (PA) in erheblichen Mengen und Sorten, die krebserregend, lebertoxisch und mutagen sind.
Auch kleinste Mengen von PA können die Leber schädigen.