Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
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Edel-Wermuth - Artemisia afra Jacq. ex Willd.
Englisch: African Wormwood
Synonyme dt.:
Afrikanischer Wermut
Eeld-Wermuthbeifuß
Indianer-Wermut
Räucherwermut
Synonyme :
Absinthium ponticum (L.) Garsault
Absinthium tenuifolium Gaterau
Artemisia altaica Desf.
Artemisia balsamita Willd.
Artemisia grandiflora Fisch. ex Herder
Artemisia pallida Salisb.
Artemisia pontica Burm.f.
Artemisia pseudopontica Schur
Artemisia tenuifolia Moench
Mittelgroße mehrjährige Pflanze, bis 2m hoch, mit geripptem Stängel und charakteristischem Wermut-Geruch. Stängel stark verzweigt, holzig, kurz rhizomatös. Blätter bis 6cm lang, grau-grün, wechselständig, oval. Blüten sind hellgelbe Röhrenblüten mit wenigen äußeren weiblichen und inneren bisexuellen Blütenständen in langgestreckter traubenförmiger Rispe. Blütenköpfchen klein, flach, nackt, Achänen zylindrisch, Pappus abwesend.
Vorkommen: weit verbreitet im östlichen und südlichen Afrika in Höhen von 1500 - 3000m auf vulkanischen Ascheböden, lehmigem Sand, Tonlehme.
Die asiatische Variante ist Artemisia annua L.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
In Afrika werden die Blätter ausgekocht und bei Bronchienleiden verwendet. In Südafrika werden die Blätter in einer Auskochung zusammen mit Zitronengras als Anti-Fiebermittel und zur Behandlung der Malaria verwendet. Fermentiert und erhitzt gilt das Kraut als Mittel gegen Halsschmerzen der Kinder. Äußerlich als Bad werden damit Hautausschläge, Hautinfektionen, Masern und Hämorrhoiden behandelt.
Aus ihnen wird auch Medizin gegen Husten, Verdauungsstörungen, Magenschmerzen, Verstopfung, Gicht und Erkältung hergestellt.
Anregend und Stimulierend; Anregend und Wachmacher.
Antibakteriell; Antihistaminisch Keimtötend; Antiseptisch; Betäubend; Brechreizend; Entzündungshemmend;
Gegen Blähungen; Juckreiz mildernd; Reinigend; Schleimhaut abschwellend; Schmerzlindernd;
Inhaltsstoffe des Krauts sind wohlriechende ätherische Öle: Cineol, Thujon, Umbelliferon und Polyacetylene.
In Studien zeigte sich, dass das flüchtige Öl abtreibend wirkt.
Indikation:
Akne; Appetitlosigkeit; Bakterien; Beulen Vereiterungen und Furunkel Keimtötend; Blähungen; Darmentzündungen; Diabetes; Schmerzen; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Entzündungen; Erkältung; Erkältungen; Fieber; Gicht; Grippe; Halsschmerzen; Herzkrankheiten; Hämorriden; Hörprobleme; Keimtötend; Keuchhusten; Kolik; Kopfschmerzen; Krupp; Lungenentzündung; Magenerkrankungen; Magersucht; Malaria; Masern u; Mumps; Röteln; Verdauungsstörungen; Verstauchungen; Verstopfung; Würmer; Zahnschmerzen;
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Ein Esslöffel Saft bzw. Öl führt zu starken Vergiftungen, ähnlich einer Thujon-Vergiftung. Das Öl wirkt abtreibend - nicht in Schwangerschaft und Stillzeit. Extrakte können Nierenentzündungen, Leberentzündungen, Leberdegeneration und Lungenödem hervorrufen.
Speisewert:
Medizinisch
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung
Afrika